Wenn das Kind raucht: 5 Tipps für Eltern

Mit jüngeren Kindern darüber zu sprechen, wie schädlich Zigaretten sind, dürfte den allermeisten Eltern noch relativ leicht fallen. Denn bis zum Beginn des Jugendalters haben Kinder selber meist noch eine eindeutig ablehnende Haltung gegenüber dem Rauchen – die man als Eltern bestätigen und damit verstärken kann.

Vater und Sohn sitzen auf der Bettkante, Vater hat seine Hand an die Schulter des Sohns gelegt

Eine ganz andere Sache ist es jedoch, wenn das eigene Kind anfängt, Zigaretten auszuprobieren oder sogar regelmäßig raucht. Dann heißt es, als Eltern die Nerven zu behalten und vor allem: das Gespräch mit dem Kind zu suchen.

Aber wie geht das? Und worauf kommt es dabei an? Wir haben heute fünf Tipps für Sie, wie Ihnen diese Gespräche besser gelingen können. Am Ende des Artikels gibt es dann noch einen Link zu unserer Broschüre „Raucht mein Kind?“.

Tipp 1:
Nehmen Sie eine klare Haltung gegen das Rauchen ein. Es schadet jung und alt. Im Jugendalter ist das Abhängigkeitsrisiko zudem besonders hoch! Es gibt viele gute Gründe, nicht zu rauchen (und auch nicht zu dampfen).

Tipp 2:
Signalisieren Sie Ihrem Kind Ihr Interesse. Versichern Sie ihm, dass Sie sich für seine bzw. ihre Sorgen und Probleme interessieren. Hören Sie zu, verurteilen Sie es nicht. Bleiben Sie aber bei Ihrer klaren Haltung. Und greifen Sie das Thema eine gewisse Zeit nach dem Gespräch wieder auf.

Tipp 3:
Informieren Sie sich darüber, wie Zigaretten und andere Tabak- und Dampfprodukte die Gesundheit schädigen können. Zum Beispiel auf dieser Seite. Hier können Sie zudem kostenfreies Informationsmaterial bestellen. Direkt an Kinder und Jugendliche richtet sich das Informationsportal www.rauch-frei.info. Es bietet gesicherte Informationen über Tabakprodukte und ihre Wirkungen auf die Gesundheit, altersgerecht aufbereitet für die Jüngeren.

Tipp 4:
Vereinbaren Sie eindeutige Regeln. Machen Sie deutlich, dass Rauchen in Deutschland für unter 18-Jährige verboten ist und dass sie es zum Beispiel zu Hause nicht dulden.

Tipp 5:
Sprechen Sie auch über sich selbst. Beschreiben Sie Ihre persönliche Meinung und Ihre Sorgen. Und bleiben Sie realistisch. Veränderungen brauchen Zeit und Geduld.

Weitere Informationen und Hilfestellungen für Erziehungsverantwortliche finden Sie in der Broschüre „Raucht mein Kind? Ein Ratgeber für Eltern“, die Sie hier bestellen können.