Pfeifen

Pfeiferauchen - nicht nur schädlich für die Mundgesundheit

Ebenso wie das Rauchen von Zigarren wird das Pfeiferauchen in seiner Gesundheitsschädlichkeit oft unterschätzt. Chronische Bronchitis und Lungenkrebs treten laut American Cancer Society zwar tatsächlich etwas seltener auf als bei ausschließlichem Zigarettenkonsum. Im Vergleich zu Nichtrauchenden ist das Lungenkrebsrisiko jedoch um das Vierfache erhöht.

Außerdem ist das Pfeiferauchen mit einem hohen Risiko für Krebs im Mund- und Rachenraum verbunden, da der Rauch für mehrere Sekunden im Mund verbleibt. Tumore entstehen vor allem an Lippen und Zungenspitze - also genau an den Stellen, die mit dem Mundstück in Berührung kommen. Zudem werden wie beim Zigarrenrauchen krebserregende Stoffe mit dem Speichel verschluckt und über die Mundschleimhaut aufgenommen. Dies kann dazu führen, dass Tumore im Verdauungssystem oder in der Blase entstehen.

Für Pfeifenraucher ist Krebs jedoch nicht die einzige Gefahr. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie einen Herzinfarkt erleiden, ist um etwa 69 Prozent höher als bei Nichtrauchern. Das Risiko für einen Schlaganfall steigt gegenüber Nichtrauchenden um 62 Prozent.

Quellen