Psyche

Entspannter Leben

Psychische Gründe für einen Rauchstopp sind ein wichtiger Motor für Ihre Motivation, denn Sie bewirken eine gefühlte innere Belohnung. Vielleicht ist einer der hier aufgeführten Gründe auch für Sie ausschlaggebend:

  • Sie können sich auf ein freies und unabhängiges Leben ohne Zigaretten freuen.
  • Der Stress, „rauchen zu müssen“, fällt weg. Auch wenn Sie das Rauchen bisher als entspannend erlebt haben: Als Nichtrauchender ersparen Sie sich den „Rauch-Stress“.
  • Einige Woche nach Ihrem Rauchstopp haben Sie sich innerlich umgestellt: Sie werden nicht mehr verzweifelt nach einem Zigarettenautomaten Ausschau halten oder bei Terminen sehnsüchtig darauf warten, endlich wieder rauchen zu können.
  • Sie werden sich nicht mehr ausgeschlossen fühlen; zum Beispiel müssen Sie die lustige Essensrunde im Restaurant nicht verlassen, um vor der Tür „eine rauchen“ zu können.

 

Nach einem Rauchstopp kann es aber auch immer wieder Momente geben, in denen Sie die Zigarette „vermissen“. Denn in der – manchmal recht langen – Zeit des Rauchens haben Sie die Zigarette auch mit vielen angenehmen Lebenslagen und Situationen verknüpft. So haben Sie vielleicht in Arbeitspausen geraucht oder nach dem Essen eine sogenannte „Genusszigarette“. Diese Funktionen, die der Zigarette (meist nicht bewusst) zugeschrieben werden, gilt es nach einem Rauchstopp zu ersetzen: Wie kann ich eine angenehme Pause gestalten, ohne zur Zigarette zu greifen? Und was kann Genuss für mich alles bedeuten? Das rauchfrei Online-Ausstiegsprogramm der BZgA hilft Ihnen bei der „Entflechtung“ alter Gewohnheiten.

Belohnen Sie sich

Belohnungen sind während des Rauchstopps sehr wichtig. Mehr

Entspannen Sie sich spontan

Diese Übung können Sie fast überall und zu jeder Zeit machen.

Atmen Sie ganz langsam
und tief durch die Nase ein.
Entspannen Sie sich dabei, so gut
es geht, und zählen Sie zunächst
beim Einatmen langsam bis fünf.
Versuchen Sie die Zeit des
Einatmens nach und nach
auf acht auszudehnen.

Halten Sie den Atem an
und denken Sie dabei
„Ich bin ganz ruhig“.
Atmen Sie ganz langsam
durch den Mund aus und
zählen Sie dabei ebenfalls
zunächst bis fünf und
später bis acht.

Wiederholen Sie die Folge
"Einatmen -
Luft anhalten -
Ausatmen - ………“.

bis Sie sich ruhig fühlen,
jedoch mindestens
fünfmal hintereinander.

Wiederholen Sie die Folge
"Einatmen -
Luft anhalten -
Ausatmen - ………“.

bis Sie sich ruhig fühlen,
jedoch mindestens
fünfmal hintereinander.

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Zur Ruhe kommen

Für diese Übung legen Sie sich am besten auf eine weiche Unterlage.

Der Atem wird ruhig
und gleichmäßig.
Er findet seinen eigenen
Rhythmus, etwa so wie ein
Baumwipfel leise im Wind
hin- und herschwankt.
Beobachten Sie das ruhige
Fließen Ihres Atems.

Die Arme werden, einer
nach dem anderen, so schwer,
als ob in jeder Hand ein schwerer
Koffer gehalten würde. In den
Armen breitet sich eine wohlige
Wärme aus, so als ob die Sonne
aus den Wolken herausgetreten
wäre und nun intensiv auf
Ihre Arme scheint.

Genießen Sie Ruhe, Schwere
und Wärme, so lange es
Ihnen angenehm ist.

Zählen Sie in Gedanken
rückwärts von fünf bis null,
öffnen Sie die Augen, winkeln
Sie die Arme mehrmals kräftig
an und recken und
strecken Sie sich.

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