25. Juni: Ein Bild sagt mehr als tausend Worte: Teil 2
Um die Macht der (inneren) Bilder ging es im letzten Blog-Beitrag. Und weil gute Bilder unsere Vorstellungskraft beflügeln können, haben wir noch einmal drei solcher Bilder aus dem Bereich Rauchen und Corona für Sie zusammengestellt:
1. Das Virus ohne Beine
Um zu verstehen, wie sehr es auf jeden einzelnen ankommt, damit das Virus möglichst langsam verbreitet wird, ist ein Bild hilfreich, das unter anderem Eltern verwenden, um ihren Kindern das Thema Corona zu verdeutlichen: „Ein Virus hat keine Beine. Wir Menschen sind seine Beine“. Mit anderen Worten: Ohne unser Zutun ist das Virus machtlos. Ein Virus ohne Beine: Das können sich auch Erwachsene gut merken.
2. Die Taxi-Flotte
Warum Rauchen schlapp macht, lässt sich mit diesem Bild erklären: Stellen Sie sich die roten Blutkörperchen in Ihrem Körper als Taxis vor, die den lebensnotwendigen Sauerstoff durch den Körper und zu den Organen kutschieren. Beim Rauchen wird dieses ausgeklügelte System gestört: Es strömt vermehrt Kohlenmonoxid in die Blutgefäße. Das hat die unangenehme Eigenschaft, den Sauerstoff zu verdrängen – in dem es sich selber an die roten Blutkörperchen dranhängt. Es drängelt sich also quasi in das Taxi, das dann weniger Sauerstoff an Bord nehmen kann. Dadurch steht dem Körper dann weniger Sauerstoff zur Verfügung.
3. Die Sch(m)utzmatte vor der Haustür
Rauchen schädigt die Abwehr der Lunge, das wird mit folgendem Bild deutlich: In den Atemwegen gibt es viele kleine bewegliche Flimmerhärchen, die Eindringlinge, wie zum Beispiel Staub, aber auch Krankheitserreger, durch ständige Bewegungen wieder nach außen „kehren“ – vergleichbar mit einer Schmutzmatte vor der Haustür. Sie kennen das: Wenn so eine Matte neu ist, fängt sie viel Dreck ab, wenn man sich die Schuhe darauf abtritt. Mit der Zeit verliert sie aber Borsten oder diese werden festgetreten – mit der Folge, dass man mehr Dreck in die Wohnung trägt. Genau diesen Effekt hat das Rauchen auf die Flimmerhärchen in den Bronchien. Sie werden geschädigt und können absterben, so dass sie Eindringlinge von außen nicht mehr so gut abhalten können. Nach einem Rauchstopp erholen sich die Flimmerhärchen nach und nach – und können wieder besser ihre Funktion ausüben: Unerwünschtes nach außen kehren.