11. Juni: Fake News - und was dagegen hilft
Wir werden ihn wohl nicht mehr los, den englischen Begriff für „Falschmeldung“: Auch bei uns ist inzwischen schnell von „Fake News“ die Rede, wenn es um falsche Informationen geht. Im Internet verbreiten diese sich bekanntlich besonders schnell: Eine Information wird ins weltweite Netz gestellt, von anderen geteilt und dadurch um ein Vielfaches multipliziert.
Falsche Nachricht mit Eigenleben
Wie harmlos war dagegen noch die „Zeitungsente“: Eine Pressenachricht entpuppte sich im Nachhinein als falsch, darüber wurde dann berichtet und die Falschmeldung dadurch (mehr oder weniger) wieder eingefangen. Heute ist das weitaus komplizierter: Wo die Nachricht ihren Anfang genommen hat, und was eventuell dran sein könnte, ist in der Regel kaum noch zurückzuverfolgen. Die falsche Nachricht führt ein Eigenleben und verbreitet sich explosionsartig weiter.
Der Duden geht übrigens noch einen Schritt weiter, indem er denjenigen, die Fake News verbreiten, eine irreführende Absicht unterstellt. Laut Duden (Online-Version) sind Fake News nämlich definiert als „in den Medien und im Internet, besonders in sozialen Netzwerken, in manipulativer Absicht verbreitete Falschmeldungen“.
Wie schützt man sich also gegen Falschmeldungen, die einen beeinflussen oder irreführen sollen? Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), die auch verantwortlich für die rauchfrei-Kampagne ist, hat eine Checkliste erstellt, die helfen soll, seriöse Internetseiten zu erkennen.
Anschauen lohnt sich! Natürlich nicht nur in Zeiten von Corona, aber gerade jetzt kommt es darauf an, seriöse von falschen Informationen zu unterscheiden. Denn was wir für richtig halten, entscheidet darüber, wie wir uns verhalten. Und das mit aller Konsequenz.
Zur Checkliste der BZgA geht es hier ...
Auch über das Rauchen wurde schon viel berichtet, was sich nachher als Falschinformation entpuppt hat. Wie zum Beispiel der Irrglaube, dass sogenannte „Light-Zigaretten“ (die Bezeichnung ist inzwischen verboten) einen Gesundheitsvorteil hätten. Oder die Aussage, dass sich ab einem bestimmten Alter ein Rauchstopp nicht mehr lohne. Das Gegenteil stimmt: Es konnte in Studien ganz klar gezeigt werden, dass ein Ausstieg aus dem Tabakkonsum auch noch im hohen Alter gesundheitliche Vorteile bringt. Noch so eine Falschinformation, die sich – nicht nur unter Jugendlichen – hartnäckig hält: Paffen sei harmlos. Warum das ganz und gar nicht stimmt, lesen Sie hier ...
Zuverlässige Informationen über die Schäden des Rauchens und qualitätsgesicherte Angebote zum Rauchstopp finden Sie auf unserer Seite.