Rauchen verengt die Blutgefäße
Auf welche Weise das Rauchen von Zigaretten und anderen Tabakprodukten das Risiko für Herz-und Kreislauferkrankungen erhöht, ist inzwischen gut untersucht: Durch das Rauchen nimmt der Anteil an Kohlenmonoxid im Blut zu, der Körper wird dadurch schlechter mit Sauerstoff versorgt. Es entstehen Ablagerungen in den Blutgefäßen, die sich in der Folge verengen. Außerdem trägt Tabakkonsum zur Verhärtung der Blutgefäße bei. Fachleute sprechen bei dieser Verengung und Verhärtung von Blutgefäßen von einer Arteriosklerose.
Die Gefäßkrankheit Arteriosklerose entsteht über einen längeren Zeitraum, erste Beschwerden treten meist erst später im Leben auf. Durch eine Arteriosklerose steigt unter anderem das Risiko für einen Herzinfarkt, die sogenannte „periphere arterielle Verschlusskrankheit“ (eine Durchblutungsstörung der Extremitäten, insbesondere der Beine) und auch für einen Schlaganfall.
Jetzt rauchfrei werden
Weitere Risikofaktoren, die die Gesundheit des Herzens bedrohen: Übergewicht, zu wenig Bewegung und schlechte Ernährung. Auch genetische Faktoren spielen eine Rolle bei Herzerkrankungen.
Gut zu wissen: Ein Rauchstopp senkt das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall deutlich – in jedem Alter. Informieren sie sich weiter unter Aufhören.
Quelle: Deutsches Krebsforschungszentrum (2020). Tabakatlas Deutschland 2020. online abrufbar unter www.dkfz.de/de/tabakkontrolle/download/Publikationen/sonstVeroeffentlichungen/Tabakatlas-Deutschland-2020.pdf