Oder wie eine Userin im <link>Chat es kürzlich ausdrückte: „Hoffentlich machen meine Kinder nicht den gleichen Fehler wie ich.“ Sie konnte sich noch gut daran erinnern, wie sie selber damals – zunächst aus Neugier – das Rauchen ausprobiert hatte und dann dabei blieb, weil es irgendwie „cool“ war und weil die anderen in der Clique auch geraucht haben. Nach und nach entwickelte sich bei ihr ein gewohnheitsmäßiges und später abhängiges Rauchverhalten.
Sie fragt sich nun, was sie selber dafür tun kann, dass ihr Kind nicht den gleichen Weg geht. Es wurden Ideen ausgetauscht, wie man mit Kindern und Jugendlichen zu dem Thema ins Gespräch kommen kann. Eine Empfehlung war übrigens die Broschüre „Raucht mein Kind?“ der BZgA, die Sie <link http: www.bzga.de botmed_31604000.html>hier herunterladen oder bestellen können.
Nichtrauchende Vorbilder und…
Interessant ist auch ein Blick in die Forschungsliteratur zu diesem Thema. Ein wichtiges Ergebnis aus der Wissenschaft: Ob Kinder und Jugendliche anfangen zu rauchen, hängt zu einem großen Teil von den Menschen ab, mit denen sie tagtäglich zu tun haben und wie diese mit dem Thema Rauchen umgehen. Natürlich bekommt der Freundeskreis im Laufe eine immer wichtigere Rolle, wenn die Kinder größer werden, gerade im Jugendalter. Aber auch Erwachsene haben eine bedeutende Vorbildwirkung – egal ob als Eltern oder Lehrerinnen und Lehrer.
An dieser Stelle kann auch der eigene – in diesem Fall erfolgreiche – Rauchstopp der Userin für das Kind erkenntnisreich und gewinnbringend sein. Denn wenn das Kind mitbekommen hat, wie es seiner Mutter nach dem Aufhören besser geht und eventuell auch, wie mühsam es sein kann, die Zigarette aus dem Leben zu verbannen, speichert es diese Erfahrungen ab und kann später darauf zurückgreifen.
... stolze Töchter
<link>rauchfrei-Lotsin Sabine berichtet, wie ihre Tochter auf ihren Rauchstopp reagiert hat: „Meine Tochter, 8 Jahre alt, ist sehr stolz und froh, dass ich den Weg in die Rauchfreiheit geschafft habe. Sie genießt es, dass ich mehr Zeit für sie habe, da ich nicht mehr ständig auf den Balkon zum Rauchen gehe, und kuschelt wieder mehr mit mir, da ich nun nicht mehr nach Zigaretten stinke.“
Quelle:
A social contextual analysis of youth cigarette smoking development (2010). Ennett, Susan T.; Foshee, Vangie A.; Bauman, Karl E.; Hussong, Andrea; Faris, Robert; Hipp, John R.; Cai, Li; in Nicotine & Tobacco Research;Sep2010, Vol. 12 Issue 9, p950