Inzwischen dürfte klar geworden sein, welche Aufgabenstellung die Teilnehmer des <link http: www.rauchfrei-programm.de>rauchfrei-Kurses bekommen haben: Sie sollen ihre Rauchstopp-Geschichte zeichnen.
Diese Übung eignet sich auch für die „Einzelarbeit“. Wir möchten sie heute all jenen ans Herz legen, die gerade dabei sind, ihren Rauchstopp vorzubereiten und auch allen, die den Schritt in die Rauchfreiheit bereits gegangen sind. Aber auch diejenigen, die momentan nicht aufhören möchten zu rauchen, können davon profitieren, einmal zurück zu schauen, wie es angefangen hat mit dem Rauchen und warum man dabei geblieben ist.
So geht die Übung …
Ein Blatt Papier und ein Stift – mehr braucht man nicht für die „gezeichnete rauchfrei-Geschichte“. Die einzige Anleitung für die Zeichnung: Es muss einen Anfangspunkt der rauchfrei-Geschichte geben und einen Jetzt-Zeitpunkt. Wie das Geschehen dazwischen dargestellt wird, ist jedem selbst überlassen. Je „kleinteiliger“ die Zeichnung ist, desto mehr kann man über sich herausfinden.
... und das kann sie bringen
Wer sich mit der eigenen Rauch-/Rauchstopp-Geschichte befasst…
... erfährt mehr über die vielfältigen Funktionen, die das Rauchen in seinem oder ihrem Leben übernommen hat. Vor allem Ausrutscher oder Rückfälle können dabei erhellend sein: In welcher Lebenslagen habe ich wieder angefangen? Was hat mir in der Situation eventuell gefehlt? Weitere Fragen, die bei der Übung fast automatisch aufkommen: Wie kam es dazu, dass ich überhaupt angefangen habe zu rauchen? Und warum klappte es in einer bestimmten Lebensphase leichter, die Zigaretten im Automaten zu lassen? Wie kann ich die Funktionen des Rauchens in meinem Leben anders erfüllen als zur Zigarette zu greifen? Antworten auf diese Fragen helfen beim Rauchstopp. Besonders produktiv sind diese Antworten übrigens, wenn man sich mit anderen Userinnen und Usern im <link>rauchfrei-Forum darüber austauscht.
... bekommt einen Überblick darüber, wie lange er oder sie bereits raucht (bzw. geraucht hat). Zwar bräuchte man nicht unbedingt eine Zeichnung, um zu überschlagen, wie viele Jahre des Lebens die Zigarette einen schon begleitet. Aber es kann ganz schön eindrücklich sein, wenn man sieht, dass zum Beispiel die Hälfte der Lebenszeit geraucht wurde. Und man kann die Linie auch gedanklich (oder tatsächlich) weiter zeichnen und sich vorstellen, wie der Anteil der „Lebenszeit mit Zigarette“ automatisch kürzer wird – wenn man nämlich aufhört zu rauchen.
… kann gut Pläne schmieden, wie die Geschichte weitergehen soll – ohne Zigarette. Auch wenn der Rauchstopp gerade am Anfang von einigen erst einmal vorrangig als Verzicht gesehen wird: Das, was man tun kann um langfristig rauchfrei zu bleiben, führt oft zu mehr Lebenszufriedenheit: zum Beispiel einen besseren Umgang mit Stress finden, sich mehr bewegen oder mehr Genuss in sein Leben bringen. Ein möglichst zufriedenes Leben ist also wie eine Art „Versicherung“ gegen einen Rückfall in alte Rauchgewohnheiten.
Noch mehr Tipps zum Aufhören gibt es <link>hier.