Die besten Tipps: Was erleichtert den Rauchstopp? (Teil 1)

Keine Frage: So mancher Rauchstopp gleicht einem Hürdenlauf: immer wieder neue Hindernisse, zum Beispiel eine unangenehme Entzugserscheinung wie etwa Kopfschmerzen oder innere Unruhe oder ein plötzlich auftretender Zigaretten-Schmachter. Zwar werden diese Hürden mit der Zeit immer kleiner und treten auch seltener auf – aber bis dahin muss man es ja erst einmal schaffen! So verwundert es auch nicht, dass die allermeisten Rückfälle und/oder Ausrutscher in den ersten Tagen und Wochen einer Tabakentwöhnung vorkommen.

Vogelperspektive: Frau schreibt etwas in einen Planer bzw. ein Notizbuch

Aber „vorkommen“ ist eigentlich das falsche Wort. Denn Menschen, die mit dem Rauchen aufhören, können zu einem großen Teil selber mit beeinflussen, wie hoch die Hürden sind, die sich vor ihnen auftürmen und ebenso wie häufig sie auftreten: indem sie ihren Rauchstopp möglichst aktiv (mit)gestalten.

Inzwischen gibt es eine Reihe von Forschungsbefunden und vor allem Erfahrungswerte, was alles dabei hilft, einen Rauchstopp erfolgreich zu bewältigen. Darum soll es in unserer heutigen News gehen. Und weil es so viele Rauchstopp-Empfehlungen gibt, setzen wir unsere „Tipp-Sammlung“ in der News der nächsten Woche fort.


Tipp 1: andere Menschen über den Rauchstopp informieren und um Unterstützung bitten
Wer kennt sie nicht, die Gruppen von rauchenden Menschen vor einer Gaststätte oder in der Raucherecke bei der Arbeit: Viele Raucherinnen und Raucher greifen im Beisein von anderen Menschen vermehrt zur Zigarette.

Es ist also damit zu rechnen, dass Sie auch nach dem Rauchstopp noch zum Mitrauchen eingeladen werden. Informieren Sie deshalb frühzeitig die Menschen in Ihrer Umgebung über Ihren Rauchstopp – damit man Ihnen gar nicht erst die offene Zigarettenschachtel vor die Nase hält. Das hat noch einen weiteren Vorteil. Wenn andere Bescheid wissen, fühlen Sie sich vermutlich „verpflichteter“, Ihr Vorhaben durchzuhalten. Übrigens: Auf Gleichgesinnte, die ebenfalls gerade aufhören zu rauchen, treffen Sie im rauchfrei-Chat und im rauchfrei-Forum.

Tipp 2: Rauchmuster erkennen und Alternativen finden
Die meisten Rauch-Gewohnheiten sind mit bestimmten Orten, Situationen und/oder Stimmungen verknüpft. Kommen Sie diesen Rauchmustern auf die Spur und finden Sie Alternativen, zum Beispiel mit unserem Angebot Statt Rauchen: Jetzt neue Alternativen entdecken.

Tipp 3: Zigaretten und Rauchutensilien verschwinden lassen
Nach dem Motto „Aus den Augen, aus dem Sinn“ sollten Sie möglichst alle Tabakprodukte, Aschenbecher und Feuerzeuge wegwerfen (oder abgeben) – in jedem Fall aus Ihrem Sichtfeld entfernen. So kommen Sie auch nicht in Versuchung, wenn zum Beispiel am Abend die Lust auf eine Zigarette aufkommt. Vergessen Sie auch nicht, in Ihren (Jacken-) Taschen nach angebrochenen Zigarettenpackungen zu suchen und diese zu entsorgen, noch vor Ihrem Rauchstopp!

Tipp 4: An zurückliegende Erfolge im Leben denken
Was haben Sie schon alles in Ihrem Leben geschafft, was für Sie vorher kaum vorstellbar war? Eine Sprache gelernt, den Berufseinstieg geschafft, sportliche Erfolge erzielt. Was spricht also dagegen, dass Sie auch den Rauchstopp schaffen? Viele Menschen, die in Ihrer jetzigen Situation waren, haben es ebenfalls langfristig geschafft, nicht mehr zu rauchen. Zum Beispiel unsere ehrenamtlichen rauchfrei-Lotsen und rauchfrei-Lotsinnen, die sich freuen, wenn Sie mit ihnen in Kontakt treten.

Tipp 5: Ablenkungen finden
Machen Sie eine Liste von Dingen, die Sie erfolgreich von den Gedanken an eine Zigarette ablenken. Besonders gut eignen sich Aktivitäten an Orten, an denen nicht geraucht werden darf, zum Beispiel ein Besuch im Museum oder Kino.

In der nächsten Woche geht es weiter mit noch einmal fünf Tipps, die den Rauchstopp erleichtern können.

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