Darmkrebsmonat März: jetzt den Rauchstopp planen

Gerade erst haben wir über den Weltkrebstag berichtet, der in diesem Jahr bereits zum 20. Mal stattfindet. Und schon geht es weiter mit einem der wichtigsten Gesundheitsthemen unserer Zeit, denn auch im März beschäftigt uns das Thema Krebs. Der dritte Kalendermonat ist wieder als „Darmkrebsmonat“ ausgerufen worden.

Darmkrebs in Deutschland die dritthäufigste Tumorerkrankung
Laut Krebsinformationsdienst ist Darmkrebs hierzulande die dritthäufigste Tumorerkrankung. Mit dem Alter steigt das Erkrankungsrisiko. Ebenfalls ein höheres Risiko für Darmtumore haben Menschen mit Verwandten ersten Grades (Eltern, Geschwister, Kinder), die an Darmkrebs erkrankt sind oder waren. Sie sollten ihre Ärztin bzw. Ihren Arzt auf die Möglichkeit einer „vorgezogenen“ Früherkennungsuntersuchung ansprechen: Üblicherweise werden diese ab dem Alter von 50 Jahren angeboten, bei familiären Vorbelastungen könnte diese Untersuchung jedoch schon früher im Leben sinnvoll sein.

Aber es gibt auch Risiken, die in unserem Lebensstil begründet sind, so unter anderem mangelnde Bewegung, zu viel rotes Fleisch und zu wenig Ballaststoffe und: Rauchen. Eine wissenschaftliche Untersuchung hat errechnet, dass etwa ein knappes Drittel (29,3 Prozent) aller Darmkrebserkrankungen von Männern auf Tabakkonsum zurückzuführen sind, bei Frauen ist es in knapp jede fünfte Erkrankung (18,6 Prozent). Die Zahlen machen deutlich: Es ist möglich, das Darmkrebsrisiko – durch einen Rauchstopp – zu senken.

Das Darmkrebsrisiko senken
Die folgenden Tipps können helfen, das eigene Darmkrebsrisiko zu senken:

Regelmäßige Bewegung

30 bis 60 Minuten Bewegung pro Tag können bereits das Darmkrebsrisiko senken. Dabei geht es nicht nur um Sport, sondern auch um körperlich fordernde Tätigkeiten im Alltag.

Übergewicht vermeiden

Je höher das Übergewicht, desto stärker nimmt auch das Risiko zu, an Darmkrebs zu erkranken. Übergewicht möglichst zu vermeiden, ist deshalb ebenfalls eine Strategie, um das Darmkrebsrisiko zu senken.

Auf die Ernährung achten

Das bedeutet: ausreichend Ballaststoffe (zum Beispiel in Gemüse oder Hülsenfrüchten enthalten) und möglichst wenig rotes Fleisch zu sich nehmen.

Nicht rauchen
Ein möglichst baldiger Rauchstopp sorgt dafür, dass ihr Körper regenerieren kann und das Darmkrebsrisiko mit der Zeit geringer wird. Wir helfen Ihnen dabei, mehr Infos unter <link>Aufhören.

Weitere Informationen zum Thema Rauchen und Krebserkrankungen finden Sie <link https: www.rauchfrei-info.de informieren rauchen-gesundheit krebserkrankungen>hier.

Quellen:

Mons U, Gredner T, Behrens G, Stock C, Brenner H: Cancers due to smoking and high alcohol consumption—estimation of the attributable cancer burden in Germany. Dtsch Arztebl Int 2018; 115: 571–7. DOI: 10.3238/arztebl.2018.0571


Krebsinformationsdienst 2019. Darmkrebs: Risikofaktoren und Vorbeugung. Online unter <link https: www.krebsinformationsdienst.de tumorarten darmkrebs risikofaktoren.php>

www.krebsinformationsdienst.de/tumorarten/darmkrebs/risikofaktoren.php

[Stand: 02.03.2020]