Mitten in Stresssituationen
Wir haben Ihnen einige Lösungsmöglichkeiten zusammengestellt, die sich in Stresssituationen bewährt haben. Wichtig ist dabei eine regelmäßige und konsequente Anwendung:
- Reagieren Sie bei aufsteigender Wut nicht sofort. Zählen Sie innerlich bis fünf. So wird Ihre Erregung reduziert und Sie handeln noch spontan, aber kontrollierter.
- Atmen Sie ganz bewusst. Achten Sie darauf, dass das Ausatmen länger dauert als das Einatmen. Spüren Sie beim Ausatmen, wie die Spannung über die Beine in Ihre Füße und dann in den Boden fließt.
- Verlassen Sie für ein paar Minuten die Stresssituation und machen eine kurze Dehn- oder Entspannungsübung. Ein anderer Ort hilft häufig auch dabei, eine andere Perspektive einzunehmen und das Problem mit anderen Augen zusehen.
- Gerade im Zustand großer Anspannung sind wir schlechte Problemlöser(innen). Oft ist eine solche Belastungssituation durch einen Tunnelblick gekennzeichnet, der uns den Blick für alternative Lösungen nicht erlaubt. Wir greifen dann auf automatisierte Verhaltensweisen (wie es das Rauchen ja auch ist) zurück. Machen sie lieber einen kurzen Spaziergang oder telefonieren Sie mit einer Freundin bzw. einem Freund / einer Kollegin bzw. einem Kollegen. Setzen Sie sich dann wieder an Ihre Aufgabe. So eine kurze Auszeit wirkt manchmal Wunder. Aus der Forschung zur „Selbstorganisation des Gehirns“ wissen wir, dass solche „Warteschleifen“ gerade bei Denkaufgaben günstig sind.
- Denken Sie an etwas Schönes oder machen Sie sogar eine kleine Phantasiereise an Ihren Traumort.