Tipps bei Verlangensattacken
Auch an den ersten rauchfreien Tagen werden Sie möglicherweise Lust haben zu rauchen - also Rauchverlangen erleben.
Es wäre ein großer Fehler, sich dann vorzustellen, wie schön es wäre und wie gut es täte, jetzt nur eine Zigarette zu rauchen!
Stattdessen sollten Sie Ihre Aufmerksamkeit von der Zigarette abwenden: Je schneller Sie dies tun, desto weniger wird sich Ihr Rauchverlangen ausbreiten.
Es hilft Ihnen nicht weiter, sich auszumalen, wie schön etwas wäre, das Sie nicht mehr machen wollen!
Richten Sie Ihre Gedanken auf etwas anderes; z.B. darauf, welche Vorteile Ihnen das Nichtrauchen bringt.
Wenn Sie Ihre Aufmerksamkeit auf etwas anderes gelenkt haben, können Sie ein Verhalten Ihrer Wahl ausführen:
Machen Sie eine kurze Entspannungsübung (Schauen Sie doch einmal unter der Rubrik „Motivationsquellen“ nach einer Entspannungsübung, die Sie in solchen Fällen einsetzen können.)
Oder Sie trinken einen Schluck Wasser, reden mit jemandem über das Nichtrauchen oder denken an den nächsten Urlaub. Am besten sind Tätigkeiten, die zugleich Spaß machen und mit dem Rauchen unvereinbar sind. Wählen Sie zum Beispiel einen Ort in Ihrer Wohnung, an dem Sie noch nie geraucht haben oder sogar das Rauchen „verboten ist“, etwa das Schlafzimmer. Vermeiden Sie aber Orte, an denen Sie früher häufig geraucht haben.
Eine gute „Krücke“ bietet eine sog. Notfallkarte, also ein Stück Papier, auf dem Sie notiert haben, wie Sie Versuchungen bewältigen wollen. Tragen Sie diese Karte immer bei sich.
Solche „Verlangensattacken“ dauern aber nie länger als 10 bis 15 Minuten. Und mit der Zeit werden sie noch kürzer und auch seltener.
Bei dieser Empfehlung geht es um einen der schon an früheren Tagen angesprochenen „A-Tipps“: Wir meinen das „Ablenken“. Sie ersetzen dabei das Rauchen bewusst durch andere Tätigkeiten, die Spaß machen!