Versuch Nummer xy. Jetzt aber wirklich?!

Verfasst am: 18.01.2018, 20:10
phacelia
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Der zweite Bürotag ging schon deutlich besser!

Verfasst am: 19.01.2018, 21:55
phacelia
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Erstaunlicher Weise ist es zuhause fast schlimmer als im Büro.
Gestern Abend war es zuhause so schlimm, dass ich mir eine angezündet habe. Aber bis auf den Zug zum anzünden habe ich sie nicht geraucht. Nur beim Abbrennen zugesehen.

Nah! Hart!

Verfasst am: 20.01.2018, 09:30
stressless
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Hallo phacelia,
dieses " nicht mehr aushalten kenn ich"..... nicht umsonst starte ich jetzt zum dritten Mal. Die Versuche vor Jahren nicht mitgerechnet. Ich hab in den letzten Tagen meine Einstellung nochmal nachgearbeitet mit Hlfe des Buches von A.C., denn bis dahin war es bei mir auch eine reine Vernunftsentscheidung...jetzt fühlt es sich ein bisschen besser an.
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende
LG
stressless

Verfasst am: 20.01.2018, 12:16
Bijou
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Herzlich Willkommen & herzlichen Glückwunsch zu 20 Tagen!



Dein letzter Beitrag kommt mir sehr bekannt vor...

Die ersten beiden Tage im Büro waren hart,
aber es wird besser!
Morgens und abends, wenn ich zu Hause bin,
habe ich auch öfters diese Gedanken.

Ich habe kein Zigaretten zu Hause und müsste erst los.
Bisher habe ich das irgendwie ausgehalten,
da ich den Zähler ungern wieder bei 0 sehen möchte.

Lg und ein schönes rauchfreies
Wochenende!

Verfasst am: 20.01.2018, 21:49
phacelia
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Dankeschön. Heute ging es auch echt gut. Erstaunlich ist wirklich, dass es im Büro besser geht als Zuhause. Also war ich heute im Büro. Gut für den Chef, wenn ich unbezahlte Überstunden am Wochenende mache und gut für mich, wenn ich nicht rauche.

Verfasst am: 25.01.2018, 22:23
phacelia
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So langsam wird es etwas besser.

Verfasst am: 26.01.2018, 21:25
phacelia
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Ich brauche mal den Rat von erfahrenen Aufhörern. Kann es sein, dass es einen noch über mehrere Wochen ziemlich mitnimmt und psychisch angreift?

Gestern wurde ich von meinem Chef angemotzt und habe sofort losgeheult. So unangenehm ist mir das. Ich habe im Moment ein bisschen privaten Stress aber nichts Besonderes. Ich bin aber unglaublich dünnhäutig und sensibel gerade. Ich habe auch einen Mitarbeiter total übertrieben angezickt. Nun hatte ich nicht grundsätzlich Unrecht aber es war übertrieben... Und ich bin einfach echt mit den Nerven zu Fuß.

Ist das eine Nebenwirkung vom Rauchstopp?

Verfasst am: 26.01.2018, 22:05
Bäckström
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Liebe Phacelia,

unbedingt: ja.

Bei mir kam das immer mal wieder, ich hab im Bett gesessen und einen Tag lang geheult, warum war mir nicht so recht klar. Und wenn jemand hier im Forum nett zu mir war, gings gleich schon wieder los.

Gereizt gegenüber anderen war ich auch, jedenfalls zu Hause

Also, Nase putzen und nicht wundern, geht vorbei.

Gruß

Bäck

Verfasst am: 26.01.2018, 22:12
phacelia
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Danke für deine Antwort. Ich habe gestern dann auch echt ausgiebig geheult.
Das ist schon ziemlich krass, finde ich. Ich habe auch das Gefühl, dass das in der Gesellschaft nicht präsent ist? Bei Alkoholkranken ist eine recht lange Therapiedauer und eine starke psychische Beeinträchtigung ja allen klar. Beim Rauchen klingt das aber dann doch eher nach "die ersten tage sind hart".

Die ersten Tage waren aber nicht das schlimmste. Nicht Rauchen ist leichter als mich als Nichtraucher zu ertragen. Zumindest gerade.

Verfasst am: 26.01.2018, 22:22
Bäckström
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Hm. Ich glaub, weil keiner denkt, dass die Nikotinsucht eine Persönlichkeit verändert. Wäre zwar die einzige Sucht, die das nicht tut, aber das hinterfragt keiner. Raucher stinken, aber mehr merkt man ja nicht.

Halte unbedingt durch. Ist es nicht auch toll, zu sehen, wie sich die Seele putzt? Nicht nur der Dreck aus der Lunge muss raus.

Das macht mir an dem ganzen die meiste Freude, nicht mehr zu müssen. Es ist wirklich ein immer noch anhaltendes Gefühl von Freiheit. Das Wissen haben wir den Nichtrauchern voraus, den Rauchern eh.

Also, sei stolz auf Deine fast vier Wochen und gönn Dir was - vielleicht einen schnulzigen Film (da fällt die Heulerei nicht so auf
:

Bäck