Versuch Nummer xy. Jetzt aber wirklich?!

Verfasst am: 30.03.2018, 10:08
phacelia
phacelia
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Sagt mal, warum ist das so scheiße schwer?
Wann hört das endlich auf?

Verfasst am: 01.02.2018, 22:52
phacelia
phacelia
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Da hadt du schon Recht.
Ich warte jetzt nochmal 2 Wochen und beobachte, wie es sich entwickelt und dann gehe ich mal zum Arzt.

Verfasst am: 30.01.2018, 09:49
miezhaus
miezhaus
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Hallo Phacelia,

gerne möchte ich anregen, Deine Herz- und Lungenproblematik den Arzt Deines Vertrauens anschauen zu lassen. Wir hier sind ein Selbsthilfe-Forum beim Ausstieg. Medizinische Antworten oder gar Diagnosen sind uns jedoch nicht nur unmöglich, sondern auch völlig unverantwortlich, da wir Dich nicht persönlich in Augenschein nehmen können und die allermeisten von uns (schätze ich mal) kein medizinisches Fachpersonal sind. Also ich definitiv nicht. Deshalb laß bitte einen Arzt draufschauen. Deine Beschwerden könnten mannigfaltige Ursachen haben, auch wenn, das mag ich ja gerne zugeben, sich der Möglichkeit aufdrängen möchte, daß es mit der Regeneration des Organismus zu tun hat. Nur ich weiß es eben nicht, kann es Dir nicht diagnostizieren. Drum laß es bitte abklären. Selbst wenn nichts ist, hast Du wenigstens Gewißheit.

Was ich Dir in jedem Fall gerne anbieten möchte, ist - jawohl, gerade jetzt in Zeiten der Umstellung von Organismus und Stoffwechsel - und unabhängig davon besonders dann, wenn Du Ausfallerscheinungen spürst, das Training doch eher moderat zu halten. Klar ändert sich vom Kreislauf über Blutdruck, Atemleistung und Sauerstoffanreicherung bis zur Herztätigkeit so ziemlich alles! Allein das ist ja schon mal eine Mordsleistung für Deinen Organismus. Und gerade wenn Du besagte körperliche Ausfallerscheinungen hast, dann gehe nicht bis über Deine Grenzen. Auch die Lunge arbeitet, reinigt sich, stößt Müll ab. Ein Grund mehr, sie jetzt nicht über Gebühr zu strapazieren.

Sport, Betätigung, Bewegung, ist ja super, auch und gerade während der Entwöhnung. Da will ich gar nicht von abraten (es sei denn, Dein Arzt tut es - ein Grund mehr, da mal hinzuschauen!). Doch bitte nicht mehr, als Dein Körper das in Moment zu leisten vermag.

Und nochmal meine herzliche Bitte, laß es mal ärztlich abchecken. Kann ja sein, der Arzt kann, ja muß sogar unterstützend bei der Entwöhnung eingreifen, und sei es nur vorübergehend. Nochmal, wir sind keine Mediziner Phacelia, und ich will nicht daß Dir was passiert.

Alles Gute wünscht Dir

Lydia

Verfasst am: 28.01.2018, 20:01
phacelia
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Dankeschön.
Dies Wochenende ging eigentlich echt gut. Es war leicht nicht zu rauchen.

Ich habe aber Probleme mit Herz und Lunge. Ich war mehrfach joggen und ich habe super wenig Kondition, keuche sofort, habe danach echt einen schnellen Herzschlag und es dauert lange, bis ich wieder auf normalem Puls bin. Dazu kommt Husten.

Liegt das an der Umstellung?

Verfasst am: 26.01.2018, 22:22
Bäckström
Bäckström
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Hm. Ich glaub, weil keiner denkt, dass die Nikotinsucht eine Persönlichkeit verändert. Wäre zwar die einzige Sucht, die das nicht tut, aber das hinterfragt keiner. Raucher stinken, aber mehr merkt man ja nicht.

Halte unbedingt durch. Ist es nicht auch toll, zu sehen, wie sich die Seele putzt? Nicht nur der Dreck aus der Lunge muss raus.

Das macht mir an dem ganzen die meiste Freude, nicht mehr zu müssen. Es ist wirklich ein immer noch anhaltendes Gefühl von Freiheit. Das Wissen haben wir den Nichtrauchern voraus, den Rauchern eh.

Also, sei stolz auf Deine fast vier Wochen und gönn Dir was - vielleicht einen schnulzigen Film (da fällt die Heulerei nicht so auf
:

Bäck

Verfasst am: 26.01.2018, 22:12
phacelia
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Danke für deine Antwort. Ich habe gestern dann auch echt ausgiebig geheult.
Das ist schon ziemlich krass, finde ich. Ich habe auch das Gefühl, dass das in der Gesellschaft nicht präsent ist? Bei Alkoholkranken ist eine recht lange Therapiedauer und eine starke psychische Beeinträchtigung ja allen klar. Beim Rauchen klingt das aber dann doch eher nach "die ersten tage sind hart".

Die ersten Tage waren aber nicht das schlimmste. Nicht Rauchen ist leichter als mich als Nichtraucher zu ertragen. Zumindest gerade.

Verfasst am: 26.01.2018, 22:05
Bäckström
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Liebe Phacelia,

unbedingt: ja.

Bei mir kam das immer mal wieder, ich hab im Bett gesessen und einen Tag lang geheult, warum war mir nicht so recht klar. Und wenn jemand hier im Forum nett zu mir war, gings gleich schon wieder los.

Gereizt gegenüber anderen war ich auch, jedenfalls zu Hause

Also, Nase putzen und nicht wundern, geht vorbei.

Gruß

Bäck

Verfasst am: 26.01.2018, 21:25
phacelia
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Ich brauche mal den Rat von erfahrenen Aufhörern. Kann es sein, dass es einen noch über mehrere Wochen ziemlich mitnimmt und psychisch angreift?

Gestern wurde ich von meinem Chef angemotzt und habe sofort losgeheult. So unangenehm ist mir das. Ich habe im Moment ein bisschen privaten Stress aber nichts Besonderes. Ich bin aber unglaublich dünnhäutig und sensibel gerade. Ich habe auch einen Mitarbeiter total übertrieben angezickt. Nun hatte ich nicht grundsätzlich Unrecht aber es war übertrieben... Und ich bin einfach echt mit den Nerven zu Fuß.

Ist das eine Nebenwirkung vom Rauchstopp?

Verfasst am: 25.01.2018, 22:23
phacelia
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So langsam wird es etwas besser.

Verfasst am: 20.01.2018, 21:49
phacelia
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Dankeschön. Heute ging es auch echt gut. Erstaunlich ist wirklich, dass es im Büro besser geht als Zuhause. Also war ich heute im Büro. Gut für den Chef, wenn ich unbezahlte Überstunden am Wochenende mache und gut für mich, wenn ich nicht rauche.