aus dem Plänterwald

Verfasst am: 28.09.2016, 21:03
Plänterwäldler
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Guten Abend alle zusammen,

das war heute ein schöner, ein aufgeräumter, ein harmonischer und ruhiger Tag. Ich hatte ihn mit Beethoven begonnen, Beethoven war heute musikalisch betrachtet mein roter Faden, ich beende den Tag zu den Klängen von Beethovens 5tem Klavierkonzert in Es-Dur.

Noch läuft der erste Satz und der wid mich auch noch die nächsten ca. 15 Minuten begleiten. Der zweite Satz geht dann schleifend in den dritten Satz über. Das ist dann der Moment, in dem ich heute meine Übersicht der rauchfreien Tage aktualisieren möchte. Ich will das heute genau zu dieser Musik, zu diesem Konzert, genau zu den Takten machen, wo der zweite in den dritten Satz übergeht. Warum? Einfach mal so, aus Jux und Dollerei zum einen, zum anderen aber auch weil dieses Konzert schon etwas besonderes ist, generell, aber auch eine besondere Bedeutung für mich selbst hat.

Mehr und mehr gelingt es mich auch wieder zu meiner Kreativität in Sachen 3 dimensionale Grafiken zurück zu finden. Ich gebe es zu, was für andere hier offensichtlich Atemnot ist, ich las auch von verstärkten Müdigkeitsgefühlen, war für mich irgendwo ein gewisser Kreativitätsverlust verbunden mit einer gewissen Antriebslosigkeit. Aber wenn ich mich richtig beobachte (wer tut das schon?), dann kehren sowohl Kreativität als auch Antrieb langsam wieder zurück.

Gestern war es mir schon gelungen, die ersten zwei kleineren Grafiken zu entwickeln, heute habe ich nach ersten Anlaufschwierigkeiten daraus vier gemacht und damit insgesamt drei zugegeben noch kleinere Projekte realisiert. Möglicherweise hat Beethoven mich genug im Bann um heute Abend noch ein paar Vorbereitungen zu machen für ein größeres Projekt, das ich vielleicht morgen starten will.

Ich mach mich vom Acker, der Satz geht zum Ende, ich will in mein Profil und den Finger am Drücker haben.

Euch allen eine gute Nacht, morgen sehen wir uns alle wieder,

gleiche Stelle gleiche Welle,

in alter Frische der frische Alte Plänterwäldler Daniel

Verfasst am: 28.09.2016, 21:27
rauchfrei-lotse-meikel
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Hallo Plänti!

Eines möchte ich mal klar festhalten:

Die Zahl der Jahre, die ich noch vor mir habe, ist kleiner, als die Zahl der Jahre, die ich hinter mir habe.
Das sage ich ohne Sentimentalität, ohne Wehmut!
Isso.

Dich zu lesen mein Lieber, deine Fähigkeit, mit deinen Zeilen Emotionen, Erinnerungen in mir wachzurufen, stellt für mich eine unfassbare Bereicherung meines Lebens dar. Was mir relativ selten passiert, ist, es fehlen mir eigentlich die Worte, um die von deinen Zeilen in mir verursachte Gänsehaut auszudrücken.

Ich habe selbst, in jungen Jahren, oft und viel 'Klassik' gehört. Damals hatte ich noch eine High-End Anlage stehen und so manchesmal wackelten die Wände-auch bei meinen Nachbarn. Wenn Meiki mal wieder "voll aufgedreht" hat.
Das, angeregt durch dich, werde ich wieder aufnehmen. Als Reminiszenz an meine Jugendjahre.

Was das alles in einem Nichtraucherforum zu suchen hat? Diese Frage möge sich jeder selbst beantworten.

Weiterhin auf gute Zusammenarbeit mit dir, bleibe auf deinem Weg, Daniel!

Meikel

Verfasst am: 29.09.2016, 07:47
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Hallo und guten Morgen zusammen,

mal zur frühen Stunde hier bei euch, mit einer letzten Tasse Tee, bevor ich ins Bett gehe. Ja, ihr habt ganz richtig gehört, ich geh gleich ins Bett, denn ich hab die ganze Nacht durchgemacht. Es kam wie es schon manches Mal in alten Raucherzeiten kam, Beethoven hielt mich im Bann, ich hatte noch ein paar vorbereitende Maßnahmen erledigen wollen, mit deren Hilfe ich heute Morgen ein neues Designprojekt hätte starten wollen.

Tja, nix wars, nix wirds, das Design-projekt habe ich in diesder Nacht, nach erfolgreichen Vorarbeiten mit Hilfe von Beethoven, danach, weils passend zum Projekt war, mit Smetana in einem Rutsch durchgezogen. Nun bin ich zwar irgendwie fertsch und glotze hier mit rechteckigen Augen auf den Bildschirm und was ich zu schreiben versuche, aber auch nahezu grenzenlos glücklich. Warum ist das so????

Hier die einfachen Antworten auf eine einfache Frage:

Erstens: Es ist euch klar das wenn man eine Arbeit, und sei sie auch nur Hobby oder fürs Hobby beendet und umgesetzt hat, gibt das ein Erfolgserlebnis, wird dadurch ein Glücksgefühl vermittelt.

Zweitens: Hier kommen wir an einen für mich viel wichtigeren Punkt, war es früher immer so, dass ich ein beendetes Projekt immer zuerst am Zustand meines Aschenbechers neben dem Rechner sehen konnte. Der Ascher und seine Füllung zeigten mir, wie weit ich war, ein Indikator für den Stand meiner Arbeit. Ich konnte es auch immer an meinem Vorrat in der Küche festmachen, wo ich mit meinem Projekt stand.

Und heute? War alles ganz anders. Nichts geraucht dazu, wie auch, war ja nix im Haus, und bis auf einen einzigen Moment habe ich die Zigaretten nicht mal vermisst und auch nicht dran gedacht. Nur einmal, nämlich als ich fertig war, alle *.png Dateien noch mal säuberlichst gecheckt und überprüft, mir das fertige Stück komplett zusammengesetzt angesehen, ich war zufrieden und .... ging einem Automatismus, einem Reflex folgend in die Küche ... ein Blick auf den Platz ... wo die Zigarillos immer gelegen haben ... und dachte:

Quatsch mit Soße und in Blätterteig gehülltem Blödsinn, du Knallkopp, du rauchst doch nicht mehr, watt willste denn hier?

Über mich selbst und die verständlicherweise immer noch vorhandenen Reflexe entsetzt und gleichzeitig amüsiert ging ich ins Wohnzimmer an meinen Schreibtisch und Rechner zurück und dachte:

Jetzt geht nur eins: "Ein Fishermens Friend in den Mund, Smetana aus, Marius Müller-Westerhagen an und hör:

[color=green]Mit Pfefferminz bin ich dein Prinz!"[/color]

Ich gehe voll happy ins Bett, Frühstück fällt aus wegen akutem Bodennebel in der Hirnregion.

Bis später, *gähn* habt alle mal genauso *gähn* schöne Erlebnisse mit eurer *gähn* neuen Freiheit, ich wünsch es euch allen, *gähn*

Daniel der Plänterwäzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzz

Verfasst am: 29.09.2016, 13:19
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Halllloooo und schönstichsten juten Morjen alle zusammen ....

ach nee watte ... is ja schon ... naja, ... ick nu wieder ....

komm halt jrade frisch jekirnt ausse Tonne ... also nüscht für unjut ....

schönstichsten Tach halt alle miteinander.

Ick hab meinen Tach hier jestartet, mein Nachbar hörts, hört ihrd ooch? Ick hoffe nich aba ick kann heut morjen einfach nich anders. Meine Lautsprecherboxen sind jedenfalls ooch wach, müssen ackern, denn ... mia war heute morjen nach wat zum wach wern, den Schlaf ausm Brejen trommeln, die Träume ausn Kopp fejen, und wer könnte das besser als:

Benny Goodman ..... mit dem Klassiker "Sing Sing Sing" ... aber in der Aufnahme mit Gene Krupa als Schlagzeuger

youtubed nach ... die Version ist 8:39 Minuten lang ... und einfach oberaffent****ngoil um einen Tach zu starten.

Wer bei dem Teil nich wenichstens mit de Fußspitzen tappelt ... muss aus Stein sein.

Ick komme hier kaum zum vernünftijen Schreiben, denn ick muss bei dem Teil auf mein Sitzball mitrocken, Tee dazu trinken nich möchlich. Hörts euch einfach ma selba an, det Teil is der Hamma.

Und wie ihr nun gerade alle entsetzt merkt, der kann nich nur Klassik, der kann nich nur Depeche Mode, der kann ooch Jazz. Und ick selbst sache euch, ich kann noch manch andere Musikrichtung.

Meine tägliche Playlist is, um et mit Forest Gumps Mutter zu sagen, wie eine Schachtel Pralinen, man weiß nie, wat man kriecht, weiß ick oft selbst nich mal morjens. Kann einfach allet sein, von Techno mit 120 bpm (Anmerkung der Redaktion: bpm steht nicht für bier pro minute, nich ma inne Oktoberfestzeit) über Rock und Synth-rock und Pop, Jazz is genauso inne Tüte wie Chanson, bis hin zu nahezu jeder Stilrichtung der Klassik, geistliche Musik genauso wie irische, schottische und gälische aber auch ungarische Folklore. Es gibt nur wenige Musikrichtungen, mit denen ich nichts anfangen kann: Rap, Country, Hiphop und deutsche Schlager.

Ich sag es mal mit meinem alten Musiklehrer, Gott hab in selig, der sagte: Junge, wir haben Eckzähne und Reißzähne um Fleisch zu essen, wir haben aber auch Mahlzähne, um Gemüse zu essen, und so vielfältig wie unser Speiseplan sein sollte, so vielfältig sollte unsere geistige Nahrung sein, egal ob wir über Musik oder Malerei oder Literatur sprechen.

Der Mann hat recht, ich kann ihm nur beipflichten.

Einen jazzig beschwingten Gruß an euch alle,
verbunden mit besten Wünschen für einen schönen und erfolgreich rauchfreien Tag
voll mit guter Laune, hört euch die Musik an,
lasst euch reinreißen in den Elan von Gene Krupa und Benny Goodman & Orchestra

das wünscht euch von Herzen ... der in die Kücke wackelnde und rockende Plänterwäldler ....

um sein Mittach zu machen, dazu späta mehr in mein Winterjarten

Daniel zappelt zur Musik inne Küche

Jibts hia ooch männliche Tänzeremoticons? Ick fühl mir sexuell deskremi ... disskrime ... ach .. ihr wisst wat ick meine

Verfasst am: 30.09.2016, 08:52
Wilma
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Guten Morgen lieber Daniel,

vielen Dank für deinen Besuch und die Glückwünsche. Die Rose ist leider nicht angekommen
Du hast heute schon 18 Tage auf deinem Rauchfreikonto. Bravo!
Dafür bekommst du von mir eine Rose.
Ich wünsche dir weiterhin viel Kraft und Heiterkeit.

Viele liebe Grüße,
Wilma

Verfasst am: 30.09.2016, 14:46
Plänterwäldler
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Hallo und guten Tag alle zusammen,

hach is det scheeeeen, endlich kann ick wieda online jehen, bei mir is jestern abend allet zusammen jebrochen und mein Provider brauchte ne Weile, bis der Fehler behoben war. Aber nu, seit ca. 30 Minuten bin ick wieda mit de Außenwelt vabunden.

Wilma? Vielen Dank, kiek noch mal in dein Postkasten, ick habe die Rose nochma rinn jelecht, mit Gebrauchsanleitung. Is ne Jebrauchsanleitung so ähnlich wie bei Tiefkühlpizza:

Folie entfernen! .... Aaaachchchch echt??????? Wie schade, imma muss man det Beste wechmachen.

Ick hab hier soweit einen ruhijen rauchfreien Tach verbracht, ohne besondere Vorkommnisse, wenn man von jelejentlichen Frustrationen bedingt durch den Internet Provider mal absieht. Aber ick hab ja immer noch meine 1000 Musik CDs .... gefühlte 5000 .... meine DVDs mit Spielfilme .... und jede Menge bücher, also is immer noch irjendswie für Unterhaltung, Entspannung und Beschäftijung jesorcht, immerhin entstamme ick ja noch der Jeneration, die janz ohne Handy und Smart Phone und Internet jroß jeworden is. Wie ham wir det eijentlich jemacht?

Unsa Programm um en Bild zu malen war der Pelikan Tuschkasten 12 ... noble Jeister hatten Pelikan Tuschkasten 24, det wa der mit 24 Farben. Unsa wikipedia hieß Meyers jroßet Lexikon und stand je nach Haushalt in verschiedenen Versionen, mal 3 mal 10 mal 30 Bände im Bücharejal. Unser World of War fand im Jrunewald statt, life, allerdings minimalistischer ausjestattet, et gab en Ast odan Stock inne Hand und denn musste man Peng Peng rufen.

Pokemons ham wa nie jejaacht, aba Schnitzel ham wa jejaacht .... also ... noch Schweineschnitzel ... ihr wisst schon. Sowat mit so kullije Aufjaben wie bein Bäcker rinjehen und fragen, wie viel Mohnschrippen er heute jebacken hat.

@ gitte,

also, wenn de mich so frachst, nein, meine Beinschmerzen haben nur meine Jedankenkette in Sachen Rauchentwöhnung und Gewichtsreduktion ausjelöst. Allet andere hab ick och vorher schon so jehandhabt. Nich immer so exzessiv und intensiv wie im Augenblick, aber letztlich habe ich es schon vor längerer Zeit gelernt, auf mich acht zu geben und für mich ebenso zu sorgen wie für andere.

Um es nochmal mit den Worten meiner Lehrschwester zu formulieren: Nur wer sich selbst gut pflegt kann auch andere gut pflegen. (Anmerkung von mir: sie meinte damit nicht Körperpflege im Sinne von hygienischen Maßnahmen).

Euch allen einen weiterhin schönen Tag,

es grüßt euch alle herzlich Daniel, der Plänterwäldler

Verfasst am: 01.10.2016, 07:56
Plänterwäldler
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Hallo und guten Morgen zusammen, hallo und guten Morgen Vallensana,

nun, gut das ich als unbelehr- und unbeirrbarer Dinosaurier mich immer noch der ein oder anderen technischen Neuerung hartnäckig verweigere. Ich verweigere mich der App, die meinen Kühlschrank checkt, der App die mir die Länge meiner Fußnägel anzeigt und der App, die für mich einkaufen geht. Ich verweigere mich überhaupt allen Apps und freue mich daran, das ich im Gegensatz zu 90% der anderen Fahrgäste noch Zeit habe, raus zu schauen und das Leben um mich herum wahr zu nehmen. Vor allem aber habe ich im Gegensatz zu diesen noch die Zeit zu kommunizieren mit den restlichen 10%, die so denken wie ich und sich sagen, man muss nich in jede Schaize rein getreten sein. Von daher, Vallensana, kommt deine Obst und Gemüselieferung gerade recht. Den mein Rechner macht sowas nicht.

Da nun aber bekannterweise das virtuelle Internetobst und Gemüse zwar von größtem diätetischen Nutzen ist, aber eben leider auch auf Dauer nicht sättigt, werde ich wohl oder über heute noch einkaufen gehen, den langsam braucht mein Kühlschrank wieder etwas Füllung. Auf jeden Fall wirds Obst knapp.

Einen Blick aus dem Fenster weiter sehe ich bestätigt, was der Wetterbericht für heute sagt.

Zitiert von:
Es wird regnerisch, dabei gibt es 0,5 Sonnenstunden.
Der UV-Index beträgt 1.
Es werden Höchsttemperaturen von 17° (gefühlt: 19°) und schwacher Wind (15 km/h) aus Ost mit mäßigen Böen (24 km/h) erwartet. Es kommt zu Niederschlagsmengen von 4 - 8 l/m², die Niederschlagswahrscheinlichkeit beträgt 93%, die Sonne scheint 0,5 Stunden.


Mit anderen Worten: " Ah Oui, bonjour Tristesse" .... aber nich in meiner Wohnung. Was greifen wir uns da heute aus dem CD Regal? Hmmm, wat ham wa denn da so allet schicket. ACHCHCH ... ja ... lange nicht mehr gehört, das hat doch mal was. Zwei CDs voller guter Laune, Frohsinn pur, die Berliner Rock n Rollband Petticoat, live Aufnahmen aus dem legendären, leider nicht mehr existierenden Joe's am Wedding. 50s und 60s Retro Rock der Spitzenklasse. Das vertreibt alle möglichen Regenwolken im Umkreis von 0,5 km, wenn ich ich aufdrehe. Blue Suede Shoes mit dem Schlagzeugsolo von Carsten Chaos, Yakety Sax mit Markus Küpper am Saxophon und und und .... ich sags ja, die reine pure gute Laune, also: "Adieu Tristesse".

Tja, ich schließ mich mal meikel anund frage: Was hat das in diesem Forum zu suchen? Das mag jeder für sich selbst entscheiden. Ich weiß nur, warum ich es euch erzähle. Ich möchte damit etwas gute Laune hier her transportieren, ich möchte die zuweilen manchmal omnipräsente Trübsal hier raus blasen und euch klar machen:

[color=red]Es fehlt uns nichts! Wir brauchen keine Trübsal blasen, weil nicht auf etwas verzichten![/color]

[color=green]In erster Linie etwas gewinnen wir zurück, was wir vor Jahren freiwillig weg gegeben haben, nämlich unsere unbezahlbare Gesundheit, unseren guten Geruchs- und Geschmackssinn und weiße Gardinen anne Fenster.[/color]

Wenn das kein Grund zu großer Freude ist, dann weiß ich nicht, was für euch ein Grund zu Freude wäre.

Es grüßt der Plänterwäldler, Daniel winkt fröhlich aus seiner seit langem sauberen und nicht mehr nach kaltem und abgestandenem Rauch stinkenden Wohnung, letzteres bestätigte mir mein Besuch gestern

Zu den Klängen vonDaddy Cool zappelt Daniel fröhlich rockend inne Küche um Frühstück zu machen.

Verfasst am: 01.10.2016, 11:57
Wilma
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Hallo lieber Daniel,

heute zeigt dein Zähler 19 Tage. Prima - du bist auf einem guten Weg!
Gehe ihn weiter so, voller Humor!
Viel Spaß beim hören deiner CD!

Es grüßt dich herzlich,
Wilma

Verfasst am: 01.10.2016, 19:02
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Hallo und guten Abend alle zusammen,

da bin ich doch heute abend mal tatsächlich in einer, sagen wir, etwas nachdenklichen Stimmung, ich möchte auch gerne erklären, warum das so ist. Ich habe mir dazu allerdings erst mal die passende Musik heraus suchen müssen.

All denen, die keine schwerere musikalische Kost vertragen, lege ich nahe, diesen Absatz zu überlesen. Um dieses Posting zu schreiben, habe ich mir die Symphonie aus der neuen Welt von Antonin Dvorak herausgesucht. Sie ist nachdenklich genug um zu reflektieren, was ich ausdrücken möchte, gleichzeitig aber auch in anderen Passagen kraftvoll genug, um den positiven Blick nach vorne nicht aus den Augen zu verlieren. Wer an ihr interessiert ist, ich fand bei youtube eine gute Einspielung, sucht nach:

Zitiert von:
Dvo?ák: Symphony No.9 in E minor - Ozawa / Wiener Philharmoniker


Und damit komme ich dann schon zum Hauptthema. In einem anderen, nun leider leer geräumten Wohnzimmer war mehr oder minder leise Kritik an den rauchfrei-LotsInnen/Lotsen zu lesen. Ich möchte hier keine Diskussion von Zaun brechen, ob diese Kritik gerechtertigt ist oder nicht, das ist nicht meines Amtes, um es noch klarer, amerikanisch auszudrücken: That's not your *phukkin* damn business. Ich respektiere die geäußerten Meinungen in vollem Umfang, ich respektiere die daraus gezogenen Konsequenzen.

Was ich hier möchte ist, eine Lanze brechen für die LotsInnen und Lotsen. Passend das dazu gerade bei mir hier der zweite Satz, der besinnliche der Symphonie eingesetzt hat. Die LotsInnen und Lotsen machen hier einen ehrenamtlichen Job. Das bedeutet, dass sie mehr oder minder große Teile ihrer eigenen Freizeit der Allgemeinheit widmen. In heutiger Zeit ist das leider nicht mehr selbstverständlich. Deshalb gebührt ihnen meiner Meinung nach in erster Linie einmal Dank dafür. Bekommen sie eine Aufwandsentschädigung? Das weiß ich nicht, entzieht sich meiner Kenntnis, aber selbst wenn, dürfte die in einer Höhe liegen, die keiner Rede wert ist, Ander spucken vermutlich nicht einmal in den Sand dafür.

Sie müssen, um hier rauchfrei Lotsen zu sein, eine Zeit von X Stunden im Forum anwesend sein. Mir ist per Zufall der Zeitumfang bekannt, aber wenn ihn hier einer öffentlich äußert, dann sollten das die LotsInnen/Lotsen selber sein. Der geforderte Zeitumfang, soviel kann ich bestätigen, wird nicht nur von jedem Lotsen erbracht, nein, er wird auch in mehr oder minder großem Umfang von jedem Lotsen weit überschritten. In der DDR hätte man sie wegen Planübererfüllung als Helden der Arbeit geehrt.

Daher halte ich Kritik der lauten Art wie man sie unlängst las für ... bei allem Respekt, voll daneben. Die heute zu lesende Kritik der leisen Art mag berechtigt sein oder nicht, nochmal, ich urteile nicht darüber. Ich kann von meiner Seite aus betrachtet den Lotsen nur ein gutes Zeugnis ausstellen, ich habe manchmal sogar mehr Aufmerksamkeit von ihnen bekommen als je erwartet. Ich bin mir aber auch sicher, dass derjenige, der sich in Nöten an sie gewandt hätte, sofort und kompromisslos Hilfe bekommen hätte und so wird es sicher auch in Zukunft sein.

Mit dem kraftvoll startenden dritten Satz der Symphonie sage ich daher an dieser Stelle den rauchfrei-LotsInnen und Lotsen meinen aufrichtigen Dank für alles, was ihr hier für uns tut, vor allem aber für alles, was ihr mir gegenüber erbracht habt.

Ihr habt meinen tief empfundenen Respekt, meine Anerkennung und meinen Dank verdient,

es beendet dieses Posting mit nachdenklichen Grüßen

Daniel der Plänterwäldler

Verfasst am: 01.10.2016, 20:30
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Guten Abend Daniel,

ich habe echt drauf gewartet das du zu dem Thema Lotsen etwas in deinem Wohnzimmer schreibst. Es sollte meinerseits keine Kritik sein. Doch wenn man sich hier durchs Forum etwas durcharbeitet fallen einem schon ein paar Dinge auf. Es können nicht alle so humorvoll und kritisch schreiben wie du und es können auch nicht alle in vielen Wohnzimmern zu Besuch sein. Ich will mal so sagen ich bin von Beruf Erzieherin in einer Kreuzberger Schule. Mir sind 26 Kinder der 2. Klasse anvertraut. Alle sind sie verschieden es gibt die lieben, es gibt die die gerne auffällig sind und es gibt Multi kulti. Ich bin aber zu jedem gleich. Ich will und wollte niemand angreifen schon gar nicht die Lotsen. Die machen ihre Arbeit gut und bei den vielen Mitgliedern im Forum die ja täglich mehr werden sind die Lotsen irgendwann auch mal an ihren Grenzen.

Ich wünsche dir noch einen schönen Abend

Liebe Grüße Monika