Am Samstag ist es dann so weit! (und ich will nicht gleich ein hoffentlich! dazu schreiben)

Verfasst am: 17.08.2016, 21:11
eccomi
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Danke Udo!

Ja, ich erinnere mich auch noch an die Zeiten als meine Oma Geburtstag gefeiert hat (also echt lange her). Da ging es nach dem Mittagessen ins Herren- oder Damenzimmer. Im Herrenzimmer wurde immer heftig gequalmt. Da hat damals echt keiner darüber nachgedacht! Und ich saß immer lieber bei den Herren Habe da zwar noch nicht geraucht, aber das Gegacker der Weiber ...

Und so sehr ich Helmut Schmidt mochte - ich fand den Freibrief in jeder Sendung zu rauchen immer eher ekelhaft.

Glückwunsch zu über 2 Wochen rauchfrei! Das baut mich auch wieder auf, von dir zu lesen!

Grüßles Anke

Verfasst am: 20.08.2016, 22:33
eccomi
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So, ich bin wieder dabei!

Neue Motivation - ich nehme ab Montag ein Antibiotikum wegen dem Problem mit meinen Zähnen. Da hat sich irgendwas fieses eingenistet. Also mal Alkoholverbot für eine Woche im Zusammenhang mit dem Medikament. Vom Zahnarzt, von der Apotheke - und dann auch noch von meiner Schwester, die Krankenschwester ist. Also kein gemütlicher Wein zum Abendessen, kein Feierabendbier. Dann vielleicht auch nicht der Schmacht nach einer Zigarette. Hängt bei mir ja oft zusammen. Ein gemütliches Bier im lauschigen Biergarten oder auf der Terrasse und dazu eine stinkende Zigarette.

Gestern war ich mit zwei mir fremden Menschen im Biergarten. Über nebenan.de - ist ein Portal, in dem man gezielt wirklich nur mit Nachbarn aus dem eigenen Stadtteil redet, handelt, nach Sachen sucht, anbietet etc. – Nachbarschaftshilfe halt. Bin begeistert davon! Und an dem Stammtisch waren nur Nichtraucher dabei . Mich hat es den ganzen Abend nicht gezuckt nach einer Zigarette zu greifen! Am Heimweg hätte ich dann wohl eine geraucht (obwohl ich mir mittlerweile Straßenrauchverbot erteilt habe) dann hat mich aber eine Frau begleitet. Logisch, wenn man aus einem Stadtteil kommt hat man den selben Heimweg Und dann habe ich halt keine geraucht. Es geht, es geht. Aber zu Hause überfällt mich der Teufel leider.

Aber gerade noch mal mit meinem Mann geredet und er hat mir Unterstützung zugesagt. Die größte Unterstützung wäre natürlich, wenn er auch mal aufhören würde. Er bewundert mich, dass ich doch so dran bin und ist traurig, wenn er mich mit Zigarette auf der Terrasse sieht. Aber solange er raucht ist halt immer Gift im Haus!

So, das nun von mir. Ich muss mir auch wieder angewöhnen mehr hier rum zu stöbern und andere Wohnzimmer zu besuchen. Ich habe mich etwas hängen lassen, darum schreibe ich hier...

Ganz liebe Grüße von
Anke

Verfasst am: 22.08.2016, 05:44
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Guten Morgen Anke, schön das Du heute wieder startest. ich hoffe das Antibiotikum schlägt an.

Wäre schön, wen Du hier wieder viel schreibst, ist es doch eine gute Ablenkung und wir können Dich begleiten.

Du weißt ja, das Du hier immer Unterstützung findest. Auch ist morgen wieder Chat von 20-22 Uhr. Vielleicht schaffst Du es ja.

Viele Grüße

Andreas

Verfasst am: 01.09.2016, 05:10
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Guten Morgen Anke,wie läuft es bei Dir so?

Schick uns doch mal ein kurzes "Update"

Schönen Tag für Dich

Andreas

Verfasst am: 08.09.2016, 18:38
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Vielen lieben Dank für deine Nachfrage, Andreas!

Es läuft leider gar nicht! Ich muss wieder einen neuen Zeitpunkt finden.

Zumindest rauche ich nach wie vor nicht mehr auf der Straße. Aber sonst...

Hatte mich auch die letzte Zeit hier gar nicht mehr angemeldet und gestöbert, weil ich schon frustriert über mich bin! Und nicht wusste, was ich sinnvolles schreiben kann ;)

Morgen mache ich eine kleine Radtour mit Leuten von nebenan.de mit einer Einkehr in einen Biergarten danach. Ich weiß jetzt schon, dass es mich da überhaupt nicht nach einer Zigarette gelüsten wird! So wie ich auch während der Arbeit keine Gelüste habe.

Ich habe mich darüber kürzlich erst mit meiner Schwester unterhalten, die Gelegenheitsraucherin, die dann meinte „so abhängig kannst du dann doch gar nicht sein.“ Aber das bin ich. Ich bin halt respektvoll gegenüber Nichtrauchern in der Wirtschaft und wenn es keine Möglichkeit gibt zu rauchen, dann ist es mir auch egal. Aber zu Hause darf ich ja tun und lassen was ich will – und damit meinen Nachbarn auf den Senkel gehen.

Ach ja, bei Kieser-Training mache ich auch mit mittlerweile. Ist ja eher für einen „starken Rücken“ bekannt, damit habe ich keine Probleme, aber irgendwas für den Körper tun will ich auch. Ein „normales“ Fitness-Studio wollte ich nicht aufsuchen, weil ich es befremdlich finde, wenn Leute mit dem Auto hin fahren um sich dann dort auf ein Fahrrad zu setzen! Also das ist auch eine Sache um mich zu beschäftigen, aber als Belohnung gibt es dann halt eine Zigarette, wenn ich wieder zu Hause bin.

Die mit Zetteln gefüllten Gläser und das Zubehör aus dem Starterpaket stehen nach wie vor auf meinem Schreibtisch. Vielleicht muss ich mal umräumen, damit das nicht so der normale Anblick ist, an den ich mich schon gewöhnt habe...

So sieht es aus bei mir.

Danke noch mal Andreas, dass du dich kümmerst, auch wenn ich so lange geschwiegen habe!

Liebe Grüße
Anke

Verfasst am: 08.09.2016, 21:10
Musikjoe
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Liebe Anke,

wir sind ungefähr gleich alt oder jung, je nach dem, wie man es sieht

Mensch, das tut mir echt leid, dass es bei Dir so ein mentales Hin und Her ist.
Du reduzierst ja schon, in dem Du nur noch zu Hause rauchst. Lass es langsam angehen und mach Dir keinen Stress. Das ist alles eine Kopfsache, es muss richtig KLICK machen und Du wirst sehen, es wird dann auch klappen.

Auch wenn Du Dich ärgerst, was ja verständlich ist, lass Dich nicht hängen, okay.

Alles Gute und meld Dich von Zeit zu Zeit
Lieber Gruß
Udo

Verfasst am: 09.09.2016, 05:25
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Hallo Anke, schön das Du wieder meldest.

Wenn dieser Versuch jetzt nicht geklappt hat, ist es halt so. Was meinst Du voran es liegt? Gibt es besondere Situationen wo es Dir besonders schwer fällt? Vermutlich in den Situationen, wo das Rauchen erlaubt ist, oder? Raucht Dein Mann in Deiner Nähe?

So ein Sportstudio ist schon mal eine gute Form der Ablenkung. Wie könntest Du dich im Alltag ablenken? Das Zettelglas ist ja eine Möglichkeit. Seit einiger Zeit gebe ich auch gerne den Tipp, mal ein Malbuch für Erwachsene zu versuchen. Soll sehr gut ablenken und auch beruhigen.

Schreibe ruhig alle Deine Gedanken und Fragen hier rein, damit Du viel Tipps von allen Seite bekommst. Das ist ja das schöne, man kann sich aus der Vielzahl de Tipps immer das passende raus suchen.

Viele Grüße

Andreas

Verfasst am: 10.09.2016, 12:30
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Hallo Anke,

solange Andreas in Urlaub ist, will ich mal bei dir reinschauen.

Du schriebst: "...Vielleicht muss ich mal umräumen, damit das nicht so der normale Anblick ist, an den ich mich schon gewöhnt habe...".

Das ist ja ein guter Ansatz, den du da für dich entdeckt hast. Umräumen. Um dem Gehirn zu signalisieren: etwas ist anders. Umräumen äußerlich und umräumen innerlich.

Also ich habe mir bei meinen Anläufen nach einer gewissen Zeit gesagt: Ich rauche wieder und lass mich erst mal in Ruhe damit. Das hört sich jetzt etwas ketzerisch an, aber mir war wichtig, diese Dauerquälerei mit Aufhören, Anfangen, Aufhören, Anfangen mal zu unterbrechen. Und einfach zu akzeptieren, dass ich eben eine abhängige Raucherin bin. Wie Andreas es schon sagte: dann ist das eben so. Vielleicht magst du dich eine Weile in Ruhe lassen um nicht so viel Druck aufzubauen? Immer mit der Haltung: auch als Raucherin bin ich in Ordnung so wie ich eben bin.

Und ich habe dann in den Momenten, in denen ich so richtig gelitten habe unter dem Husten und dem Gestank, erneut den Absprung gewagt. Bei mir war halt das entscheidende bei meinem letzten Anlauf, dass ich, als ich die bzga gefunden hatte im Netzt, die Programmbroschüre schriftlich durchgearbeitet habe. Das war so hilfreich und die Broschüre aus dem Starterpaket einfach mein Partner, dem ich vertraute. Ich habe einfach gemacht, was da drinnen stand, bin den Aufforderungen nach Mitarbeit nachgekommen.

Was hältst du also von dem Marschplan
-liebevolles Akzeptieren von dem wie es gerade ist bei dir
- schauen (schriftlich), wieso du eigentlich rauchfrei werden willst
-überlegen, wie du das schaffen kannst.

Viel hier Lesen und schrieben ist übrigens auch sehr hilfreich, das hast du ganz richtig erkannt."...Ich muss mir auch wieder angewöhnen mehr hier rum zu stöbern und andere Wohnzimmer zu besuchen..."

Und ich würde mich sehr freuen, wenn du von einem von dir für dich selbst zusammengebautem Marschplan erzählen wolltest.

Mit liebem Gruß
und weiterhin viel Freude bei den nachbarschaftlichen Aktivitäten
Andrea = Andreas ohne s

Verfasst am: 18.09.2016, 20:08
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Hallo Andrea, Andreas, Musikjoe! Hallo an alle, die vorbei schauen.

Ich muss mich bei euch entschuldigen! Ihr gebt euch solche Mühe und ich schweige einfach – sehr respektlos von mir!

Ich habe morgen einen Neustart vor...

Mir schmeckt eigentlich keine einzige Zigarette mehr. Reine Gewohnheit und ich bemühe mich nicht mal sie mir zu verkneifen...

Insofern denke ich auch gar nicht über Ablenkung nach...

Wir rauchen seit Jahren nur noch auf der Terrasse, Andreas. Die Wohnung ist schon lange Tabuzone. Daher raucht mein Mann auch nur dort – also in meiner Nähe, wenn ich auch raus gehe...

Ich habe mir nun auch diese wunderbaren Septembertage „reingezogen“ (nach einem verhaltenen Sommer und einem total verregneten Sommerurlaub) und nicht darüber nachdenken wollen...

Aber nun kommt ja definitiv der Herbst – in Franken regnet es seit gestern fast ununterbrochen. Muss ich im Winter wieder bei -15° auf der Terrasse stehen? ...

Es geht mir eigentlich gut! Meine Initiative das Kieser-Training zu machen, mein Engagement bei nebenan.de mitzumachen, wo ich nette Leute kennen lerne, Radtouren mache, Ausländer unterstütze, die ihr Deutsch verbessern wollen, Stammtisch habe...

Ich bin so aktiv wie die letzten 10 Jahre nicht mehr! Aber das Nichtrauchen will nicht klappen...

Das habe ich schon um 18 Uhr geschrieben und liegen lassen. Nun „meine“ letzte Zigarette geraucht nach dem Abendessen. Ob ich meinen Mann nach dem Tatort noch anschnorren muss?!?

Wünsche einen guten Start in die neue Woche...

Liebe Grüße
Anke

Verfasst am: 18.09.2016, 22:09
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Liebe Anke,

hab du auch einen guten Start: in die neue Woche und in die Rauchfreiheit. Wenn du auf das Gute in der Rauchfreiheit schaust: was entdeckst du dann Alles?

Ich denke wie du: deine vielen Aktivitäten sorgen für Ablenkung und ein gutes Selbstwertgefühl (Flüchtlingen helfen, super). Und jeder geht seinen eigenen weg, der eine ändert viele gewohnheiten, der andere gar nicht, was hilft, passt.

Und um Pausen zu machen und zu entspannen musst du wirklich nicht bei -15° in der Kälte bibbern, eine der vielen vielen Vorteile. Bei mir war früher die Küche immer ars..ups..kalt vor lauter lüften.

Wir lesen uns
Liebe Grüße
Andrea

Und schön, dass du dich gemeldet hast.