ab welchem tag wird es einfacher ??

Verfasst am: 06.08.2017, 18:38
Angela0705
Angela0705
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Also wieder an die Socken

Verfasst am: 07.08.2017, 11:51
Davina_
Davina_
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Hallo Angela,

Ohje das ist aber auch eine echt schwierige Situation Vorallem nach 3 Tagen. Hauptsache deiner Tochter geht es gut. Viel trinken ist bei dem Wetter wichtig. Mein Kreislauf macht sonst auch schlapp, da mein Blutdruck so niedrig ist.

Würdest du es wirklich als Rückfall oder ehr als Ausrutscher bezeichnen?

Liebe Grüße

Davina

Verfasst am: 07.08.2017, 12:07
Angela0705
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Hallo Davina
Ich hoffe noch ein Ausrutscher aber jetzt sind wir schon wieder unterwegs
Aber ich habe keine geholt oder mitgenommen
Ich hatte noch ein paar zuhause
Aber ich bin trotzdem noch nicht bereit dafür es zu einem Rückfall zu machen
Ganz liebe Grüße

Verfasst am: 07.08.2017, 15:56
Davina_
Davina_
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Hallo Angela,

vllt ist es für dich einfacher die Zigaretten zu entsorgen oder zu verschenken?!
Mein offenes Päckchen liegt immer noch da wo sie zu Raucher Zeiten auch lagen, da mein Lebensgefährte auch raucht sind eh immer welche daheim und ich brauche dieses - wenn ich wollte könnte ich aber ich will nicht - Gefühl. Zumindest noch. Irgendwann werd ich sie wegtun bzw meinen Mann geben. Der ist leider in keinster Weise bereit das Rauchen aufzugeben - zumindest bisher nicht.

Liebe Grüße

Davina

Verfasst am: 07.08.2017, 19:57
Angela0705
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Hallo
Dann ist es ja für dich noch schwieriger. Hut ab vor der Leistung.
Vielleicht hört es dich blöd an (aber es ist keine Ausrede )
Im Moment geht es mir so gut. Ich weiss dass es eigentlich nicht richtig ist nur zu reduzieren aber für mich ein gutes Gefühl
Ich denke oft daran wieviel Zeit dazwischen vergeht und ich das nicht tun muss. Aber wenn der Drang sehr gross ist kommt der kopf
Ich bin aber immer noch sicher dass ich es schaffe. Ich bin auch ganz ehrlich in meiner App
Und bin froh über die vielen die ich nicht geraucht habe.
Morgen Abend gehe ich mit zwei Freundinnen essen und auch da nehme ich keine mit. Das kann schon ein langer Abend werden
Ganz liebe Grüße

Verfasst am: 07.08.2017, 21:33
Davina_
Davina_
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Hallo Angela,

Ich hab in den letzten Monaten auch ein einziges auf und ab mal ein bis zwei Tage nicht geraucht dann mal eine oder zwei. Irgendwann waren es wieder 20 dann mal wieder keine. Am Ende hab ich es geschafft max 10 am Tag zu Rauchen und jede fand ich eklig ich rauchte der Sucht wegen das wars und dann hab ich beschlossen es gibt zu lassen und den Entzug nicht ewig mit reduzieren dann werdens doch wieder mehr dann wieder weniger in die Länge zu ziehen.
Jeder muss den richtigen Weg für sich selbst finden. Es gibt für so eine starke Abhängigkeit kein Patentrezept, leider.
Jede nicht gerauchte Zigarette ist super!

Liebe Grüße

Davina

Verfasst am: 08.08.2017, 06:41
Angela0705
Angela0705
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Guten morgen
Liebe Davina und angie ihr gebt mir echt Mut es auf dem richtigen Weg zu bleiben. Mit den Argumenten der ex Raucher stimmt es total. Auch bei einigen Freunden waren total unterschiedliche Anregungen. Eine Freundin die Nichtraucherin ist sagte mir sofort ich könnte mich jederzeit bei ihr melden und anrufen. Die Raucher hatten die Meinung wenn ich nicht sofort wieder überall mit hingehe und das nicht aushalte wäre es sowieso zum scheitern verurteilt. Da habt ihr recht wenn ich darüber nachdenke würden die wahrscheinlich auch gerne aufhören aber schaffen es auch nicht und suchen so wie ich vorher eine ausrede. Die Sucht ist allerdings sehr mächtig.
Im Moment freue ich mich tatsächlich über jede nicht gerauchte Zigarette.
Ich wünsche Euch allen einen schönen Tag
Seid stolz auf euch. Ich komme da auch hin
Es ist sehr schön das es dieses Forum gibt

Verfasst am: 08.08.2017, 08:37
daufi
daufi
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nicht die ersten Tagen sind die einfachsten sondern die härsten entzug dauert 5-7 Tage da können

Schlafstörungen Schwitzatacken Wie Watte im Kopf unkonzentriert hippelig Nervös Kopfschmerzen Husten

usw.. alles vor kommen und natürlich kannst dein Hausarzt fragen der gibt dir Sachen wo lindern

lg daufi

Verfasst am: 08.08.2017, 15:22
Davina_
Davina_
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Hallo liebe Angela,

ja dieses Forum ist wirklich großartig man findet immer jemand der einen Unterstützt und Mut gibt und sieht das man nicht alleine ist mit den Problemen und natürlich findet man viele hilfreiche Tipps wo garantiert auch für dich der richtige dabei ist.
Mein Lebensgefährte raucht grade auch neben mir (sitzen draußen und haben grade essen bestellt) früher hätte ich da auch vor dem Essen nochmal schön Rauchen aber jetzt nein was will ich mir den schönen Geschmack kaputt machen?

Du schaffst das du musst nur dran bleiben!

Liebe Grüße

Davina

Verfasst am: 09.08.2017, 10:52
miezhaus
miezhaus
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Hallo Angela,

ich habe gerade in einem anderen Wohnzimmer folgendes Statement von Dir gefunden, das ich gern mal aufgreifen würde:

[quote="Angela0705"]
Hallo und guten Morgen
Leider hatte ich ein paar Ausrutscher und bin nicht sonderlich stolz darauf. Aber dieser Kopf mit der Stimme ist riesengroß.
Ich bin aber immer noch nicht bereit dazu zu sagen dass es ein kompletter Rückfall ist. Ich merke für mich selber dass ich sogar manche Momente ohne richtig genieße und dann auch stolz bin. Ich glaube mein grösstes Problem ist dass ich oft alleine zu hause bin und dann nicht hart genug dafür der Stimme zu wiedersprechen
Habt ihr noch Ideen?
Ich wünsche allen einen schönen Tag
[/quote]

Also zu allererst mal, Ausrutscher sind nicht selten, nicht ungewöhnlich, sie passieren ganz, ganz vielen Aufhörern. Und ich bin auch bei Dir, daß es - selbst wenn es mehrere waren - noch nicht als Rückfall zu werten ist, wenn Du noch nicht wieder in Raucherroutinen eingeschwenkt bist, wenn Du Dich noch standhaft weigerst. Dann sind es "lediglich" Lerneinheiten: Du kannst Dir jetzt überlegen, was Dich dazu verleitet hat, auszurutschen und wie Du diese Situation oder diesen Gemütszustand beim nächsten Mal anders bewältigen kannst. Drum mach jetzt erstmal Deinen Frieden mit den Ausrutschern Angela, damit bist Du nicht allein und es ist kein Beinbruch. Du kannst Deinen Ausstiegsweg direkt weitergehen!

Nun, was Du empfunden hast, hast Du ja schon kurz artikuliert: Du bist oft zuhause allein. Gut, wenn Du diesen Anlaß schon mal identifiziert hast. Halte Dir ruhig jede Menge Ablenkung und Aktivität vor. Habe ich bei Dir gelesen, daß Du Socken strickst? Finde ich eine tolle Beschäftigung. Wenn Dich so eine Schmachtwelle (weißt schon, die große Stimme in Deinem Kopf) zu überrollen droht, dann mach eine Atemübung. Atme fünf Sekunden lang durch die Nase tief in den Bauch ein, sodaß er sich wölbt. Dann halte für etwa fünf Sekunden die Luft an und blase sie dann sachte während acht bis zehn Sekunden durch die leicht geöffneten Lippen wieder aus. Sei Dir sicher, daß der Gipfel der Schmachtattacke nach einer halben bis drei Minuten überstanden ist! Das kannst Du mit so einer Übung gut überbrücken.

Wer ist schon hart genug, der Stimme zu widersprechen. Du sollst auch nicht mit ihr kämpfen, für viele führt das zu Frust (und was haben wir bei Frust früher immer getan? Richtig, geraucht...). Versuche statt dessen, sie anzunehmen, Du brauchst diese Schmachter und deren Übersstehen, um Dich von Deiner Sucht zu entfernen. Also laß sie kommen, nimm sie an - und schiebe sie auf. Mach die Atemübung, oder male eine Ausmalvorlage für Erwachsene aus, wenn Dir das was gibt. Oder schneide Dir einen Trinkhalm auf Zigarettenlänge ab und "rauche" durch ihn Luft. (Das geht nämlich irgendwann dann auch ohne Trinkhalm - Schritt für Schritt legst Du die Gewohnheit ab: erst das Nikotin, dann die optische und haptische Wahrnehmung von "Zigarette rauchen"...) Und sage Dir und der Schmacht "nein danke, ich möchte jetzt nicht rauchen". Ist übersichtlicher und weniger beunruhigend, als dieses "nie mehr". Einfach "jetzt nicht". Den Schmachter aufzuschieben, das schaffst Du doch, richtig? Könntest Du mit dieser Denkweise was anfangen?

Diese Ideen hätte ich jetzt mal so aus dem Stegreif für Dich, um auf Deine Frage zu antworten... vielleicht ist ja irgendwas für Dich dabei.

Was ich noch gelesen habe, ist die Reaktion Deines Umfeldes auf Deinen Ausstieg. Angela, bitte nimm Dir das nicht zu Herzen. Ich denke, Du hast schon ganz richtig dahintergeschaut, viele Raucher möchten eigentlich auch aufhören und fühlen sich absolut unwohl mit dem Gedanken, daß Du schon einen Schritt weiter bist. Ihre Sucht läßt sie sowas sagen, das sagen sie nicht selbst (wir haben doch früher auch die krudesten Gedankengänge gerechtfertigt, um unsere Sucht zu legitimieren - also ich jedenfalls...). Außerdem ist es Dein Projekt, Dein Ausstieg, Dein Weg. Wenn Du Dich sicherer fühlst, die erste Zeit auf rauchende Gesellschaft und Triggersituationen zu verzichten, dann ist er absolut richtig! Das ist Deine Entscheidung, niemandes sonst. Und eins ist mal sicher: zum Scheitern verurteilt ist Dein Unternehmen Rauchfrei keineswegs, nur weil Du Dich in der ersten Zeit vom Rauch fernhältst! Im Gegenteil, wenn Aufhörer hier schreiben, sie würden sich bei der Anwesenheit von Zigaretten nicht sicher fühlen, bieten wir auch immer an, diese doch erstmal zu meiden. Viele gehen auch drauf ein. Und es hilft ihnen. Warum also sollte es nicht auch Dein Weg sein? Und warum sollte es so nicht funktionieren...???

Komm jederzeit her zum Austausch und zur Unterstützung. Es ist bei so vielen hier gut geworden (schau Dir doch mal die großen Tageszähler an, die Du hier teilweise findest, und viele davon hatten auch ihre Ausstiegswehen - ich auch!), es wird bei Dir auch gut.

Viele Grüße sendet Dir

Lydia