Tipps zum Aufhören
Ich habe von jetzt auf gleich den Entschluss gefasst und zumindest die letzten Tage relativ gut überstanden.
In deinen Worten fällt mir auf das du dich unter wahnsinnigen Druck setzt. Das ist eine der großen Fallstricke wenn man aufhört zu einem Termin. Ich muss da immer an die guten Vorsätze zum Jahreswechsel denken die bei vielen bereits 30 Minuten nach Neujahr fallen.
Das mit dem Schlaf erkläre ich mir auch mit den Druck den du dir selbst machst. Eventuell brauchst du jetzt Melatonin aber weißt du ob du etwas zum einschlafen brauchst wenn du nicht mehr rauchst ;)? Ich war die ersten Tage zum Beispiel außer Müde nurnoch Müde.
Wenn ich das so lese glaube ich das du dir eher um deine Tagesstruktur Gedanken machen solltest wenn du aufhörst. Es klingt alles so als würdest du bereits so einen Druck in dir aufbauen und denkst das du am ersten Tag mit Schmerzen im Sessel sitzt. Ich würde dir eher empfehlen zu Überlegen - was mache ich an dem Tag - was tue ich mir gutes. Die Entzugssympthome kommen von allein - die Gedanken und meine Handlungen kann ich jedoch selbst versuchen zu beeinflussen.
Fühle mich etwas enttarnt und muss sagen: Danke für die Beobachtung. Manchmal hilft der Blick von außen, um innere Prozesse vor Augen geführt zu bekommen. Ich erlebe gerade die letzten neun Tage und fühle mich dabei, als ob ich eine Beziehung auf Zeit führe. Bin mir unsicher, ob das der richtige Weg ist, weil ich die Zigaretten gefühlt noch mehr genieße als vorher, besonders im Zusammenhang mit Alkohol. Habt ihr für eine gewisse Zeit aufgehört, Alkohol zu trinken? Ich spiele mit dem Gedanken. Leider hat sich der ganze Prozess schon auf meinen Schlaf ausgewirkt und ich habe echte Einschlafprobleme. Bin auch schon etwas angespannt. Eine Freundin hat mir jetzt zu Melatonin geraten, aber ich bin über Ashwagandha gestolpert, das soll sogar beruhigen. Vielleicht gar nicht so verkehrt? Ist mir ja eigentlich nicht ganz geheuer, so ein indisches 'Heilkraut' zu nehmen, aber besondere Umstände bedürfen besonderer Lösungen.
Es ist soweit, ich höre zum 01.06. auf. Bis dahin genieße ich meine Liebe zu Zigaretten noch. Wie eine Beziehung mit Ablaufdatum. Ich bereite mich im Moment vor. Hab schon eine App gefunden, die ganz gut begleitet.
Liebe/r? SmokingCool,
dass du beschlossen hast aufzuhören, ist eine gute Idee. Auch die Idee dich vorzubereiten ist super.
Ich glaube du sollstest bei den Vorbereitungen damit anfangen, deine Emotionen gegenüber dem Rauchen zu überdenken. Dein Nickname spricht da Bände. Die Sucht nennst du "Liebe zu den Zigaretten", das Rauchen vergleichst du mit einer Beziehung. Wenn sich auf der emotionalen Ebene da keine Wende vollzieht, wirst du unglaublich viel Disziplin brauchen es durchzuziehen und selbst dann schätze ich die Chance gering ein, das geht nur eine zeitlang gut.
Mein Tipp wäre also, dich weniger mit praktischen Vorbereitungen zu beschäftigen als vielmehr mit den emotionalen. Informiere dich über die Erkrankung Sucht und erkenne, dass deine Liebe zur Zigarette keine wirklich Liebe ist. Das gaukelt dir nur die Sucht vor. Und wenn du schon in der Kategorie "Beziehung" denkst, dann mach dir klar, dass es eine toxische Beziehung ist. Und wenn man das erkennt, dann führt man die auch nicht noch 4 Wochen lang weiter.
Das hier angebotene Programm könnte dir helfen dabei.
Ich wünsche dir viel Erfolg.
Liebe Grüße
Das ist auch ein guter Tipp! Und danke für das Aufhör-Programm, das ist total an mir vorbei gegangen haha :-) Das mit den Äpfeln hört sich spannend an! Gibt's noch mehr anekdotische Tipps?
Das kann man sicher auch mit Erdnüssen machen, oder? Die mag ich lieber :-)
Hi SmokingCool, war bei mir auch so. Grundsätzlich eine Zigarette vorm Schlafen. Da hats mich auch die erste zeit böse im Hirn gezwickt.
Ich habe mir angewöhnt wenn ich von der Arbeit komme 1 oder 2 Äpfel klein zu schneiden und in eine Dose. Wenn der Schmacht kommt ein Stück in den Mund und 2 schluck Wasser und ab ins Bett und "aus- und durchhalten"
Jetzt passiert das nicht mehr oft.
LG Peggy
Hallo SmokingCool,
Herzlich Willkommen im Forum! Super dass du dir schon ein rauchfrei-Datum gesetzt hast. 01.06, ein schöner rauchfreier Sommer!
Kennst du schon unser kostenfreies Ausstiegsprogramm? Das begleitet dich in den ersten 4 rauchfrei-Wochen, inklusive 21 Tage vor dem Start. Das heißt, du kannst dich bereits Mitte Mai dafür anmelden und dich damit zusätzlich vorbereiten. Hier findest du alle Informationen: https://rauchfrei-info.de/aufhoeren/das-rauchfrei-ausstiegsprogramm/
Wir haben auch sogenannte "Monatszüge" - Jeden Monat wird ein neuer Monatszug eröffnet, indem alle "Frischlinge" zusteigen können, also alle die in dem besagten Monat aufhören zu rauchen, oder sich gerade vorbereiten. So triffst du gleich viele Gleichgesinnte, in ähnlichen Prozessen. Zusätzlich fahren dort regelmäßig unsere "rauchfrei-Lotsen" die den Zug pflegen und sich um alle Fahrgäste kümmern.
Der Junizug ist noch nicht geöffnet worden. Doch hier gehts schon mal zum Aprilzug: https://rauchfrei-info.de/community/forum/Topic/show/DESC/T/der-aprilzug-2024-bahn-frei-fuer-ein-rauchfreies-leben-mit-andrea-und-lix-d-11245/
Klick dich gerne durchs Forum, und mach dich vertraut - schön dass du da bist!
Herzliche Grüße,
Lisa vom rauchfrei-Team
Leute, Leute, Leute.
Es ist soweit, ich höre zum 01.06. auf. Bis dahin genieße ich meine Liebe zu Zigaretten noch. Wie eine Beziehung mit Ablaufdatum. Ich bereite mich im Moment vor. Hab schon eine App gefunden, die ganz gut begleitet. Kaugummis, werde ich besorgen und einen IKEA-Bleistift (der ist ungefähr wie eine Zigarette in der Hand, den kann man dann 'rauchen' ;-) )
Ich habe aber besonders Sorgen vor den Abenden. Ich rauche am Abend gerne und das gehört zu meinem Schlaf-Ritual vorher ne Zigarette zu rauchen. Habt ihr dafür Tipps? Und bitte kein Yoga vorschlagen, so zen will ich dann doch nicht werden ;-)
Hallo Tanja
Da gibts noch welche die so dumm sind, wie ich
und nach 3,5 Jahren wieder anfangen… sonst hätte ich am 15.02. mein 5jähriges…
Du bist stark, glaube mir… mit der Zeit wirst du merken, dass du immer weniger Lust hast zu rauchen. Bei mir kam irgendwann der Punkt, wo es mich gestresst hätte, wenn ich die bereits nicht gerauchten Tage aufs Spiel gesetzt hätte.
Nach 3,5 Jahren dachte ich so mal bei Gelegenheit rauchen, wieso nicht… und so nach 6 Monaten war ich wieder voll drin.
Aber jetzt bin ich wieder hier und weiss wie es sich anfühlt NichtmehrRaucher zu sein… dieses Gefühl will ich wiederhaben.
Sei lieb gegrüsst
Rooni75