Sandy_ startet durch!
Tolle Zeilen, danke Arthur, ich werde dir noch bei dir näher antworten!
Ich habe zwar nicht geraucht, immerhin, aber meine Laune ist irgendwo auf der Talsohle stecken geblieben. Seit ein paar Tagen bin ich gereizt, beinah aggressiv, kann mich an kaum etwas erfreuen und sehe kein Ende des Tunnels mehr... hab jetzt wieder mit Vit.B begonnen in der Hoffnung, dass es die trübe Stimmung ein wenig aufhellt.
Was noch dazukommt - mein Gewicht stagniert, geht eher in die Höhe, obwohl ich streng aufs Essen achte und mehr Sport mache als zuvor. Das zermürbt! Ich bin kein Anhänger von "erst rauchfrei, dann bauchfrei" - ich will beides.
Weiß irgendjemand, wielange solche depressiven Verstimmungen dauern? Hat jemand einen Tipp, was ich noch dagegen tun kann? Wem ging es ähnlich?
Vielen Dank...
Puh, an dieser 3er-Regel scheint wirklich etwas dran zu sein... heute ist es schwer, ich bin unglaublich gereizt, nervös, depressiv, einfach alles zusammen! 
Momentan gerade kann ich mir ein Leben "ohne" kaum vorstellen, kann mich "ohne" nicht in der Zukunft sehen, kann "ohne" keinen Genuss fühlen. Ich muss mich irgendwie ablenken, fühle mich grad schrecklich einsam, würde in Gesellschaft aber sofort rauchen wollen... Wie lange dauert so ein Zustand bloss an?
Oh, Sandy, danke für das Chaplin-Gedicht.
Es ist mit das Beste, was ich seit langem gelesen habe!
Ja! Googeln, ausdrucken, falten, bei sich tragen oder aufschreiben.
Wir wollen hier alle nicht mehr rauchen, sonst würden wir uns hier nicht treffen und uns helfen.
Und das Helfen ist hier gerade wieder sehr gelungen.
Danke, Sandy, Du hörst Dich sehr gut an :-) Ich freu mich!
Hugs
Maroditis
Hey Sandy,
schön, dass Du wieder da bist und so gut dabei, ich freu mich!
Herzliche Grüße
Silke
Wie wundervoll!
Alles Liebe (Selbstliebe mit eingenommen) wünscht Dir Andrea
Eigentlich wollte ich heute mal berichten, wie gut es mir mittlerweile geht, wie aktiv ich endlich wieder bin, dass ich sogar abgenommen habe und vielleicht ein paar Leuten, die sehr zu kämpfen haben, Mut machen...
Dazu hab ich jetzt etwas Besseres gefunden!
Aus Charly Chaplin's Gedicht zu seinem 70. Geburtstag - googelt mal, der gesamte Text ist wundervoll!
Als ich begann mich selbst zu lieben, befreite ich mich von allem, was nicht gut für meine Gesundheit ist, von Speisen, Menschen, Dingen, Situationen und von allem, das mich hinunter zog und weg von mir selbst. Anfangs nannte ich diese Haltung gesunden Egoismus. Heute weiß ich, es ist Selbstliebe.
LG an alle, Sandy
Also, heute rauche ich mal wieder nicht, hatte bisher keine Zeit dafür und jetzt zahlt es sich auch nicht mehr aus!
Momentan hab ich das Gefühl, ich müsste alles aufholen, was in den letzten Monaten liegen geblieben ist! Mir fallen hunderte Dinge ein, die erledigt werden sollten - am besten, alles gleichzeitig! Dann bekomme ich beinahe Panik, weil das alles ja gar nicht möglich ist und muss mich mühsam wieder einbremsen... kennt das irgendjemand? Hat das sonst noch wer jetzt in der Anfangsphase? Dieses Gefühl, mit dem Kopf unbedingt durch die Wand zu müssen? Alles auf einmal regeln zu wollen?
Ansonsten läuft es diesmal sehr gut (will es aber nicht verschreien und hab deshalb bisher auch nicht viel hier geschrieben, obwohl ich ständig alles im Forum lese!), ich lenke mich ab und versuche neue Strategien. Wenn das Verlangen mal kommt, überlege ich, wie ich ein paar Stunden später auf diese Situation zurückblicke und ob es das wert wäre... Nachdem ich jetzt auch schon viele Jahre immer wieder aufhören möchte, hat es jetzt einfach gereicht - glücklicher Raucher werde ich nicht mehr und ich kenne keinen NMR, der nach einem Jahr darüber unglücklich wäre, aufgehört zu haben.
Freu mich momentan an jedem Tag drüber, dass ich standhaft bleibe... und so kann's ruhig weitergehen!
Sandy
Hey Sandy,
danke für deinen lieben Besuch und Glückwunsch zu Tag 4!!!
Die schlimmsten Tage sind doch schon wieder geschafft.
Ich sehe die ganze Geschichte inzwischen auch mit anderen Augen.
Erst hatte ich eine Mordsangst vor dem Aufhören und jetzt habe ich noch größere Angst vor dem wieder anfangen.
Ich glaube, je länger man widersteht, umso mehr gewöhnt man sich einfach ans Nichtmehrrauchen.
Und DEN Satz von dir finde ich super!
Damit hast du m. M. nach den Nagel auf den Kopf getroffen.
Ich denke, das mit der mangelnden Konzentration wird spätestens nach 2 Wochen besser.
Aber die Situationen, in denen wir geraucht haben, triggern uns noch eine Weile.
Da müssen wir durch, auch wenn es manchmal unüberwindlich erscheint.
Gut, dass man hier jammern darf.
Muss einfach sein.
Ich finde, du hast da den totalen Durchblick und schaffst es auch, das umzusetzen.
Ganz liebe Grüße und ein schönes Wochenende
Ulla
Jetzt ging es 4 Tage lang recht gut und heute muss ich kämpfen... hatte schon damit gerechnet, dass es irgendwann kommen würde, kann wohl leider nicht ewig so (relativ) einfach bleiben!
Liegt vielleicht am kommenden Wochenende, vielleicht am kleinen Streit mit meinem Söhnchen in der Früh, aber momentan verfolgt der 
mich.
Aber diesmal falle ich NICHT! Ist schließlich nur die Sucht, die mir ins Ohr flüstert und selbst wenn ich den ganzen Tag jammern muss - auch dann geht dieser Tag vorüber! Und auch, wenn es das ganze WOE so weitergeht, IRGENDWANN geht es wieder und ich brauch diesen Müll wirklich nicht mehr! Nein, es hilft überhaupt kein bisschen, bringt bis auf das Beseitigen des Entzugs gar nichts - den ich ja nicht hätte, wenn ich nie angefangen hätte.... 
Fies, echt fies! Und überhaupt: wann kann ich mich endlich wieder normal konzentrieren? Steh immer noch ziemlich neben mir, hoffe, es wird nächste Woche endlich besser!!
Fühl mich grad haargenau so: 
blassen:
So und jetzt hör ich auf zu jammern... 
Hi Sandy
habe gerade gesehn das wieder am nicht mehr rauchen bist und schon 3 tage auf dem zähler hast !
wünsche dir auch diesmal alles gute dabei und drück dir alle meine daumen !
lg
Detlef
ps. Nichtrauchen ist einfacher als Schwimmen !
