Rauchstop mit Nikotin Pflaster - Start 15.06.2013 – heute 3 Monate

auch von mir die allerherzlichsten Glühwünsche [color=red][/color]zu respektablen- derzeit noch unvorstellbar weit entfernten-

250 Tagen Rauchfreiheit[color=green][/color]

von mir auch herzlichen Glückwunsch und alles Gute

LG Claudia

Hallo Julia,

herzlichen Glückwunsch zu 250 rauchfreien Tage. Ich wünschte ich hätte schon die Hälfte deiner langen Strecke hinter mir. Großen Respekt und super, dass Du noch für alle "Neuen" mit da bist.

Hallo
ich darf mich vorstellen. Mein Name ist Gabi, 58, Muttervon drei erwachsenen Söhnen, selbstständig und fast kettenraucherin nach dem Wiederanfangen vor Jahren.

mein Hintergrund: 2010 hörte ich auf bis 2013 und dann siegte der Frust. ich bin eigentlich körperorientiert und musste aufgrund meines Alters-Hormonumstellung, Gebärmutterresktion schon einige zusätzlich Kgs in kauf nehmen, war also bereits bei 81 kg gelandet. Dennoch ich wollte aufhören zu rauchen und dachte ich schaffe das schon.

Ich schaffte es auch ohne irgendein Hilfsmittel-ich habe damals das Buch -Endlich Nichtraucher gelesen- 3 Jahre lang.
Was ich in diesen Jahren erlebte will ich nie wieder erleben.
Klar ich hatte das Rauchen aufgehört, aber dass ich ein Suchtjunky bin, zeigte mir die Waage. Ich brauchte Ersatz. Nach ca anderthalb Jahren war ich bei 110 kg gelandet, aber nicht nur das. Ich hatte böse lympfödeme, meine Beine schlackerten nur so voll von Wasser, eine wahrscheinliche Thrombose hatte ich zwischenzeitlich auch, das linke bein ist immer noch dicker davon. Als Schuhfetischistin der pure Horror. Ich wurde so schwerfällig und frustiert, daß ich immer nur hätte weinen können.
Mein Thrombologe kündigte mir an, ich müsse diese schrecklichen Strümpfe-besonders dick nun mein leben lang tragen-auch im Sommer, wo ich da besonders gerne barfuss laufe. Ich war endgültig demoralisiert.
Zugegeben die Lympfödeme ließen nach zwei Jahren nach, ich konnte auch wieder besonders weite schuhe tragen vorher nur Latschen über die dann die mit Wasser gefüllten Füsse quollen- sehr schön zu eine schicken Rock-aber das Gewicht bewegte sich nicht mehr von der stelle, höchstens 3 kg rauf und runter. Ich schwamm in dieser zeit wie eine Blöde, aber nichts.

Irgendwann lag ich mit einem Freund im Bett, jammerte wieder, daß ich mich so unwohl fühlte, er drehte sich gerade eine Zigarette und sagte: du bist doch bescheuert, wenn du dich nicht wohl fühlst rauche einfach, was soll das.

Das war der Anfang vom Ende, ich nahm ihm die gedrehte Zigarette aus der Hand und rauchte nach drei Jahren wieder meine erste.

Das Ergebnis, 10 kg in drei Monaten weg, meine für mein Leben lang angesagten Lympfödem verschwanden wie von selbst, mir passten wieder Schuhe und eine Kleidergröße von wenigstens 48, ich konnte mich zumindestens wieder im Spiegel anschaun.

Also seit fast 2 jahren rauche ich wieder wie ein Schornsten, kann mcih selbst nicht leiden, überall Tabakkrümmel, man kann fertige Zigaretten kaum bezahlen,.

Nun habe ich Anfang des Jahres mit der 10in2 Diät angefangen, d.h. 1 Tag essen, was ich will, einen Tag fasten, wunderbar geklappt bis gestern, bisher 8 kg weg und ich nähre mich der Kleidergröße44, bald in 1 Moant wäre es soweit.

Nun bin ich auf die Idee gekommen, es mit Nikotinpflaster zu versuchen, klebe es seit gestern und habe auch nicht geraucht, ging relativ easy.

Aber gestern abend an meinem Fastentag holte mich eine Fressattacke ein, ich war eingeladen und es standen Plätzchen, Chips und Nüsse auf dem Tisch, Ich fing an zu essen und konnte fast nicht aufhören. Seit meinem Fastenbeginn habe ich diese Nullertage noch nie gebrochen, fühle mich bestens und nun der Frust.

Meine Angst, wieder da zu landen, wo ich herkam bei 110 kg ist unendlich groß, ganz zu schweigen von den schrecklichen Lympfödemen. Die Für mich auch eine Erklärung haben. Rauchen verengt die Venen und ich habe aufgehört und das Wasser lief nur so durch

Meine Frage. meint ihr, daß das Nikotinpflaster hilft, um all diese Symthome zu lindern bzw. auszuschalten.
Ich bin festentschlossen zu 10in2 zurückzufinden, das ist für mich bisher der gesündeste Weg gewesen abzunehmen und vor allem habe ich es bereits 7 Wochen ohne Probleme durchgehalten.

Ich weiss aber genau, daß ich wieder anfangen werde zu rauchen, wenn ich durch oben geschildertes nochmal durchmuss, denn dieses Lebensgefühl war trotz Rauchstopp letztendlich schlimmer als das Rauchen. Schließlich bin ich eine Frau, die Wert auf Äusseres legt und ich hatte wirklich solche Gedanken wie lieber 10 jahre früher sterben als den Rest meines Lebens mich wie ein Nilpferd in der Gegend zu bewegen.

Heute habe ich das zweite Nikotinpflaster hochdosiert geklebt, habe keinen Gipper auf Zigarette, der kam gestern erst am Abend. Vor habe ich, wie angegeben, langsam zu reduzieren.

Jetzt bitte ich um Unterstützung und Rat. ich weiss, daß ich es schaffen kann, aber nie mhr um den bereits einmal bezahlten Preis.

liebe Grüße
Gabi

Hallo Schlumpfinchen,

Ich bin nicht mehr erschrocken, da solche Anrufe meistens Bagatellen sind, (PC funktioniert nicht, TV hat keinen Ton mehr etc.) Wenn wirklich etwas ist - wie letztens, dann bekomme ich das nur mit, wenn ich vorbei geh. Da war ich über Tag drei mal da und es wurde mir bestätigt, alles sei in Ordnung. Aber es lies mir keine Ruhe, so dass ich noch mal bevor ich am Abend nach Hause, noch mal dort vorbei ging. Und für mich war dann klar - der Weg geht nur ins Krankenhaus.
In solchen Situationen bin ich immer Ruhig - wenn alle anderen schon hektisch sind. Aber im Nachhinein - dann könnte ich. blassen: und klein schaut auch mal vorbei. Aber der bleibt draußen. Diese Tür ist zu!

Naja wo das ganze eingesparte Geld hin ist - kann ich auch nicht ganz nachvollziehen. Aber ich habe einige neue Elektro Sachen . Alles woran ich schon seid Jahre immer wieder mal dran gedacht habe. Evt. ist auch ein Teil in die leckere Schoki verschwunden.

wünsche allen ein schönen Rauchfreies Wochenende!!

LG aus dem leicht bewölkten Trollland

Julchen