Nichts ist jetzt leichter...

Verfasst am: 11.10.2016, 18:27
KleineBlume
KleineBlume
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Bei Acryl oder Öl kann man übermalen, bei Aquarell muss jeder Fleck sitzen, denn Korrekturen sind bei diesem Medium unmöglich.

Man kann sich behelfen in dem man sich treiben lässt, sich von der Vorstellung ein bestimmtes Bild zu malen löst und experimentiert.... doch gutes Papier ist teuer, jeder Versuch kostet.

Auf Untergrund minderer Qualität liegt das Gemalte ohne Leuchtkraft in Wellen...

Verfasst am: 11.10.2016, 17:16
kumulus
kumulus
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da hilft erst mal nur Jobwechsel, oder Malen nach Zahlen .....

Es ist doch total erschreckend festzustellen, dass man nix mit sich anzufangen weiß, oder?
Also: In hundert Strichen zum authentischen Van Gogh oder aber, in 20 Minuten Stricken lernen....

Tschuldige, Dein großartiger Beitrag weckt allerhand flappsige Gedanken....

Geh jetzt mal in mein Kämmerlein und denke ernsthaft drüber nach :-)

Verfasst am: 11.10.2016, 16:54
Andy_rf
Andy_rf
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"Ich habe kein Nichtraucher - Image:"
Ich lach mich schlapp...
Ja, schön beschrieben... So geht's mir auch manchmal...

Schöne Grüße
Ändy

Verfasst am: 11.10.2016, 16:43
KleineBlume
KleineBlume
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Es ist etwas anderes wenig zu rauchen - seien es nur 3 - 5 Zigaretten am Tag - als gar nicht zu rauchen.

Als ich wenig rauchte, habe ich mir immer gesagt "Nicht jetzt, später". Mein Innerstes hat auf dem Später bestanden, denn schließlich bin kein Esel welcher, der vom Reiter an der Angel vor die Nase gehaltenen Karotte immer lustig hinterher trabelt. (Zumindest nicht wenn es um das Nichtrauchen geht ;-) ? )

Als ich wenig rauchte, kam ein schwarzer Tag und schon am folgenden Sonnenuntergang hatte ich mein gewohntes Pensum von 14 - 20 Zigaretten wieder komplett (- halbe Sachen mache ich nicht ;-) ? )

Als ich wenig rauchte, hat mir die Rauchzeremonie, auch wenn ich sie nur dreimal täglich statt zwanzigmal zelebrierte gar nicht gefehlt. Seit ich nicht mehr rauche, habe ich den Eindruck dass dieses Löcher in meinem Tageslablauf das größte Problem am Nichtrauchen sind. ( - wo bleibt mein Stress? ;-) )

Es lässt es sich vielleicht besser so beschreiben: "Ich habe kein Nichtraucher - Image:" - Wie auch mein gesamtes Erwachsenen-Leben habe ich brav mehr oder minder eifrig geraucht...

Was fange ich bloß an mit diesem Freiraum? - Ich habe Angst vor diesem Nichts, wie der Maler vor dem weißen leeren Leinwand...

Verfasst am: 11.10.2016, 10:41
KleineBlume
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Nichts ist jetzt leichter als das Rauchen aufhören, habe ich ernsthaft gedacht, da ich eine Phase hatte in der ich extrem wenig geraucht habe. Diese paar Züge über den Tag verteilt sind mir zwei Wochen lang ganz leicht gefallen.

Kaum Entzugssymptome, den Geschmack von Freiheit auf den Lippen, war ich hochmotiviert den Ausstieg ganz zu schaffen.

Warum habe ich mich bei meinen frühere Aufhörversuchen nur so angestellt? Sinnierte ich und freute mich auf ein rauchfreies Leben.

Jetzt ist Tag vier von eben diesem Leben. Und: Was soll ich sagen? - ....