...nächster Versuch...

Verfasst am: 31.12.2013, 10:20
Kroko
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So langsam steigt das Lampenfieber. Vielleicht wäre es einfacher, wenn ich beim Aufhören weiterrauchen könnte

Olli

Verfasst am: 30.12.2013, 22:46
Kroko
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Hallo Tatjana-Nora,

gerne. Zusammen sollte das doch um einiges einfacher gehen. Zumindest ist es eine stärkere Motivation, als so alleine vor sich hin nichtzurauchen.

Meinen Eltern, speziell meinem Vater, brauche ich gar nicht zu erzählen, dass ich mal wieder anfange aufzuhören. Der ist eh der Überzeugung, dass ich das nicht schaffe. Und das sagt er mir auch zu jedem Anlass.

Sollen wir dann übermorgen im Forum "Ich habe aufgehört" einen neuen Thread aufmachen?

Viele Grüße,

Olli

P.S: wie jetzt eigentlich: Tatjana oder Nora oder beides?

Verfasst am: 30.12.2013, 16:46
Kroko
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Hallo Meikel,

vielen Dank für deine aufmunternden Worte. Mulmig ist mir aber schon. Die meiste Angst habe ich nicht vor dem aufhören, sondern davor, dass ich wieder rückfällig werde, wenn es mir mal schlecht geht (also: psychisch). Immerhin habe ich die meiste (bewußte) Zeit meines Lebens geraucht

Viele Grüße,

Olli

Verfasst am: 30.12.2013, 12:12
rauchfrei-lotse-meikel
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Hallo Olli,

Klasse! Nicht der "Versuch", sondern dein "Entschluss"!

Leider habe ich keinen ultimativen Tipp für dich. Mein ebenfalls anspruchsvoller Job sieht gemäß Schichtplan alle 2 Stunden eine 15-minütige "Bildschirmerholzeit" vor. Als ich aufhörte, habe ich diese Viertelstunde nicht mehr auf dem Hof in der Raucherpause verbracht. Aus Selbstschutz blieb ich im Büro, entspannte mich bewusst um mich anschließend vor den zurückkehrenden, stinkenden Kollegen geekelt. SO habe auch ich gestunken, widerlich.

Vielleicht kannst du dir in deinen Pausen Musik auf die Ohren tun, um deine Gedanken zu ordnen, vielleicht kannst du dich an ein offenes Fenster stellen und 10 mal mit geschlossenen Augen tiiief ein- und wieder ausatmen. Der Sauerstoff-Kick ist sicher wohltuender als eine Dosis Kohlenmonoxyd aus der Zigarette (du weißt, Kohlenmonoxyd ist das, was bei Autos hinten rauskommt).

Stehst du deinen ersten Tag "ohne" durch, werden der 2., 3. und alle Folgetage nach und nach immer leichter und du wirst mörderstolz auf dich sein. Es lohnt sich so sehr, mein lieber! Das kann ich dir aus vollster Zufriedenheit sagen. Ich habe mich um ein Haar zu einem medizinischen Pflegefall geraucht und mir durch den Rauchstopp ein hohes Maß an Lebensqualität zurück erobert.

Ich wünsche dir Kraft und alles Gute für deinen Jahresbeginn

Meikel

Verfasst am: 30.12.2013, 11:40
Kroko
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Hallo Forum,

nach diversen erfolglosen Versuchen, vom Rauchen abzukommen, starte ich Neujahr meinen nächsten Versuch. Wobei: ich möchte es dieses Mal nicht bei einem Versuch belassen, sondern endlich Nichtraucher (bzw. Ex-Raucher) werden.

Zu mir: ich bin männlich, 43 Jahre alt und rauche seid meiner Jugend. Ab der Bundeswehrzeit habe ich im Schnitt eine Packung pro Tag geraucht, manchmal auch mehr.

Warum ich aufhören möchte: ich fahre leidenschaftlich gerne Bergfahrrad (Mountainbike). Allerdings lässt durch das viele Rauchen meine Kondition etwas zu wünschen übrig. Bergrunter geht es, aber schon an kurzen Anstiegen bekomme ich Schnappatmung.

Ich bin in den letzten 3 Jahren 3x mit dem Bike über die Alpen gefahren, habe 3x mit dem Rauchen aufgehört und 3x wieder angefangen (die halbherzigen Versuche in all den Jahren davor lasse ich mal außen vor). Diesen Sommer habe ich es fast geschafft, allerdings folgte dem Urlaub der Alltag in Form eines stressigen Jobs und alter Gewohnheiten. Nach einer Woche habe ich dann wieder angefangen, erst ein oder zwei "Ausnahmezigaretten", dann innerhalb kürzester Zeit wieder eine bis ein-einhalb Packungen.

Warum ich wieder angefangen habe: um einen fielen mir zu Hause, nach dem Urlaub, wieder all die Situationen ein, bei denen ich geraucht habe. Und die locken doch sehr stark. Zum anderen habe ich mir in meinem Job angewöhnt, kurze Rauchpausen einzulegen. Bei uns darf nur in zwei Raucherecken geraucht werden. Wenn ich also mal eine kurze (Gedanken-) Pause brauche, gehe ich eine rauchen.

Und genau hier liegt bei mir die größte Gefahre, wieder rückfällig zu werden. Für alle anderen Situationen habe ich mir "Gegenmaßnahmen" überlegt. Nur bei Stress/Müdigkeit im Job fehlt mir noch eine Idee. Falls einer von euch einen Tipp dafür hat: her damit!

Viele Grüße,

Olli