Mens sana in corpore sano (sit).

Verfasst am: 06.02.2014, 11:24
samuel_b
samuel_b
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hallo kecina,

deine gründe aufzuhören, finde ich ja schon mal gut. aber was ich noch besser finde ist dein : "ich WiLL". meiner meinung nach ist das die wichtigste voraussetzung nicht mehr zu wollen, aus eigenen stücken, aus freiem willen heraus.

also, du willst - und die gier (sucht) in dir will natürlich nicht. das ist das dilemma, dass jeder durchstehen muss, der mit dem rauchen aufhören will / aufhört. "zwei seelen wohnen, ach, in meiner brust, die eine will sich von der anderen trennen" und das tut eben weh, ist ein kampf.

was macht dich denn so panisch, wenn du nicht alle drei stunden eine zigarette bekommst? was meist du denn zu verpassen? was meinst du denn zu verlieren? was meinst du denn, was dir wirklich fehlen wird?

hier im forum und auf den anderen seiten gibt es hunderte von tipps, was man stattdessen tun kann (duschen fand ich immer eine witzige lösung). und hier gibt es quasi auch ein 10tägiges aussteigerprogramm. mir hat das schon geholfen, mich auf den ausstieg vorzubereiten, meine umgebung zu informieren etc pp. vielleicht ist das ja auch etwas für dich?

und scheitern gehört immer mal wieder dazu. merke einfach, wenn du scheiterst, bist du auch ein bißchen klüger geworden, woran du gescheitert bist, dass lässt ich beim nächsten mal nutzen.

auch du schaffst es

glaubt

samuel

Verfasst am: 06.02.2014, 10:58
Kecina
Kecina
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Keine Angst, ich werd hier nicht mit weiter mit lateinischen Floskeln
um mich werfen. Zumal ich diese Sprache gar nicht beherrsche.
ABER: ich denke er trifft immerhin zu:
Es sei ein gesunder Geist in einem gesunden Körper.
Fakt ist: ich WILL aufhören. Ich setze mich sogar soweit unter Druck, um zu sagen:
Ich MUSS aufhören. Die Gründe dafür sind relativ einfach:
1. mein Sohn, der mich mit einer grandiosen Beharrlichkeit an die Möglichkeit des Lungenkrebses erinnert.
( der sich mit seinen nicht mal 10 Jahren Sorgen um mich macht. (Da leidet das Muddiherz natürlich.)
2. mein Mann, der heut Abend um 6 seit 8. Tagen rauchfrei ist
3. finanziell gesehen

Eigentlich müssten alle 3 Gründe unter Punkt 1 stehen, aber ich mag es halt kompliziert.

Hatte den Tag des Rauchstopps auf den 04.02. datiert. Wie man sehen kann, hab ich ne elegante Bruchlandung hingelegt. Der Gedanke, nie wieder zu rauchen, macht mich ein ums andere Mal echt panisch. Wie, wie um alles in der Welt funktioniert es? Ich WILL reicht scheinbar nicht.

Meine momentane Situation sieht so aus:
Ich hangele mich aller 3 Stunden von einer Zig zur nächsten und denke dann beschämt beim rauchen: die nächste schmeißt du zusammen mit dem ganzen Rest in den Kamin. Nach 3 Stunden- welch wunder- werf ich sie doch nicht weg, sondern mache mir -als Belohnung für 3 rauchfreie Stunden doch wieder eine an.
Langsam beschleicht mich der Verdacht, dass das unnötige Quälerei ist mit diesem Rhytmus.

Isn't it?

Wer sich jetzt bis hierher durch mein schriftliches Chaos gewagt hat, möge mir bitte
einen Tipp geben, der mir den Gedanken an das Danach erträglich macht. Danke im Voraus.