Kann ich das?

Verfasst am: 27.11.2018, 10:53
Mabille
Mabille
Themenersteller/in
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Beiträge: 15 Beiträge

Hallo Nomade und auch Hallo Manu,
lieben Dank für eure motivierenden Wort. Das Rauchfrei-Paket habe ich schon aktiviert und ehe ich hier geschrieben habe, hatte ich schon fast zwei Stunden, ohne zu rauchen, hier herum gelesen.
Ich betone das, weil Rauchen etwas ist, was ich durchaus auch mit dem "Am PC-sitzen" verbinde.

Ich habe mir eben Tee gekocht.
Und ich werde meine Mutter bitten, nicht zu rauchen, ABER, was wirklich hilft, ist aufräumen. In den letzten Tagen, in denen ich schon reduziert hatte, habe ich einen Schrank nach dem andren ausgemistet und auch heute bin ich unentwegt dran.
Wenn ich fertig bin und meine Mutter wieder weg, muss/will ich noch einen Adventskalender basteln.

Die Idee mit den Zetteln ist gut und ich werde sie beherzigen.

Danke.

LG
Billa

Verfasst am: 27.11.2018, 10:51
feenzauber
feenzauber
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Beiträge: 2318 Beiträge

Herzlich willkommen Mabille in unsere

Schön, das Du hierher gefunden hast.

Und auch ich sage: Natürlich schaffst Du das ;)

Hier geht es direkt zum rauchfrei Ausstiegsprogramm. Jeden Tag gibt ein Tipp
http://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/tagesansicht/

Der nächste Link, sind Tipps bei Verlangensattacken:

http://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/tipps-fuer-ihren-rauchstopp/tipps-bei-verlangensattacken/
Die wichtigsten 4 A´s:
1. Aufschieben; 2. Ausweichen; 3. Abhauen und 4. Ablenken

Und falls Du was zum Lesen suchst, hier ein Buch, was Du dir kostenfrei runterladen kannst. Lies es Dir durch, wenn Du magst ;)

NWEEZ! = Nie Wieder Einen Einzigen Zug!
http://whyquit.com/NWEEZ/NWEEZ!-Buch.pdf

Zitiert von:
Heute Mittag z.B. kommt meine Mutter zum Kaffee und sie ist starke Raucherin. Wie motiviere ich mich, nicht zu rauchen, in einer Situation, in der ich sonst immer gleich noch mehr rauche, als ich es gemeinhin tue (in der Gemeinschaft mit ihr, rauchte ich stets viel mehr als üblich)


Sag zu Dir, jetzt rauche ich nicht, später vielleicht... und so weiter... Es wird hart, aber wer sich so damit beschäftigt, wird es packen. Glaub an Dich.
Vielleicht sagst DU deiner Mum Bescheid, was Dein Plan ist. Vielleicht raucht sie dann auch weniger.
Ich habe mit meinem chen geredet. Ich habe gesagt: "dann rauch... keiner verbietet es dir... Nur heule dann nicht wieder, das du s nicht geschafft hast.!" Da ich die anderen Beneidet hatte, die rauchen dürften. So habe ich den Absprung geschafft.

Wünsche Dir ganz viel Sturheit:

GGLG Manu

Verfasst am: 27.11.2018, 09:44
Nomade
Nomade
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Rauchfrei seit: 2438 Tagen
Beiträge: 3723 Beiträge

Hallo Billa,

na klar schaffst Du das!

Den ersten Schritt, nein- die ersten Schritte - hast Du doch schon getan:

Freiwillig extrem reduziert - und es ging.
Nur noch im Garten geraucht - und es wurden weniger.
Dich hier eingeschrieben - und Du bist nicht mehr allein.

Also - auf die Schnelle, damit es Dir für heute - den schweren Tag - noch etwas nützt:

Mach den Test hier auf den Seiten, um den Grad Deiner Abhängigkeit für Dich zu klären.
Bestell' Dir gleich das Rauchfrei-Paket.
(Das beides stärkt den Entschluß. )
Wappne Dich mit freundlichen aber bestimmten Worten, um Deiner Mutter Dein Ziel mitzuteilen und sie im gleichen Moment aufzufordern (nicht einfach "nur" bitten - einer Bitte kann man entsprechen oder es lassen ), künftig nur noch im Garten zu rauchen. Sie ist Deine Mutter - es sollte ihr ein Herzensbedürfnis sein, Deine Gesundheit zu schützen.
Schmeiß gnadenlos alle Rauchutensilien (außer einem Gartenaschenbecher - oder besser noch - einer alten Blechdose.... weil's Dich selbst abschreckt ) weg - gleich in die Mülltonne, nicht erst in den Mülleimer.
Schreib' Dir ganz viele Zettel mit kleinen, sofort zu erledigenden Aufgaben - da ziehst Du dann immer einen, wenn Dich das Rauchen ankommen will und erledigst die Aufgabe auch sofort - meist verschwindet das Rauchverlangen unterdessen.... :
Die Kippen Deiner Mutter sammelst Du heute in einem leeren Marmeladenglas oder so - dann hast Du später was zum dran riechen - und ekeln - falls der Rückfall droht. en: Und sag ihr ruhig, wozu Du dies tust - es wird Deiner Mutter den Ernst des Rauchfrei-werdens verdeutlichen.
Morgens trink mal eine Zeit Tee oder Kakao oder etwas ganz anderes - aber keinen Kaffee - Routinen durchbrechen...
Lies' hier auch und gerade unter Informieren und Aufhören - da stehen noch viele andere Tips.

Nochmals - willkommen und weiter so!
Herzliche Grüße
von
Nomade

Verfasst am: 27.11.2018, 08:13
Mabille
Mabille
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Rauchfrei seit: 1986 Tagen
Beiträge: 15 Beiträge

Guten Morgen,
ich bin neu und ich bin ein wenig ängstlich.
Ich beschäftige mich mehr oder weniger intensiv seit Jahren mit der Idee Nichtraucherin zu werden, habe einige Versuche angestellt und bin bisher immer gescheitert. Nun ergab es sich letzten Donnerstag, dass mein Mann mit dem Rauchen aufhörte. Er kam nach Hause und erklärte, in der Sanitätsstaffel (er ist Berufssoldat) hätte es einen Nichtraucherkurs gegeben und er wäre da hingegangenen und wollte sehen, wie weit er käme. Er kam bis jetzt auf vier Tage, Tage, in denen ich mich immer mehr wie eine Versagerin fühlte, wenn ich ihm beim Nichtrauchen zugeguckt habe. Zuerst war ich so lieb, für ihn alle Aschenbecher wegzuräumen. Meine Zigaretten versteckte ich und rauchte nur noch, wenn er nicht in der Nähe war. Zuhause während seiner Abwesenheit bei offenem Fenster wegen des Geruchs. An Tag zwei, es war saukalt, stand ich, ohne dass das von mir erwartet wurde, mit Daunenjacke im Garten, rauchte eine Zigarette und gab vor, mit den Katzen zu spielen. (Was ich auch tat, aber in der Hauptsache rauchte ich.) In diesen vier Tagen, in denen er nicht rauchte, habe ich mein Rauchverhalten verändert. Normalerweise rauchte ich zuletzt bis zu 18 Zigaretten am Tag. An seinem ersten Nichtrauchertag rauchte ich 9 Zigaretten, an seinem zweiten, Samstag, nur 4, Sonntag hatte ich einen Rückfall und kam wieder auf 14, gestern kam ich wieder auf 3. Seither denke ich dauernd, dass ich auch können will, was er kann, und scheitere permanent an irgendetwas. Zum Beispiel, daran, dass die erste Zigarette am Morgen mir die wichtigste ist. Also machte ich mir vor ca. zwei Stunden die erste an, Kaffee dazu, alles wie immer. Aber sie hat mir nicht geschmeckt. Ich fand sie nicht besonders lecker, wahrscheinlich weil ich währenddessen damit begonnen hatte, mir diese Internetseite durchzulesen.
Jetzt stehe ich hier und nehme mir vor, dass dies mein erster Nichtrauchertag wird.
Gleichzeitig habe ich Zweifel.
Dabei weiß ich nicht, warum, weil ich nämlich im Grunde eine extrem willensstarke Person bin.
Ich verstehe mich selbst nicht.
Ich bin motiviert.
All die Zigaretten, die ich rauchte, während mein Mann nicht rauchte, machten, dass ich mich schlecht fühlte.
Die Zigaretten der letzten vier Tage haben mir nicht gefallen.
Die Zigarette heute morgen, die ich nur halb, ach was, weniger als halb geraucht habe, war ekelhaft.
Und trotzdem......
Ich merke, ohne Hilfe komme ich nicht da durch und deshalb bin ich hier. Ich habe mich auch bei dem Programm angemeldet, in dem ich täglich einen Tipp bekomme.
Ich will da raus und fürchte doch das Scheitern.
Heute Mittag z.B. kommt meine Mutter zum Kaffee und sie ist starke Raucherin. Wie motiviere ich mich, nicht zu rauchen, in einer Situation, in der ich sonst immer gleich noch mehr rauche, als ich es gemeinhin tue (in der Gemeinschaft mit ihr, rauchte ich stets viel mehr als üblich)

D.h. gleich mein allererster Tag wird eine enorme Herausforderung!
Kann ich das?
Ich will das, aber will ich genug?
Ich werde es sehen, wenn es soweit ist.
Drückt mir die Daumen

Lg
Billa