Ich weiss nicht mehr weiter.. :-(

Verfasst am: 17.10.2023, 15:55
MSzarg
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Guten Tag ihr Lieben!!!

Ach, das war gestern echt schwer.... natürlich bin ich gestern dann rückfällig geworden. Aber immerhin habe ich mein übliches Pensum unterboten, um eine Pck.
Heute wieder neuer Versuch, seit 5 Stunden keine Zigarette. Mal sehen wie es weiter geht. Jetzt fangen meine Hände wieder an zu zittern udn sich zu reiben... :-(

Der Tip mit dem Glas und den verschiedenen Aufgaben und Tätigkeiten ist ein sehr guter Rat. So eine Art "Betätigungslotterie". Tolle Idee !!!!!! Wrde gleich anfangen Zettel zu schreiben.
Was mir auffällt, wenn ich 5 Stunden nicht rauche, bekomme ich Hunger .... das kann ich so gar nicht gebrauchen......

Eiweh....

Verfasst am: 16.10.2023, 22:55
FroileinB
FroileinB
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Liebe Madleine,
setzt Dich bitte nicht zu sehr unter Druck. Du machst das schon super. Irgendwie sind die ersten rauchfreien Tage wirklich bescheuert...ich habe das Gefühl, dass ständig Zigaretten vor uns auftauchen...alte Schachteln im Auto, ein Fussgänger, der in einen Hauseingang abbiegt und seine halblange Zigarette direkt vor Dir auf den Boden schmeißt. Dort liegt sie dann und qualmt Dich an und möchte Dich verführen.. oh wei
.Also eine Kippe direkt auf meinem Teppich in einem Zuhause bei hohem Suchtdruck? Hätte kaum jemand geschafft zu widerstehen...Halt durch und falls nicht..mach Dich nicht fertig dafür, sondern überlege, was Du noch an Werkzeug brauchen kannst. Viel Glück, Du!

Verfasst am: 16.10.2023, 21:21
Nomade
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Moin Madleine,

zunächst mal meinen Glückwunsch - Du hast schon mal fünf Stunden NICHT GERAUCHT, bevor Dir leider die Dreckskippe "vor die Füße gerollt" ist....

Es ist in Ordnung, daß Du bedauerst, sie geraucht zu haben - ABER Du kannst noch daraus lernen:
- wie stark Deine Sucht Dich im Griff hat
- wie wichtig es ist ALLE Rauchuntensilien zu entsorgen
- daß weitere Taktiken gebraucht werden
Also hast Du die Chance, selbst aus dieser Situation etwas Positives zu machen, was Dir Deine Sucht nicht nehmen kann

Wenn Du hier ganz viel in den Wohnzimmern liest, wirst Du sehr viele Möglichkeiten, mit unverhofften, ungewollten Situationen umzugehen, finden. Ein paar schreibe ich Dir hier in Deinem (die individuellen threads werden nämlich "Wohnzimmer genannt") auf:

a) Nimm Dir ein großes Glas und gaaanz viele kleine Zettel - auf diese schreibst Du jede Menge Sachen, die Du tun kannst, wenn die Suchtanfälle überhand zu nehmen drohen.
Das kann sein:
- neues Rezept ausprobieren
- die Zimmerpflanzen abwaschen/abstauben
- die Bücher nach Autoren/Sachgebieten/Titeln/Farben oder sonstwas zu sortieren
- Deine beste Freundin anrufen
- ein Mal um den Block gehen
- ein duftendes Schaumbad nehmen
- auf dem gesunden Bein stehend das Alphabet von hinten aufsagen
- eine Schublade aus- und wieder einräumen
- die Haare waschen
- die Nachbarin/den Nachbarn auf 'ne Tasse Tee oder Kaffee einladen (nur Nicht- oder Nichtmehrraucher in dieser Phase)
- ein Gedicht lernen
- gaanz laut Dein Lieblingslied singen....
Mach' das Glas voll mit solchen und anderen Zettelchen und wenn ein schier unüberwindlicher Suchtanfall kommt -> Zettel ziehen und "Aufgabe" OHNE VERZÖGERUNG und OHNE ERST MIT DIR SELBST ZU DISKUTIEREN (würdest eh' eigentlich mit der Sucht diskutieren) ausführen - in aller Regel dürfte sich der Anfall danach erledigt haben

b) Du öffnest ein Fenster, stellst Dich ganz nah ran (oder gleich auf den Balkon/die Terasse soweit vorhanden) und atmest langsam, tief und bewußt mindestens zehn Mal ein und aus. Dabei spürst Du in Deine Lunge, Deinen Körper hinein, wie die frische Luft durch Nase und Luftröhre bis in die Bronchien strömt, wie sie dort kurz verweilt und ebenso langsam durch die leicht geschlossenen, flatternden Lippen wieder heraus fließt.

c) Du liest Dich hier quer durch's Forum, rauf und runter, schreibst auch gern was - z.B. in Deinem WoZi hier oder einem anderen, wenn Du etwas kommentieren möchtest, oder dem Oktober- oder sonst einem Zug, wie es Dir in diesem Moment ergeht und warum und was Du tun möchtest und warum und was nicht und....

d) Du könntest auch eine achtsame Teezeremonie machen: Wasser aufsetzen, einen Tee heraussuchen, eine schöne Tasse wählen, den Tee hineingeben, langsam das nicht mehr sprudelnde Wasser darüber gießen, schauen, wie der Tee erste Farbschlieren entwickelt, die Muster beobachten und wie sich die Farbe in der Tasse ausbreitet, wenn dann die Ziehzeit erreicht ist, könntest Du Dich sogar dafür entscheiden, den Tee nun auch zu trinken

Sehr gut helfen auch "die vier A, die mit vielen anderen wertvollen Hinweisen unter dem grünen Reiter "Aufhören" zu finden sind: https://rauchfrei-info.de/aufhoeren/tipps-fuer-ihren-rauchstopp/tipps-bei-verlangensattacken/
1. Aufschieben 2. Ausweichen 3. Abhauen 4. Ablenken

All diese Sachen haben nur einen Zweck - Dir das Überwinden der problematischen paar Minuten - mehr isses nämlich oft gar nicht - etwas leichter zu machen und zack - schon hast Du wieder eine schwere Situation gemeistert und Dir bewiesen - auch Du kannst es schaffen

Und - es gibt vermutlich Niemanden hier im Forum, der es wirklich beim allerersten Versuch geschafft hat....
Soll jetzt nicht heißen "ist eh alles egal", aber auch hier bist Du "in bester Gesellschaft"

Laß also den Kopf nicht hängen - Du hast einen guten Anfang geschafft!

Mancher hilft es übrigens, nicht sofort in Kategorien wie "nie wieder" oder "für immer" zu denken, sondern eine Strategie der kleinen Schritte zu verfolgen: HEUTE RAUCHE ICH NICHT - PUNKT.... was morgen wird - werden wir sehen - ABER HEUTE NICHT.
Oder, wenn dieser Zeitraum noch zu lang erscheinen mag - DIE NÄCHSTE (Zigarette/Stunde) RAUCHE ICH NICHT.... und wieder DIE NÄCHSTE NICHT....

Es auch sehr wichtig, in der Anfangsphase täglich mindestens 2-3 Liter Wasser, Tees, dünne Schorlen (also nicht das fertig zu kaufende Zeugs, sondern 1/4 guten Saft und 3/4 Wasser) zu trinken. Gerade Kopfweh und Schwindelgefühle kommen oft von zu wenig Flüssigkeit und/oder Unterzuckerung (deshalb die Schorlen).
Dein Körper entgiftet sich jetzt von Jahren der Dreck-Einlagerung - das ist Schwerstarbeit für ihn - mit viel trinken kannst Du ihn dabei sehr gut unterstützen.
Tust Du dies dann auch noch bewußt, in kleinen Schlucken, der Flüssigkeit auf ihrem Weg vom Mund in den Magen hinterherspürend, kann selbst das Trinken zur Überwindung eines Verlangensanfalls beitragen

Noch ganz kurz - die so genannten Monatszüge sind threads, in denen sich voriwegend die Beginner dieses Monats treffen und austauschen - hat den Vorteil, daß alle mehr oder minder "im gleichen Stadium" sind, das Verständnis füreinander also besonders groß ist und man sich quasi "auf einem Level" gegenseitig auffängt, tröstet, Mut zuspricht, miteinander lacht, Erfolge feiert und seine "Mitreisenden" ein wenig kennen lernt.
Deinen findest Du hier: https://rauchfrei-info.de/community/forum/Topic/show/DESC/T/der-oktoberzug-2023-komm-mit-uns-rauchfrei-in-den-herbst/

Aufsatz beendet

Alles Gute Dir auf Deinem Weg in die alternativlose Rauchfreiheit
gewünscht
vonne Nomade

Verfasst am: 16.10.2023, 13:33
KippeMachtNixBesser
KippeMachtNixBesser
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weine ruhig... und lass es raus.... danach geht es dir besser :-) nein, du bist nicht gestört. das gehört alles dazu...leider.

Verfasst am: 16.10.2023, 13:24
MSzarg
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Zitiert von: KippeMachtNixBesser
...... Und nun merkst du, dass die Durchführung schwieriger ist als in der Vorbereitung gedacht. (War bei mir auch so. der erste aufhörversuch hat mich in ein tiefes verstimmungsloch gezogen, mir ging es absolut dreckig. war überwältigt von der intensität.) ......)

Fühl dich lieb gegrüßt von KippeMachtNixBesser


OMG Danke.. ich sitz grad hier und heule ... ist das normal oder bin ich gestört? 20? Es waren bisher fast 39/T. OMG !
Die eine Zigarette die ich geraucht habe heute...
Fühl mich total depressiv gerade.....
Danke tausendmal für deine Worte !!!

Verfasst am: 16.10.2023, 13:19
KippeMachtNixBesser
KippeMachtNixBesser
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Liebe Madleine,

du brauchst nicht frustriert zu sein. Wirklich nicht. Es ist dein erster Rauchstopp Versuch und von jetzt auf gleich willst du den Zigarettenkonsum von ca 20 auf Null runtersetzen. Das stresst und ist neu und ist anstrengend und eine Herausforderung.

Dein Körper kennt noch nichts anderes, als die permanente Nikotinzufuhr. Er wird unruhig, wenn er es plötzlich nicht mehr bekommt. Das ist die Entwöhnung. Es ist hart, es ist anstrengend, aber... es lohnt sich!

Ich selbst bin xmal rückfällig geworden, habe zuerst kalt versucht aufzuhören, ohne Hilfsmittel, und bin immer wieder rückfällig geworden. Du siehst selbst, ich bin erst bei Tag 3. also auch noch ganz frisch. Nun, nach vielen Versuchen, versuche es diesesmal mit Nikotinkaugummis, um eben besser mit den Entzugserscheinungen klar zu kommen und meinen Körper stück für stück vom Nikotin wegzubekommen. Diesen Weg mit den Mitteln zu beschreiten hat mich selbst viel Zeit und Mühe gekostet.

Was ich dir damit sagen will: du schaffst es! Jetzt oder später. Die Entwöhnung der Zigarette ist auch eine Chance sich selbst neu kennen zu lernen. Schritt für Schritt. Mal kann gestolpert werden, dann wieder aufgestanden werden. Erfahrungen sammeln. Ja, du hast dir vorgenommen sofort aufzuhören. Und nun merkst du, dass die Durchführung schwieriger ist als in der Vorbereitung gedacht. (War bei mir auch so. der erste aufhörversuch hat mich in ein tiefes verstimmungsloch gezogen, mir ging es absolut dreckig. war überwältigt von der intensität.) Sieh es als Erfahrung, sei gnädig und geduldig mit dir (auch ein Erfahrungsschatz, den ich selbst erst durch die zig Aufhörversuche erhalten und verstanden habe). Für jeden aufhörwilligen Menschen gibt es einen Weg aus der Nikotinfalle - für jeden. Und über kurz oder lang wird er sich dir erschließen :-)

Fühl dich lieb gegrüßt von KippeMachtNixBesser

Verfasst am: 16.10.2023, 13:16
MSzarg
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Zitiert von: Frank_K

Wenn der "kalte Entzug" (physisch 3-5 Tage, psychisch 2-3 Monate, bis Du aus dem gröbsten raus bist) für Dich zu hart ist - was kein persönliches Versagen ist, sondern durchaus im Bereich des "Normalen" liegt- kannst Du Dir es etwas einfacher machen. Entweder über die NET (Nikotinersatztheraphie mit Pflaster, Kaugummi, Spray etc.) - erst Ritual weg, dann Nikotin - oder Du besorgst Dir nikotinFREIE Kräuterzigaretten oder eine nikotinFREIE E-Zig, um Dich erst über den körperlichen Entzug zu bringen, bevor Du dann die Kräuterziggis bzw. die E-Zig wieder ausschleichst (innerhalb von 4-6 Wochen ab Nikotinstop). Beide Wege haben bessere Erfolgschancen und sind es Wert, versucht zu werden, wenn der kalte Entzug scheitert.
.....


Lieber Frank,

habe tausend Dank für deine Worte. Ja, ich habe eine E-Zig zu Hause. Muß die aktivieren.
Ich denke auch, daß in meinem Fall die E-Zig helfen könnte.

Oh... ich merke, es wird ein harter Ritt für mich....

deine Madleine

Verfasst am: 16.10.2023, 13:08
Frank_K
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Servus, Madleine,

Du bist wohl an einem der schwierigsten Punkte auf dem Weg in den Ausstieg - den Einstieg. Alles soll anders werden als im bisherigen Leben, wo Nico den Takt angab.

Wenn der "kalte Entzug" (physisch 3-5 Tage, psychisch 2-3 Monate, bis Du aus dem gröbsten raus bist) für Dich zu hart ist - was kein persönliches Versagen ist, sondern durchaus im Bereich des "Normalen" liegt- kannst Du Dir es etwas einfacher machen. Entweder über die NET (Nikotinersatztheraphie mit Pflaster, Kaugummi, Spray etc.) - erst Ritual weg, dann Nikotin - oder Du besorgst Dir nikotinFREIE Kräuterzigaretten oder eine nikotinFREIE E-Zig, um Dich erst über den körperlichen Entzug zu bringen, bevor Du dann die Kräuterziggis bzw. die E-Zig wieder ausschleichst (innerhalb von 4-6 Wochen ab Nikotinstop). Beide Wege haben bessere Erfolgschancen und sind es Wert, versucht zu werden, wenn der kalte Entzug scheitert. Mein eigener Weg ging über die Kräuterziggis nach dem Scheitern des "kalten Entzuges" und der NET.

Auf jeden Fall steht die jede Menge Kopfarbeit bevor. Fakt ist aber auch, dass Du gewinnst - finanziell durch den Wegfall der Rauchkosten, körperlich durch eine bessere Atmung etc. und auch psychisch durch den Wegfall des Zwangs, rauchen zu MÜSSEN. Müssen, weil Nico Dich so lange unter Druck setzt, bis er zu seinem Recht kommt. Und auch da wirst Du dann frei sein ...

Also hab keine Angst vor dem Start in ein rauchfreies Leben - Du wirst es schaffen, Nico zu besiegen!

Alles Gute dafür!

Ciao, Frank

Verfasst am: 16.10.2023, 12:50
MSzarg
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Guten Tag, liebe Greta

Zitiert von: greta64
..... ich bin Greta aus dem Dezemberzug 22, ....... Jahrelang habe ich mir die Zigaretten streng rationiert (maximal 5 am Tag) ...... Nikotinkaugummis fand ich sehr hilfreich, um akutes Verlangen schnell zu lindern........ .....


Dankeschön für deinen Beitrag.

Ich habe das mit den "Zügen" noch nicht ganz verstanden... kommt bestimmt noch. Genauso wie die "Wohnzimmer" ...

Dann werde ich mir heute Kaugummis kaufen gehen. Am besten gleich einen Großpack.

Heute ist ja mein erster Versuch. Der Morgen war schrecklich. Ich bemühte mich aktiv keine Zigarette anzufassen, zum Kaffee. Da merkte ich, wie ich sehr unruhig wurde. Eine eigenartige und innere Unruhe. Habe versucht diese zu ignorieren.... Bin aufgestanden, habe nach der ersten Tasse in der Küche geräumt. Half kurzzeitig, dann kam es wieder... dieser "Drang" ... ätzend. Ich ertappte mich dabei, wie ich auf einmal mir die Hände rieb. Also, die eine Hand in die andere legte, wie beim Hände schütteln, und mit dem Daumen der linken Hand über den Handrücken der rechten Hand heftig hin und her rieb. Furchtbar.

Dann wurde es 12 Uhr Mittag. Mittlerweile war ich 5 Stunden wach, ohne Zigarette... ich lief in der Wohnung hind und her, auf der Suche nach irgendetwas zu tun.... wurde sehr unruhig... es war nichts mehr zu tun.... alles aufgeräumt. Ich bekam einen erhöhten Herzschlag.. :-( .... spürte das förmlich.... und dann sah ich sie.... eine Zigarette , die auf dem Boden lag....muss wohl irgendwann rausgefallen sein, an meinem Schreibtisch........ keine Ahnung wie die da hinkam. OMG ich nahm sie auf und rauchte sie.... :-(((

Bin voll frustriert !

Verfasst am: 15.10.2023, 21:57
Nomade
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Moin Madleine,

da hier schon so viel Gutes, Anregendes geschrieben worden ist, beschränke ich mich mal auf zwei nur scheinbare Kleinigkeiten.
Du bist ja anscheinend noch auf dem Weg vom "ich darf nicht" zum "ich brauch' nicht" mehr zu rauchen.
Das folgende paßt dazu:

Zitiert von: MSzarg

Pro und Contraliste wäre bei mir nicht so zielführend, weil es gäbe nur zwei Punkte die dort stehen würden:
1) Geld
2) Gesundheit

Dagegen würden auf der Proliste mehr Dinge stehen. Deswegen lasse ich das mal lieber weg.

Wenn Du nur ECHTE WERTE, die für sich selbst stehen können, notierst - also alles wegläßt, was Dir Deine Sucht vorgaukelt - dürfte auf der Pro-Liste GENAU NICHTS zu finden sein.... oder....?

Du schreibst, das Psychische/Psychologische sei Dein besonderer Knackpunkt - dann solltest Du außer ALLEN RAUCHUTENSILIEN heute Abend ebenfalls ALLES ZUM DAMPFEN/VAPEN unwiderruflich mit wegschmeißen.
Jegliche routinebehaftete Handlung (also die Verbindung mit Morgenkaffee, Schreiben etc.), die Dir wieder die Haptik gibt, "etwas in der Hand zu halten/zu drehen, zum Mund zu führen, daran zu saugen, das Eingesaugte wieder auszuatmen...." aktiviert in dieser Konstellation schlagartig das Suchtgedächtnis und damit das Verlangen nach Nikotin.
Solltest Du gelegentlich auf die "Strohhalm-Luft-Zigarette" zurückgreifen wollen - die Idee, da ein bißchen Watte oder Zellstoff zwecks Widerstand reinzutun ist zwar ganz i.O., aber bitte keinesfalls mit irgendwelchen Zusatzstoffen - die sind ebensowenig gut für die Lunge, wie das Drecksgift in den Kippen.

Alles Gute für Deinen Einstieg in den Ausstieg aus der selbst bezahlten Selbstvergiftung
wünscht
de Nomade