Ich hab gewechselt!

Verfasst am: 27.01.2016, 07:26
sporbiene
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Guten morgen liebe Astrit. Schön das Du schon Tag 2 geschafft hast. prima

Ich weiß wie Dir zu Mute ist auch ich hatte damals die erste Zeit sehr zu kämpfen der kann auch so was von nerven.

Deine Ängste kann ich auch voll verstehen, aber bitte steigere Dich da nicht rein. Du mußt immer gleich die Faust ballen wütend reagieren und sagen NEIN DANKE ICH NÖCHTE JETZT NICHT. So hat es bei mir geholfen.
Wenn man erst einmal auf Entzug ist lernt man seinen Körper kennen.
Was mit auch gut geholfen hat, ich habe mir einen Liste erstellt und alle Positiven Gründe des Nicht mehr Rauchen an den Kühlschrank geklebt, so konnte ich immer wieder lesen was fase ist. Und wenn Du schreibst tut Dir das Tanzen gut, ist doch supi. Ein Erfolg, freu Dich für Dich.
Du weißt ja auch das Du hier immer ein offenes Öhrchen findest, also keine falsche Scham.
Ich bin froh das es dieses Forum giebt.

Einen schönen Tag liebe Astrit wünsche ich Dir noch. Und du weißt ja auch wenn es schwer fällt

[color=purple][/IMMER SCHÖN STUR BLEIBEN color] in diesem Sinne. Sporbiene- Ütchen e:

Verfasst am: 27.01.2016, 06:28
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Guten Morgen, ich habe damals die Progressive Muskelentspannung gelernt, einfach weil sie schnell erlernbar ist und auch eingesetzt werden kann. Mir hat es damals geholfen, die Kopf frei zu kriegen und denn Alltagsstress hinter mir zu lassen.

Viel Erfolg für heute.

Andreas

Verfasst am: 27.01.2016, 05:25
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Guten Morgen, die Vorbereitung klingt doch schon mal sehr gut. Ein neues Gehirn hätte mir damals auch geholfen , aber irgendwie wuselt man sich da auch durch und auch diese Phase geht vorbei. Am besten das Umfeld vorwarnen und jede Möglichkeit für Auszeiten bzw. Pausen nutzen.

Abends haben mir Entspannungsübungen geholfen, um einfach abzuschalten und Stress abzubauen. Die Krankenkassen bieten solche Kurse oftmals an, fragen lohnt sich auf jeden Fall .

Viel Erfolg für Tag drei.

Viele Grüße

Andreas

Verfasst am: 26.01.2016, 08:12
prinzessin711
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See.... nicht Fischteich......

Verfasst am: 26.01.2016, 07:44
prinzessin711
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Versuch, es nicht als Kamf zu sehen, denn Kampf ist Krampf....

... stell Dir vor, du hast einen riesen See vor Dir, nicht tief, du könntest drin stehen, aber das Wasser geht bis zum Hals (Der Suchtteufel).....und in diesem See sind lauter kleine Inseln, und du hüpfst mit jeder nicht gerauchten Zigarette zur nächsten Insel..... und je mehr inseln du schon geschafft hast, umso näher kommst du dem rettenden Ufer des Nichtrauchens....

...und wenn Du ins Wasser plumpst, ist auch niicht schlimm, gleich wieder raus, und fleissig von Insel zu Insel weitergehüpft....

LG und viel Spaß beim Inselhopping.... Conni

Verfasst am: 26.01.2016, 07:02
prinzessin711
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Guten Morgen Astrid,

ich drück Dir ganz feste alle Daumen die ich hab für deinen neuen Anlauf....

ja Du hast Recht, setzt dich nicht zu sehr unter Druck, das produziert nur zusätzlichen Stress.....

versuch einfach mal den Gedanken "Diese eine Zigarette mag ich JETZT nicht rauchen! Vielleicht später..."

Damit hab ichs vor meinem eigentlichen Ausstieg geschafft, den Konsum auf 2 oder 3 am Tag zu reduzieren, ohne mich selber zu stressen.... und eigentlich ist es ja auch so, dass es nur um EINE Zigarette geht, die wir nicht rauchen wollen: die Nächste!

Fühl Dich mal

LG Conni

Verfasst am: 26.01.2016, 06:19
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Guten Morgen Astrid, viel Erfolg für Tag zwei.

Schön das Du einen neuen Anlauf nimmst und an Deinem Ziel festhälst.

Hast Du dich irgendwie speziell vorbereitet?

Viele Grüße

Andreas

Verfasst am: 16.01.2016, 17:51
miezhaus
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Hallo Astrid,

wenn Du sagst, Du möchtest rauchen, wenn Du weißt Du gehst jetzt arbeiten, dann sehe ich da durchaus schon mal eine Koppelung des Verlangens an die Situation. Nur es ist schon richtig, nicht mehr zur Arbeit gehen kannst Du Ja nicht... Aber ist ja schon mal gut, wenn Du so etwas schon weißt Astrid! Kannst Du den Weg irgendwie anders gestalten, mit einem anderen Verkehrsmittel oder auf anderem Weg dorthin gelangen zB?

Manchen haben Nikotinersatzprodukte geholfen. Wenn Du Dich mal einlesen möchtest, schau doch mal hier:

http://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/methoden-zum-rauchstopp/nikotinersatztherapie/

Trotzdem ist es wichtig, die schmachtfreie Zeit zum Umgewöhnung, zur Umgestaltung von Situationen, zur "Umerziehung" zu nutzen. (Steht aber auch so oder so ähnlich da, wie gesagt, lies Dich in aller Ruhe ein.)

Ich habe auch Verständnis dafür, wenn Du nicht auf die Wochenend-Zusammenkünfte mit Deinen Freunden verzichten möchtest. Wie sind Deine Freunde denn Deinem Rauchstopp gegenüber eingestellt? Kannst Du mit ihnen reden, um Verständnis und Unterstützung bitten? Vielleicht könnt Ihr ja was vereinbaren, Du wirst vorübergehend nicht mehr eingenebelt und Deine Freunde gehen tolerant mit Deinem Rauchstopp um, dafür bringst Du irgendwas mit, Kuchen oder sowas. Ich würde einen offenen Umgang versuchen.

Und ferner kann ich Dir die 4 A-Tipps an die Hand geben: Aufschieben, ausweichen, abhauen und ablenken. Aufschieben bedeutet, wenn Dich ein Schmachter packt, sagst Du Dir oder laut "Nein, ich rauche jetzt nicht!" und machst eine Atemübung (wie zehnmal durch die Nase für fünf Sekunden lang in den Bauch atmen, fünf Sekunden anhalten, und dann zehn Sekunden durch den Mund ausatmen). Bis dahin ist der Schmachtanfall vorbei. Ausweichen bedeutet, Dich Rauchersituationen oder solchen, in denen Du selber geraucht hast, gar nicht erst auszusetzen. Dass das nicht immer geht, darin sind wir uns ja einig. Dann hilft abhauen: Wenn Dir eine Verlangensattacke gefährlich zu werden droht, verlasse die Situation kurz. Geh an die frische Luft oder ins Bad und kühle Dir das Gesicht mit Wasser. Und schnell ablenken: Leg Dir also Ablenkungsmanöver bereit. Scharfe Bonbons ohne Zucker (scharfer Geschmack dämpft Schmachter), Rohkoststicks (Paprika oder Möhren kann man prima auf Zigarettenformat schnippeln), können auch mal Salzstänglein sein. Oder anderweitige Ablenkungsmanöver, was Dir einfällt.

Diese 4 A's kannst Du praktisch immer anwenden, sie sind auch und gerade in Gesellschaftssituationen hilfreich. Vielleicht helfen sie auch Dir.

Das Programm zurücksetzen müsstest Du in Deinem Profil eigentlich können. Dorthin gelangst Du, wenn Du angemeldet bist und dann auf der Seite oben rechts auf Deinen Benutzernamen klickst. Da steht dann "Rauchfrei seit". Da trägst Du dann das Datum aus. Dann ist der Tageszähler aus, mein ich. Schau mal ob Du dann noch Mails bekommst, wenn es so nicht klappt, stelle doch Deine Anfrage in dem Unterforum "Fragen zum Programm".

Und ja, bleib dabei, lies weiter, gib das Vorhaben nicht auf. Dein Tag X kommt schon noch, wirst sehen. Bei Fragen immer gerne her damit. Soweit erstmal viele Grüsse von

Lydia

Verfasst am: 16.01.2016, 02:12
prinzessin711
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Hey Astrid,

hab grad gelesen was passiert ist.... ich fühl mit Dir!!!

Aber nichtsdestotrotz, Köpf hoch , auch Du wirst es schaffen, und das ist sicher nicht eine Frage des "wieoft" sondern "Wie"... und daran musst Du tatsächlich arbeiten.....

Ich bin sicher auch noch nicht über dem Berg, auch wenn es mir im Moment relativ leicht zu fallen scheint, aber da kommt bestimmt noch was nach, ich muss auf der Hut sein... der darf sich nichtmehr bei mir reinschleichen!

Und mit den richtigen Tipps und methoden kriegst du den auch noch ausgetrickst, glaub mir!!!!

Wünsche Dir jetzt erstmal eine ruhige Nacht, und für morgen und die nächsten Tage ganz viel Kraft, und einen starken Willen!!!

LG die Prinzessin

Verfasst am: 15.01.2016, 17:18
miezhaus
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Liebe Astrid,

erst einmal mit der Ruhe. Natürlich kannst Du Dich freuen, schon mal zwei Tage zu schaffen - ich bin sicher es gab Zeiten da gingen nicht mal zwei Stunden. Da sind zwei Tage ohne Zigarette doch schon zwei gewonnene Tage.

Ich habe vor diesem Ausstieg auch schon ein-, zweimal halbherzig versucht, die Finger von den Zigaretten zu lassen, ja. Es stand in meinem Kopf aber eher unter dem Plan "mal schauen wie weit ich schaff, vielleicht klappt´s ja gleich". Es klappte natürlich nicht. Habe ich jetzt nicht als Ausstiegsversuche mitgezählt, da ich ja eigentlich zu diesem Zeitpunkt noch nicht aussteigen wollte - oder anders, eigentlich wollte ich die ganzen zweieinhalb Jahre über wieder aufhören - aber so habe ich die Erfahrung gemacht, daß dieses Unterfangen wohl doch kein so ganz einfaches werden dürfte.

Das muß man aber auch erstmal herausfinden, Astrid! Auch wenn es bei Dir ernster gemeint war als meine Aussetzer - man muß erstmal herausfinden, wie es sich gegenwärtig anfühlt, da sich kein Entzug gleich entwickelt, abhängig von verschiedenen Faktoren, u.a. der Lebenssituation, in der Du Dich gerade befindest. Das kannst Du aber vorher nicht wissen! Also mach Dir jetzt bitte keine Sorgen, keine Gedanken, ärgere Dich nicht. Mach Deinen Frieden damit, wie es gelaufen ist. Auch das ist sooooo vielen passiert! Ist nicht schlimm und kein Grund aufzustecken. Du kannst es immer noch schaffen. Und das wirst Du auch.

Vielleicht wäre ein wenig Vorbereitung wirklich hilfreich für Dich, das ist eine gute Idee von Dir. Überleg Dir doch zB. mal: In welcher konkreten Situation bist Du denn gestolpert? War es eine bestimmte Handlung, die für Dich mit dem Rauchen verbunden war? Eine Gefühlslage? Ein Auslöser? Und dann überlege Dir doch, wie Du diese Situation künftig anders lösen könntest. Vielleicht analysierst Du auch nochmal Dein Rauchverhalten: Wann, wieviele, warum und wie wichtig? Und überlegst Dir dann, wie Du diese Situationen schon vorab anders gestalten könntest, weil Dein Suchtgedächtnis dann nicht schon allein aus der ans Rauchen gekoppelten Situation raus einen Schmachter generiert.

Und was die Motivation durch die Kinder angeht: Ja, die ist sicherlich riesig, das kann schon sein. Aber die Finger von den Zigaretten lassen können Deine Kinder nicht für Dich, das kannst Du nur allein - deshalb mußt Du auch ein paar eigene Motive gelten lassen. Und die hast Du sicher auch! Freust Du Dich denn zB nicht über mehr Geld in der Börse? Über einen besseren Gesundheitszustand? Was ist mit Symptomen der Luftwege, Infektanfälligkeit, hast Du da was? Willstes loswerden (Suggestivfrage, natürlich...)? Über eine gesündere Haut? Über die Wahrnehmung von Dir? Was sind Deine ureigenen Motive? Die darfst und sollst Du Dir auch auf die Fahne schreiben, und zwar in fetten Lettern. Ich sag hier immer, meine Kinder waren einer meiner Gründe fürs Aufhören und mein stärkster Motor, es auch durchzuhalten, das ja. Meine einzigste Motivation indes waren sie nicht. Und auch Du darfst zu Deinen eigenen Gründen stehen, denn die brauchen wir.

Und zuguterletzt: Ein Ausrutscher ist doch kein Grund, mit dem Aufhören aufzuhören. Viele stolpern mal, einfach weil die Sucht stark und gemein ist! Das hat nichts mit mangelnder Willensstärke oder Bereitschaft zu tun. Nein, es ist einfach, weil die Sucht so hinterlistig ist. Es ist doch keine Schande! Dann bist Du eben gestolpert, aber um eine Erfahrung reicher, die Du verwenden kannst. Und irgendwann hast Du genug Erfahrungen gesammelt, daß die Sucht Dich nicht mehr aufs Glatteis führen kann. Dann schreibst Du in Dein Rauchertagebuch "heute ist das und das passiert, da hab ich an einer Zigarette gezogen - das ärgert mich jetzt!", und wenn Du dann beim nächsten Mal in dieser Lage bist, passiert es Dir nicht mehr, weil Du es artikuliert hast und jetzt besser weißt. Manchem Aufhörer ist es eben nicht vorbestimmt, ohne Stolperer aufzuhören - aufhören tut er trotzdem erfolgreich.

Drum mach Dir gerne einen neuen Plan, wir sind auch gern dabei behilflich, wenn Du möchtest, aber mach Dir bitte keine Gedanken mehr. Und gib Dein Vorhaben, rauchfrei zu werden, bitte nicht auf, weil es sich wirklich so sehr lohnt. Der Weg dahin ist vielleicht nicht so easy, aber das Ziel zu wertvoll. Und Du schaffst das auch noch!

Schreib jederzeit, wenn Du Austausch wünschst. Bis dahin grüßt

Lydia