Helft mir bitte!

Verfasst am: 19.07.2020, 07:48
Bolando
Bolando
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Guten Morgen Miau,
und ein herzliches Willkommen im Forum der Nichtmehrraucher und derer die es werden wollen. Hier kannst du Fragen stellen und etwas jammern, wenn es sein muß und auch Unterstützung bekommen. Du hast geschrieben

Zitiert von:
Das Verlangen wird weniger aber es wird immer da sein? Das hört sich für mich wie ein lebenslanger Kampf an.
  Das, was ich Kampf nennen würde läuft in den ersten Tagen ab. Für die einen ist das harte kämpfen schon nach einer Woche vorbei, andere brauchen auch schon mal 2 Wochen. Aber dann ist der körperliche Entzug durch. Es beginnt dann die Aufgabe des Durchhaltens. Weil alles (na ja - beinahe alles :wink in unserem Gehirn mit dem Rauchen verknüpft ist, müssen wir unser Gehirn umgewöhnen. Das geht nur dadurch, dass wir immer wenn der Gedanke an das Rauchen kommt, den wieder auf die Seite schieben und nicht rauchen. Das dauert lange aber:
Zitiert von:
Ich wünsche mir, dass es sich irgendwann ganz normal anfühlt nicht zu rauchen.
  Es fühlt sich irgendwann ganz normal an nicht zu rauchen. Das geht mir so und vielen anderen "Alten" die hier schon geschrieben haben.
  Ich behaupte nicht, dass es leicht ist. Aber ich behaupte, dass es sich für die, die es geschafft haben, gelohnt hat. Und schaffen kann es jeder, der wirklich will und bereit ist "sich am Riemen zu reißen".
Zitiert von:
Was sind denn die Monatszüge?
  Die Monatszüge findet man unter Menüpfad: Community -> Forum -> Gemeinsam aussteigen - die „Monatszüge".   Der aktuelle (direkter Link): http://www.rauchfrei-info.de/community/forum/?tx_mmforum_pi1%5Baction%5D=list_post&tx_mmforum_pi1%5Btid%5D=9060&tx_mmforum_pi1%5Bfid%5D=23
  Es gibt keinen richtigen Zeitpunkt für den Ausstieg. Damit ist gemeint, dass die Suche nach dem richtigen Zeitpunkt oft zu einem ständig weiterem Hinausschieben führt. Daher solltest du in Ruhe nachdenken, dich entscheiden wann du aussteigen willst und dann an der Entscheidung festhalten. Vor/nach deiner Prüfung ist egal - nur unmittelbar vor der Prüfung würde ich es nicht raten.
  So, nun kannst du dich im Forum mal umschauen, etwas im Juli-Zug lesen und nachdenken Melde dich einfach bei Fragen. Ich wünsche einen schönen Sonntag und eine gute Woche.
Viele Grüße
Bolando

Verfasst am: 19.07.2020, 00:04
MiauPerdu
MiauPerdu
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@schnuppernase, danke für diesen Zuspruch!

ich finde das super, dass du nun solange rauchfrei bist nach so langer Zeit des Rauchens!

Verfasst am: 18.07.2020, 23:43
MiauPerdu
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Das Verlangen wird weniger aber es wird immer da sein? Das hört sich für mich wie ein lebenslanger Kampf an.

Ich wünsche mir, dass es sich irgendwann ganz normal anfühlt nicht zu rauchen.

Was sind denn die Monatszüge?

LG
Miau

Verfasst am: 18.07.2020, 23:36
Unbekannt
Entfernter Beitrag von gelöschtem Nutzer oder Nutzerin
Verfasst am: 18.07.2020, 23:19
MiauPerdu
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Hallo ich bin neu hier. Ich bin jetzt 36 und rauche seit meinem 16 Lebensjahr. Erste Bestrebungen mit dem Rauchen aufzuhören hatte ich mit 21. Dann immer Mal wieder, aber ohne Erfolg. Ich weiß nicht, ob es für mich schwieriger ist, weil ich in einem Raucherhaushalt aufgewachsen bin und es für mich vielleicht ein Gefühl von zu Hause sein vermittelt. Ich suche damit nicht nach ausreden, sondern Versuche zu verstehen warum es so schwierig für mich ist. Dieses Jahr hatte ich seit meinem gesamtem Raucherdasein den ersten größeren Erfolg ich habe Zwei Tage und den dritten Tag bis zum Abend nicht geraucht. Im Sommerurlaub 2019 habe ich auch den ersten kompletten rauchfreien Tag geschafft den Rest des 3- wöchigen Urlaubs habe ich es geschafft höchstens 2 Zigaretten am Tag zu rauchen. Das reduzieren auf 1- 2 Zigaretten am Tag ist mir auch im letzten Winterurlaub gelungen. Aber sobald der Arbeitsalltag beginnt verliere ich allmählich die Kontrolle darüber. Dieses Jahr ist es wieder extremer geworden, ich rauchte vor der Arbeit die bei mir um 8 beginnt 4 Zigaretten in der Regel stehe ich zwischen 5 und 6 auf. Ich habe einfach das Gefühl, dass ich ohne Zigaretten einfach nicht in die Gänge komme. Mein Blutdruck ist dann merklich niedrig, wenn ich nicht rauche.

Ich lebe einfach in diesem Widerspruch, den wohl viele Raucher kennen, einerseits möchte ich rauchen, weil ein Teil mir danach verlangt, und ein anderer Teil ist richtig widerwillig dem Rauchen gegenüber. Ich habe einfach große Angst durch dieses leichtsinnige Rauchen ernsthaft krank zu werden unheilbar krank. Ich habe sogar Angst das Wort Lungenkrebs auszusprechen.

Ich merke auch manchmal wie sich mein Körper richtig anspannt sobald ich ans Rauchen denke, so als wollte er sich gegen das Verlangen stemmen.

Nun suche ich Hilfe bei euch.
Ich möchte gerne Tipps wie ich mit akutem Rauchverlangen umgehe. Wie ich mich am besten auf den Rauchstopp vorbereite. Momentan bin ich nicht gut im Verzichten, wie bringe ich mich wieder in die Stimmung Ansporn für den Rauchstopp zu finden? Ich muss dazu sagen, dass ich gerade am Ende einer Ausbildung stehe und mir Ende August eine letzte Prüfung bevorsteht. Die anderen Prüfungen sind geschafft. Meint ihr es ist besser den Rauchstopp bis nach der Prüfung zu verschieben? Ich würde wenn ich den Rauchstopp bis nach der Prüfung verschiebe gerne schon ein wenig verzichten, weil ich meinem Körper mein derzeitiges Rauchverhalten nicht zumuten möchte.

Ich wäre gerne mit euch im Austausch und würde mich freuen, wenn mir jemand bei akutem Rauchverlangen zur Seite steht. Ich weiß manchmal selbst noch nicht welche Strategien für mich gut gehen. Was ich weiß ist, dass es mir oft nicht geholfen, wenn mein Partner z.B. zu mir gesagt hat a h komm Rauch keine, dann ist das in einem Aktien Fall von Verlangen darin gemündet das ich Zigaretten gekauft habe.

Ich habe bei der Anmeldung angegeben, dass ich am 28.7. aufhören möchte, das war der letztmögliche Termin den man angeben könnte, kann man diesen noch verschieben?

Ich werde meinen Beitrag noch ergänzen, ich wollte heute nur den ersten Schritt zu euch machen. Bin aber langsam müde und werde schlafen gehen. Ich freue mich auf eure Unterstützung!

LG

Miau P.