Hallo, bin neu hier

Verfasst am: 07.11.2011, 15:56
natifo
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Wenn ich die Definition der Sozialphobie lese, würde ich behaupten,
dass ich auch darunter leide. Vielleicht in einer abgeschwächten
Form, da ich mich noch nicht so zurückgezogen habe und immer auch
bewusst Kontakt suche, um der sich ausbreitenden Angst
entgegenzuwirken und dagegen anzukämpfen.
Lässt sich das bei dir nicht therapeutisch behandeln?
Würdest du es behandeln lassen wollen?
Dass Freunde plötzlich verschwinden, wenn man Probleme hat, das ist
ja immer wieder festzustellen und sehr, sehr traurig.
Aber was willst du denn tun und wie möchtest du in zukunft leben?

Verfasst am: 07.11.2011, 15:35
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[url=http://de.wikipedia.org/wiki/Soziale_Phobie]Sozialphobie[/url] (ich hoffe, der Link funktioniert auch).

Ich war nicht immer krank. Ich habe 20 Jahre für's Land Niedersachsen gearbeitet, ironischer Weise in der Phsychiatrie. Ich hatte "Freunde" und auch Familie, nur als ich erkrankte, waren sie plötzlich alle verschwunden. Wie man so leben kann . . . von Tag zu Tag mit viel viel Willenskraft. Es ist eigentlich eher ein "funktionieren" als ein "leben".

Meine Motivation ist, und jetzt bitte nicht lachen, es geht mir sowas von auf den Keks wenn ich darüber nachdenke, wie viel Tabaksteuer ich im Monat bezahle, das ich mir gedacht hab "suck it Finanzamt, die 100 Euro siehst dur in Zukunft nicht mehr". Alle anderen Gründe ziehen bei mir nicht wirklich. Jemand mit meiner Grunderkrankung hängt nicht wirklich so sehr am Leben und auf's Geld muss ich auch nicht schauen. Wünsche zu erfüllen hab ich nicht mehr.

Verfasst am: 07.11.2011, 14:53
natifo
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Würdest du etwas über deine Motivation berichten, warum
du mit dem Rauchen aufhörst?
Du bist Frührentnerin, weil du verschiedene Erkrankungen
hast. Aber unter Sozialphobie kann ich mir nicht richtig etwas
vorstellen.
Und deshalb null Familie und null Freunde?
Wie kann man leben ohne Kontakte und emotionale Bindungen?
Wenn du darüber nicht erzählen möchtest, fühle dich bitte
nicht gedrängt von mir!

Verfasst am: 07.11.2011, 14:37
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Ja Nati, im Augenblick ist es nicht einfach, dem Drang einfach nicht nachzugeben ist super anstrengend. Hinzu kommen noch einige andere Faktoren. Ich bin Frührentnerin (Burnout, chron. Depression und Sozialphobie). Ich bin praktisch in meiner Wohnung "eingesperrt" und ich bin alleine. Null Familie, null Freunde. Es ist nicht so, dass ich meinen Tag nicht mit Aktivität füllen könnte, es ist eher so, dass der Tag ansich schon Herausforderung genug ist. Aber egal, ich bin es jetzt angefangen und zieh es auch durch.

Verfasst am: 07.11.2011, 10:13
natifo
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Hallo Min

Ich denke,vermute grade ist es besonders schwer für dich?!

Der Drang, die Sucht, dieses Gefühl, jetzt unbedingt rauchen
zu müssen und zu wollen ist in den ersten Tagen oft fast
unerträglich stark.
Da musst du durch und versuche es zu bekämpfen indem du dich
ablenkst. Immer wieder ablenken und diese Gedanken gar nicht
so zulassen.
Hier lesen, lesen, lesen oder raus gehen an die Luft und tief
atmen oder Tanzen oder putzen... egal! Nur jetzt nicht rauchen!!

Schreib uns, wenn du Probleme hast:!::!:

Ich drück dir die Daumen und bin in Gedanken bei dir

LG Nati

Verfasst am: 07.11.2011, 07:16
natifo
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Guten Morgen Min

Ja, alles verändert sich etwas, wenn man so frisch Nichtraucher
ist! Schlaf, Hunger, Geschmack, Stimmung....alles ist irgendwie
anders und neu
Aber du machst das toll und behalte nur immer dein Ziel im Auge:!:
Ich weiß nicht, ob du das mit den gekürzten Strohhalmen schon
irgendwo gelesen hast. Schneide sie dir auf Zigarettenlänge und ich
habe mir an einer Seite Stückchen von Zigarettenfiltern hineingesteckt
für den ensprechenden "Widerstand" beim Ziehen.
So entsteht in etwa das feeling wie beim Rauchen.
Könnte dir in kritischen Momenten helfen.
Und Ablenken und trinken, trinken, trinken, trinken :!::!::!:
Ganz viel und immer wieder und noch mehr und noch einmal Wasser trinken
Komm gut durch deinen 2. Tag und fühl dich gut und freu dich auf dein
Nichtraucherleben

LG Nati

Verfasst am: 07.11.2011, 05:47
Min
Min
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Guten Morgen Ulla *reich Kaffee rüber*

und Du hast es auch geschafft, oder? Wie lange hattest Du mit diesem fiesen "eigentlich mag ich jetzt eine rauchen" Gefühl zu kämpfen?

Hab einen schönen Tag!
Liebe Grüße
Min

Verfasst am: 07.11.2011, 05:43
ulla55
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Guten Morgen, Min

Super, schon Tag 2!

Ich drück Dir feste die Daumen, Du schaffst das auch

Ich hab auch ca. 40Gramm Tabak täglich geraucht, war ein total hoffnungsloser Fall
Weiterhin alles Gute für Dich

GLG
Ulla

Verfasst am: 07.11.2011, 05:26
Min
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Hallo ihr Lieben =)

ich weiß, ist viel zu früh, aber ich konnte einfach nicht mehr schlafen. Das kommt davon, wenn frau zu viel schläft nur um sich vor evtl. Entzugserscheinungen zu verstecken. haha selber reingelegt. *grins* Nun sitz ich hier und mümmle Haselnusskekse obwohl mir jetzt eigentlich nach einer Zigarette wäre. Aber keine Angst, ich bin weitaus sturer als die Sucht.

@ Zky . . . immer wenn ich bestimmte Literatur suche gehe ich zu diesem großen online Händler (antike kriegerische frauen *husthust* du weißt wen ich meine *hust*) und geb einfach ein Stichwort ein. Über Akkupressur kann ich selber leider kein Buch empfehlen, weil ich noch keines zu diesem Thema gelesen habe.

@ Angela . . . oh nein, keine Hühnersuppe in irgendwelche Gänge kippen, die schöne Suppe! Und gegen Maulwurfsgänge ist doch auch gar nichts einzuwenden, oder? =p

@ Ute . . . vielen Dank für die extra Kraft, die kann ich gut brauchen! Und yup, ich trinke ganz viel. =)

Liebe Grüße
Min

Verfasst am: 06.11.2011, 22:58
Venus1
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Hallo Min,

ganz schnell noch herzlich willkommen vor Mitternacht. Fein, Dein
erster Tag ist vorbei. Ich wünsche Dir viel Kraft für den zweiten
Tag.
Hilft die Hühnersuppe auch nicht, wenn man sie in die Maulwurfgänge
schüttet? Wir haben nämlich so Maulwürfe auf der Blümchenwiese...
Nunja, ich höre lieber auf, sonst ist das Forum zornig auf mich.
(Ist nur Spaß!)

Ich drücke Dir die Daumen für Morgen.
Angela