Erschreckende Augenöffnung
Moin Lisa,
auch von mir herzliche Glückwünsche zur "vollen Hand" = 5 Tagen ohne.... !
Es ist völlig normal, daß es - besonders in der Anfangsphase - immer wieder diese wellenartigen Bewegungen zwischen Euphorie und Traurigkeit gibt. Schließlich hat dieses Drecksgift unser Leben viele Jahre lang auf's Engste begleitet und "nu isse wech" - so plötzlich total aus dem eigenen Leben gerissen.... und die Erfahrung, daß der Sch... eben genau GAR NICHT FEHLT, sondern uns das Suchtgedächtnis dies lediglich suggeriert, muß eben erst gelernt werden - so, wie wir "gelernt" hatten, daß das Zeugs angeblich nicht eklig schmeckt, riecht und "wir natürlich auch jederzeit aufhören könnten, aber ja gar nicht wollten"
Was mir noch einfällt - es hilft, sich seiner selbst, seiner Eigenverantwortung konsequent zu stellen und nicht auszuweichen - lies mal die zitierten Sätze mit "ich" anstatt mit dem alle und vor allem niemanden meinenden "man":
[quote="LieselottePulver"]
Die Attacken werden weniger, allerdings manchmal so stark, dass [u]man[/u] doch manchmal etwas ins Wanken gerät.
Es fühlt sich allerdings immer noch an, als ob [u]man[/u] sich selbst bestraft. Ich hoffe, dass irgendwann die Zeit kommt, indem [u]man[/u] die Zigaretten nicht mehr vermisst. Also die Momente in denen [u]man[/u] da immer daran denkt, jetzt eine rauchen wäre schön.
[/quote]
Ich denke, die Aussagen werden gerade auch für Dich stärker und eindeutiger, würdest Du auf "man" verzichten.
Alles Gute für Deinen weiteren rauchfreien Weg mit Deiner Tochter
wünscht
de Nomade
P.S. Falls Du Fragen hast oder mir antworten möchtest, freue ich mich über einen Besuch in meinem aktuellen Wohnzimmer "Ich denk' nicht dran, zu rauchen!", das Du findest, wenn Du unter dieser Nachricht auf das kleine blaue "Profil" klickst bei "Die letzten Themen".
Liebe Lisa,
Vielen Dank für Deinen Besuch in meinem WoZi Ich freue mich, dass Du auf dem besten Weg zur ersten rauchfreien Woche bist
Das ist die allerschwerste Etappe - nur Mut zum Weitermachen. Es wird besser!
DURCHHALTEN und übermorgen gibt es eine fette Belohnung
LG Petra
Liebe Lisa!
t: Dir gratuliere ich zu 5 Tagen.
Das ist schon eine ganze Hand, die du zum Zählen brauchst.
Eine großartige Leistung, die bewundernswert ist.
Samstag soll es bei mir wieder ernst werden.
Ich hoffe, ich werde stark genug sein.
Du wünschst mir Glück. Das brauche ich.
Und eine Portion Sturheit.
Einen schönen Abend!
Viele Grüße
Uli
Liebe Lieselotte,
herzlichen Glückwunsch zu 5 Tagen Rauchfreiheit, super machst du das bisher und mit deiner Einstellung sollte das doch gelacht sein, wenn das nicht klappt
Ja, am Anfang fühlt es sich in der Tat manchmal wie Selbstbestrafung an, aber langfristig fühlt sich das Nicht-Rauchen einfach viel besser an, so viele Sorgen, Ängste, vielleicht auch Schamgefühle, die man nicht mehr mit sich herumschleppen muss.
Ich wünsche dir weiterhin viel Sturheit und für heute einen schönen Tag.
LG, Ines
Ich danke euch allen für die Glückwünsche!
Tag 4 ist geschafft! Das hätte ich vor 4 Tagen noch nicht gedacht!
Die Attacken werden weniger, allerdings manchmal so stark, dass man doch manchmal etwas ins Wanken gerät. Aber ich hab den schönsten Grund vor mir und lenke mich so gut es geht ab.
Es fühlt sich allerdings immer noch an, als ob man sich selbst bestraft. Ich hoffe, dass irgendwann die Zeit kommt, indem man die Zigaretten nicht mehr vermisst. Also die Momente in denen man da immer daran denkt, jetzt eine rauchen wäre schön. Ich hoffe das ist irgendwann ganz weg!
So und nun heißt es weiterhin -> heute wird nicht mehr geraucht! Es wird langsam einfacher!
Tag 4 ist geschafft. Wie geht es dir?
Liebe Lisa,
vielen Dank für deine Glückwünsche. Ich freute mich, von dir zu lesen. Nein, es sind bei weitem nicht mehr so viele Schmachtattacken und sie sind auch nicht mehr so intensiv wie anfangs. Das geht vorbei. Es dauert wohl bei dem einen länger, bei dem anderen geht es schneller. Aber gewiss ist, es wird besser, da darf ich dich, glaube ich, trösten. Ich denke manchmal: ah, jetzt eine rauchen. Das ist ein Gedanke, der von gar nichts begleitet wird, also von keinem Verlangen, oder Körpergefühl. Dem spüre ich nach wie einem Wunsch, aber ich erfülle ihn mir nicht. Ich weiß, dass das auch mal anders sein kann. Ich habe schon einmal neun Jahre nicht geraucht und wieder angefangen. Wenn ich wirklich auf dem Weg sein sollte, um mir Zigaretten zu kaufen, würde ich sofort die Hotline anrufen und mir Unterstützung holen. Ich will nicht mehr rauchen. Ich will mich nicht mehr selbst zerstören. Ich will mich nicht mehr im Qualm vor mir selbst verstecken. Ich will die Dinge in meinem Leben aushalten, ohne mich zu betäuben. Ich will gesund leben, damit ich noch eine Weile auf der Erde verweilen kann. Ich finde nämlich, das bringt verdammt viel Spaß.
Ganz liebe Grüße
Lesirma
Huhu Lisa,
Tag 3 ist geschafft und fast auch schon Tag 4.
Weiter so, supiiiii
LG Petra
Hi Lisa,
hätte ich dich fast vergessen
klopf dir mal ordentlich auf die Schulter, die ersten 3 Tage hast du schon mal wunderbar gemeistert.
Gratulation
Liebe Grüße
Bärbel
Hey Lisa,
heute sind es schon drei Tage, super! Da kannst Du wirklich stolz sein!
Gibt`n dicken virtuellen Schulterklopfer!
Dass der Druck schon ein bisschen abnimmt ist doch ein gutes Zeichen. Dein Körper kann die Abstinenz von Tag zu Tag besser ertragen.
Was die Pausen anbelangt, ja- das kann ich gut verstehen. Du bist jetzt gerade dabei (und das offenbar sehr erfolgreich....:wink, Deinen Alltag neu zu sortieren. Diese kleinen Pausen, dieses kurze Flüchten aus dem Trott, ein bisschen Entspannung fehlen Dir.
Wie könntest Du sie ersetzen? Denn ganz ehrlich, auch lebenslange Nichtraucher*innen und langjährige Ex- Raucher*innen nehmen sich kleine Auszeiten und freuen sich darauf. Wäre doch sonst alles nur halb so schön....
Ich habe "Pause machen" auch neu lernen müssen. Bei mir ist es nach dem Dienst die Tasse Kaffee, nur für mich alleine, die ist mir heilig. Während der Gartenarbeit kleine Trinkpausen einlegen, das kann ja zu Beginn auch mal eine leckere Saftschorle sein oder eine schön gekühlte "braune Brause" mit Zitronenscheiben drin....(gibt es ja mittlerweile auch zuckerfrei).
Das alles ist einfach noch total ungewohnt. Du krempelst gerade Deinen Alltag auf links, aber alles pendelt sich ein mit der Zeit. Du wirst Dein neues Gleichgewicht schon finden, wie ich auch. Mit jedem Tag entfernst Du Dich ein Stück weiter weg von der Zigarette und ihren Ritualen.
Du willst das. Du schaffst das. PUNKT
Ich wünsche Dir noch einen schönen Tag!
LG, Silke