Ein erstes hallo und kurze Vorstellung

Hallo... Ich bin Uli, weiblich, 55 Jahre alt, ich rauche schon 35Jahre ca. 25 Zigaretten am Tag. Ich hasse es. Denke ich bin nun genug vorbereitet, hab schon reduziert. Ab morgen keine einzige mehr. Es waren immer die blöden Gewohnheiten die mich zurück geworfen haben. Ich wünsche mir so sehr das es dieses mal klappt. LG

Hallo ihr Lieben,

und vielen Dank für die Nachrichten der letzten Tage an alle

Und eine Entschuldigung dafür, dass ich mich so gar nicht mehr eingebracht hab hier. Der Arbeitsalltag hat mich wieder, in der Zeit zu Hause hatte ich natürlich Zeit, wenn alles "normal" läuft, bin ich generell wenig online. Die Ladezeiten hier sind auch wenig hilfreich, wenn ich mal kurz zum reinschauen gekommen bin, hab ich es wieder aufgegeben.

Es ist mir sehr peinlich weil es nach faden Vorwänden klingt, aber mein Startdatum wird sich um einen Samstag verschieben. Ich bin Allen Carr nicht sehr vorangekommen und werde das auch morgen nicht nachholen können. Es liegen immer noch Krankenhausbesuche an, für die ich 100 km fahren muss und ich bin noch ganz schön angeschlagen. Mir ist nicht wohl dabei, den Plan mit dem Buch zu verwerfen und unter der Woche an einem Arbeitstag würde es mir unnötig schwerer machen. Jacky hat nämlich recht, am Wochenende kann man sich besser ablenken.

Ich hoffe sehr es geht euch allen gut und lasse euch liebe Grüße da

Hallo CatLady,

ich bin auch leicht unruhig habe mir das stricken ( internet anleitung ) beigebracht ( um die finger zu beschäftigen )

Ich habe mich auch versucht so gut es ging vorzubereiten und brauchst keine Angst haben es ist einfacher als man es sich vorstellt. Die Entzugserscheinungen sind nicht alle gleich mein Mann hat mir mit zusammen aufgehört ebenfalls starker Raucher er ist nur bei Stress leicht gereizt sonst nichts.
Ich habe die Erfahrung gemacht das die Vorbereitungszeit anstrengender war als die Tatsache aufzuhören. Es war eher erleichternd es endlich gewagt zu haben.

lg

Jacky

Hallo an alle,

gestern habe ich die volle Komik der Beiträge erfasst, in denen es darum ging, dass der Februar wohl auf Mitte des Jahres verschoben wurde. Soll heißen, ich kam hier nur zu einer weißen Seite mit einer Fehlermeldung die mir in 10 Jahren im technischen Supportbereich noch nie begegnet ist
Spontan kam mir der Gedanke was ich in solchen Fällen nur mache, wenn es gegen ein dringendes Rückfallbedürfnis anzugehen gilt, aber mein Notfallplan wäre dann, ne Notiz vollzuschreiben, um sie später hier rein zu kopieren, so ist man erstmal beschäftigt. Und noch ist es ja nicht so weit und der Februar noch nicht vorbei.

Gestern wollte ich so viel erzählen hier, das meiste ist schon wieder weg. Die Notizidee kam mir Dusselchen erst heute. Nach zwei Wochen Krankenbett ging es gestern wieder auf Arbeit, noch recht angeschlagen aber es war mir ein Bedürfnis. Ich war erstaunt wie mich der Alltag wieder in alte Rauchgewohnheiten zurück katapultiert hat. Es wurden nicht ganz so viele Kippen wie vor dem Plan aufzuhören aber mehr als genug. Nachdem ich vorgestern etwas negativ gestimmt war, hab ich gestern etwas positives draus machen können. Man soll seine Gewohnheiten ja aktiv beobachten und durchdenken und genau das hab ich getan. Fazit - reine Blödheit, Reflex, nur tun was sich eben über lange Zeit eingeschliffen hat. Der Kollege kommt mich zur Raucherpause abholen, nach dem Meeting gehen wir auch immer alle eine rauchen, vor der Arbeit noch schnell eine, bis zur ersten Pause dauert es ja, auf dem Weg von der Arbeit zur Straßenbahn muss eine sein auch wenn man weiß man schafft nur die halbe weil die Bahn schon zu hören ist... Während des Rauchens empfinde ich eigentlich gar nichts, es ist ja mehr ein Automatismus als etwas bewusstes. Ich werte es mal optimistisch als guten Schritt, das so zu erkennen

Heute hatte ich frei, hab mich also selber wieder bewusster mitbekommen und schon qualmt es wieder deutlich seltener. Das Wetter war ein Traum mit Sahnehäubchen, wir haben es genutzt um einem kranken Kirschbaum im Garten an den Kragen zu gehen. Eigentlich wollte ich meine Mutter im Krankenhaus besuchen, aber es wurde kurzfristig eine weitere OP angesetzt, die dritte in knapp zwei Wochen und kein Ende in Sicht. Auch so eine Sache, die mein Vorhaben erschwert. Ich hatte Bronchitis und eine nebenhöhlenentzündung, meine Ärztin hat mir strengstens untersagt in ein Krankenhaus zu gehen und in die Nähe einer Risikopatientin wie sie es ist zu gehen. Familiär ist es kompliziert, mir wurde das zum Beispiel subtil vorgeworfen, als ob das undankbare Kind nur keine Lust hat. Und ich mache mir große Sorgen um meine Mutter und wie es sich entwickelt, auch was dann alles wieder dran hängt wenn sie wieder nach Hause kann. Der Kampf um die Pflegestufe läuft noch, weil es so schnell bergab ging. Nun ist der zweite Termin zur Prüfung geplatzt weil sie eben nicht zu Hause ist. Nun wäre es aber auch nicht richtig das als Vorwand zu nehmen, weil es grad alles zu schwer ist. Sind wir mal ehrlich, irgendwas ist immer und rauchen verbessert die Situation auch nicht oder schafft Probleme aus der Welt.

Genug des negativen, ich habe noch etwas sachliches mit Zukunftsbedeutung auf dem Herzen. Thema Ablenkung in Form von kleinen Aufgaben oder Beschäftigungen. Ich bin mir unsicher ob das funktioniert denn es ist nicht so, dass ich mich zum Rauchen hinsetzen würde. Ich kann nicht lange stillsitzen und bin sowieso immer mit irgendwas beschäftigt. Geraucht wird nebenbei während ich was auch immer tue. Ich befürchte ablenken erinnert mich dann nur dran, dass dabei was fehlt. Gibt es noch andere hibbelige Dauerwusler hier, die dazu berichten können?

Gut ihr lieben, genug für heute, auf dass der Server mich nicht wieder länger von euch trennt, einen schönen Abend allen noch! Grüße von

Hallo CatLady,

ich bin Dir noch eine Antwort schuldig.... :
Also - in der Deutschen Sprache gibt es nur "Nomade, der - Singular" und "Nomaden, die - Plural".
Das angehängte "in" für Weiblichkeit akzeptiere ich selbstverständlich, empfinde es aber nicht als deeen Bringer.... und schreibe daher meist die verballhornte Formulierung "de Nomade" für "Nomadin" respektive "die Nomade - Singular" (die es ja aber eigentlich gar nicht gibt .... )

Übrigens - Du mußt vor gar nix Angst haben!

Verlustängste?
Du erleidest keine Verluste - wirst dagegen Gewinne (nicht nur pekuniärer Art ein: ) erzielen, als da wären - schönere Haut, besserer Geruch (den Du verbreitest, meine ich) bessere Funktion der Sinne - riechen, schmecken, ungehinderter Sauerstoffaustausch in der Lunge....etc.p.p.
Alles andere bläst Dir die Sucht ins Hirn, um Dich klein und somit abhängig zu halten....

Versagensängste?
Du kannst gar nicht versagen - jede Zigarette, die Du nicht geraucht haben wirst (tolles Plusquamperfekt - oder :: ) , ist ein Sieg für Dich. Ausrutscher und Rückfälle hatte in diesem Forum wahrscheinlich so gut wie jede/r schon - und viele nicht nur ein Mal....

Geh' weiter Deinen Weg und grübel nicht "was könnte passieren wenn...." - das ist verschwendete Lebensenergie - macht Dich nur fertig und doch drehst Du Dich ewig im Kreise - oder rotierst wie auf einer Möbius'schen Schleife, wo man, ob man will oder nicht, immer wieder an der gleichen Stelle ankommt....

Hab' Mut - es wird gut - auch für Dich!

Herzliche Grüße
vonne Nomade