Der Juli- Zug: Rauchfrei in den Sommer 2021!

Verfasst am: 07.08.2021, 12:58
Nomade
Nomade
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Moin allerseits,

zum Thema "rückwärtige Dienste" kann ich auch noch etwas beisteuern - wobei hier ja schon gute Tips stehen

Am Wichtigsten ist und bleibt - mindestens 2l Wasser, dünne, selbst gemachte Schorlen oder Tees über den Tag verteilt zu trinken.
Sehr unterstützend wirken auch ein-anderthalb Eßlöffel Haferkleie pro Tag - am besten frühmorgens mit viel Flüssigkeit.
Desweiteren sind allgemein Ballaststoffe (Vollkornbrot, viel Gemüse - hier besonders Sauerkraut) das A und O.
Sauerkrautsaft hat sich ebenfalls sehr hilfreich erwiesen.

Regelmäßige körperliche Bewegung von wenigstens einer halben bis einer Stunde täglich regt die Darmträgheit auch auf natürliche Weise an.

Alles Gute Euch und nie vergessen - "Erst rauchfrei, dann bauchfrei!"
(Ich weiß - es ging Euch nicht vordergründig um's Abnehmen - aber das steht ja alles in Zusammenhang.)

Einen weiterhin erfolgreichen Weg in die alternativlose Rauchfreiheit
wünscht
de Nomade

Verfasst am: 07.08.2021, 10:53
Tscheakki
Tscheakki
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[quote="Tascrina"]
Hallo Ihr Lieben,

Neben der hoffentlich schwindenden Lust aufs Rauchen machen sich andere körperliche Veränderungen bemerkbar - zumindest bei mir.
In den ersten drei rauchfreien Wochen konnte ich verdauungstechnisch keinen Unterschied bemerken. Jetzt aber doch. Obwohl ich meine Ernährung angeglichen habe z. B. Müsli mit Leinsamen, noch mehr Gemüse auch roh, mehr als 1,5 l Wasser am Tag, ist meine Verdauung verlangsamt und sagen wir mal schwieriger.

Habt Ihr noch Tipps? Wie ergeht es euch?
Ich weiß, ist ein ungeliebtes Thema, aber wen soll ich sonst nach Erfahrungen fragen…??
Liebe Grüße Tascrina
[/quote]

Hey!

Mit diesem Problem hatte ich diese Woche auch zu kämpfen. Meine Ärztin und auch eine Arbeitskollegin haben mir flohsamenschalen empfohlen. Hab ich selbst jetzt noch keine Erfahrung damit gesammelt. Ich musste dann tatsächlich zu härteren Mittel greifen und die Chemiekeule auspacken. Jetzt geht’s wieder. Trinke jeden Tag zusätzlich naturtrüben Apfelsaft. Auch Feigen (getrocknet und/oder püriert) unterstützen die Verdauung. Leinsamen verwend ich auch regelmäßig, allerdings immer nur ca. 1 Teelöffel.

Schönes Wochenende! Heute wird nicht geraucht!

Verfasst am: 07.08.2021, 08:06
Tascrina
Tascrina
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Hallo Ihr Lieben,

Neben der hoffentlich schwindenden Lust aufs Rauchen machen sich andere körperliche Veränderungen bemerkbar - zumindest bei mir.
In den ersten drei rauchfreien Wochen konnte ich verdauungstechnisch keinen Unterschied bemerken. Jetzt aber doch. Obwohl ich meine Ernährung angeglichen habe z. B. Müsli mit Leinsamen, noch mehr Gemüse auch roh, mehr als 1,5 l Wasser am Tag, ist meine Verdauung verlangsamt und sagen wir mal schwieriger.

Habt Ihr noch Tipps? Wie ergeht es euch?
Ich weiß, ist ein ungeliebtes Thema, aber wen soll ich sonst nach Erfahrungen fragen…??
Liebe Grüße Tascrina

Verfasst am: 07.08.2021, 00:04
SbR
SbR
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Beiträge: 105 Beiträge

Herzlichen Glückwunsch, Schotterblume
Du hast gar kein Wohnzimmer errichtet Dann die Gratulation zu deinem tollen Erfolg hier im Juli-Zug

Ich wollte nächstes Wochenende meine Nikotinpflaster absetzen, da ich 5 Tage frei habe. Heute Morgen Sport vor der Arbeit gemacht und auf Grund meiner (Nicht-) Termine spontan entschieden, dass Pflaster heute schon wegzulassen - lief ganz gut

Wir sind klasse
e:

Verfasst am: 06.08.2021, 20:08
Schotterblume
Schotterblume
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Hallo lieber Juli-Zug

Wie geht es euch? Geniesst ihr die Luft?
Ich muss sagen, ich bin schon bisschen stolz: ich habe jetzt einen ganzen Monat geschafft, juppi. Ich freu mich und versuche auch nicht mir gleich wieder zu sagen: freu dich nicht zu früh, irgendwann vermasselst du es dann doch ... nein, ich habs geschafft und es ist mir wichtig mich zu freuen und stolz zu sein, denn so wird dieser Monat noch kostbarer und die Hürde das alles wieder wegzuwerfen wäre noch grösser.

So und deshalb posaune ich das jetzt auch hier rum

@Tschaekki ich traure auch manchmal der Zigarette nach. Nicht mal unbedingt dem Rauchen selbst, sondern eher wie ich mit dem Rauchen ausgesehen habe (??? - kanns nicht so recht erklären). Ich habe irgendwo gelesen, man soll einen Abschiedsbrief an die Zigarette schreiben. So ein bisschen wie eine Beziehung beenden, an der man hing, obwohl man eigentlich wusste, dass sie einem nicht guttut. Ich habe selbst keinen Abschiedsbrief geschrieben, aber mir hilft irgendwie manchmal dieser Vergleich: wenn ich mal Schluss gemacht habe, dann gibt es für mich kein Zurück, auch wenn ich immer mal wieder wehmütig und traurig bin, aber entschieden und kommuniziert ist gesetzt. Und diese Einstellung versuche ich auf das Rauchen zu übertragen.

Liebe Leute, seid weiter stark und seid stolz darauf!
Liebe Grüsse von Schotterblume

Verfasst am: 05.08.2021, 22:24
SbR
SbR
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Hallo Ihr Lieben,

schön, von euch allen mal wieder zuhören

Ich beende am Samstag meine erste Woche mit den schwächeren Nikotinpflaster (15 mg) und bin immer noch guter Dinge. Nun kommen so langsam die körperlichen Wehwechens (Verdauung, Kopfschmerzen), aber alles gut Mit den einzelnen Situationen komme ich sehr gut zurecht. Und bin immer noch jeden Tag überrascht Aber erfreue mich über jeden Moment ohne Zigarette.

Ein Hoch auf uns

Verfasst am: 05.08.2021, 20:06
Tscheakki
Tscheakki
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[quote="DiniBl1981"]
Hallo zusammen,
ich habe mir jetzt für die Stresssituationen eine Notfall-Karte gemacht. Sie soll mir sagen wie bescheuert es wäre jetzt eine zu rauchen. Ich bezweifle aber auch, dass sie mir in der Not helfen wird. Auch im diesem Situationen ist einfach wieder mal der unermüdliche Wille gefragt.
Schönen Abend an alle.
Haltet durch.
Ich will
Ich kann
Ich werde!!!
[/quote]

Hey Dini,

ich find deine Idee gar nicht mal so schlecht! So hat man es schwarz auf weiß. Ich glaub, das werd ich ausprobieren. Die Willenskraft ist wie du vermutest, wahrscheinlich trotzdem gefragt. Aber vielleicht ja weniger stark! Ich bedanke mich auf jeden Fall für den Tipp

Verfasst am: 05.08.2021, 19:58
DiniBl1981
DiniBl1981
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Hallo zusammen,
ich habe mir jetzt für die Stresssituationen eine Notfall-Karte gemacht. Sie soll mir sagen wie bescheuert es wäre jetzt eine zu rauchen. Ich bezweifle aber auch, dass sie mir in der Not helfen wird. Auch im diesem Situationen ist einfach wieder mal der unermüdliche Wille gefragt.
Schönen Abend an alle.
Haltet durch.
Ich will
Ich kann
Ich werde!!!

Verfasst am: 05.08.2021, 18:53
Tscheakki
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[quote="rauchfrei-lotsin-silke"]
Guten morgen Ihr Lieben,

Tschaekki,, diese Situationen kenne ich auch von meinem Ausstieg. Rückblickend muss ich sagen, dass ich sogar phasenweise irgendwie wesensverändert war. Zumindest habe ich das selbst so empfunden (ich glaube mein Umfeld auch.... ). Und ich bin auch durch eine Art "Trauer" gegangen. Ich habe die Zigarette und die damit verbundenen Rituale richtig vermisst. Da darf man eigentlich gar nicht drüber nachdenken, so skurril ist das. Und ich bin der festen Überzeugung, vielen von Euch geht's auch so. Aber zum Glück sind das nur Momente, und auch die lassen nach und verschwinden schließlich ganz.
Stressige Situationen sind ja für ganz viele von uns "gefährlich". Welche anderen Ventile gibt es für Dich/ für Euch? Was hilft Euch da? Was nimmt den Druck raus?

Georges71, ist doch gut, dass Du Deinen Husten mal eben hast abklären lassen. Und ja, Deinen Gedanken kann ich nachvollziehen, man raucht tatsächlich, so lange es geht, oder? Husten hin oder her.... Das jetzt mal schonungslos zu reflektieren gehört auch zum Ausstieg. Und diese Fakten und Klarheiten brauchen wir auch, das ist ein weiterer Baustein unserer Motivation rauchfrei zu bleiben .

Ich wünsche Euch einen schönen Tag!

Lieben Gruß an Euch, Silke
[/quote]

Hallo Silke,

schön zu hören, dass ich da nicht allein bin. Mir kam auch schon der Gedanke, dass es mir nicht ernst genug ist mit dem Aufhören wenn ich der Zigarette manchmal nach traure. Der Zigarette nach dem Essen wein ich überhaupt nicht hinter her, was mich ehrlich gesagt wundert da ich diese „genossen“ hab. Aber umso besser so!
So ne wirkliche Strategie für ne kritische oder stressige Situation hab ich nicht. In solchen Momenten versuch ich wirklich dagegen zu steuern, in dem ich mir immer wieder bewusst mache wie blöd es wäre eine zu rauchen und mir das in dem Moment und auch sonst nicht, einfach nichts bringt. Bisher hat das immer funktioniert. Ich hab allerdings die Befürchtung, dass das nicht ausreicht. Ich lese hier die verschiedensten Ideen (z.B. Ideenglas oder mit Düften arbeiten), kann mir aber bei keiner vorstellen, sie anzuwenden weil ich denke, bei mir zieht das nicht ablenkungstechnisch. Meine Sorge ist eigentlich die, nicht genug zu machen um nikotinfrei zu bleiben. Auf der anderen Seite hab ich fast keine Probleme (bis auf die Stresssituationen) mit dem Nichtrauen und bin nach wie vor sehr motiviert, das beizubehalten.

Schönen Abend zusammen! Und auf einen weiteren Tag ohne den blauen Dunst!

Verfasst am: 05.08.2021, 16:08
Emmi13
Emmi13
Dabei seit: 23. 03. 2021
Rauchfrei seit: 1107 Tagen
Beiträge: 28 Beiträge

Lisa, du hast recht mit den Phasen, aber ich weiss seit dem Tod meines Mannes vor 5 Jahren,dass diese Phasen lange Zeit immer mal wieder kommen, und auch nicht immer in der Reihenfolge und manchmal auch gleichzeitig. Aber sie werden immer kürzer und auch besser "händelbar". Und ja auch wenn man es nicht direkt vergleichen kann, es ist halt ein Prozess, der Zeit benötigt.

Liebe Grüße
Christiane