Der erste Tag, ein Alptraum

Verfasst am: 13.01.2020, 20:30
rauchfrei-lotse-christian
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Grüß Dich Martina.

Erstmal heiße ich dich hier im Forum lich Willkommen.
Schön, dass Dich dein Weg zu uns hergeführt hat. Zu deinen Entschluss rauchfrei werden zu wollen kann ich Dich nur Beglückwünschen. Es lohnt sich so sehr, ohne Zigarette & Co. zu Leben.

Martina, mit Hilfsmitteln in ein rauchfreies Leben zu starten, ist an sich nicht die schlechteste Methode.
Normalerweise federn sie den stark abfallenden Nikotinspiegel (wie es bei einem "kalten Entzug" vorkommt) in deinem Körper ab. Dadurch wird es für Dich leichter möglich, deinen Fokus auf die Verhaltensänderung zu legen.
Du klagst über starke Verlangensattaken. Martina, darf ich davon ausgehen, dass deine Pflaster, die für deine Abhängigkeit richtige Stärke haben. Eventuell kann eine Kombination aus Pflaster und Lutschbonbons od. Kaugummis für dich in Frage kommen. D.H. zusätzlich zu den Pflastern, nimmst bei Bedarf (Schmachter) noch ein Lutschbonbon oder Kaugummi. Informiere Dich doch mal in deiner Apotheke aus der Du deine Pflaster beziehst.

Ettliche gute Tipps, im Umgang mit Schachtern hast du ja schon bekommen. Vielleicht schaucht mal in einer ruhigen Minute unter dem grünen Reiter nach. Hier finden sich wertvolle Tipps zum Thema.
http://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/tipps-fuer-ihren-rauchstopp/

Ans Herz kann ich Dir noch unser Starterpaket legen. Gerade in der Anfangszeit ist es sehr hilfreich.
http://www.bzga.de/infomaterialien/foerderung-des-nichtrauchens/foerderung-des-nichtrauchens-informationsmaterialien-fuer-erwachsene/rauchfrei-startpaket/

Tja, für deine nette und recht verständnisvolle Kollegin musst halt mal einen ausgeben. Bei der Gelegenheit gleich mal um einen höheren Dispokredit für deine Launen anfragen.
Wie lange das grausige Gefühl (Entzugserscheinungen?) anhält, kann Dir niemand mit letzter Gewissheit sagen. Der eine verspürt so gut wie gar keine Entzugserscheinungen, andere wiederum müssen einen hohe Leidensfähigkeit auf ihren Weg zum Rauchfrei werden mitbringen. Du siehst die Bandbreite ist sehr hoch.

Wie Du siehst, ich habe es geschafft rauchfrei zu werden. Also schaffst Du es auch.

lg
christian

Verfasst am: 13.01.2020, 17:39
memoblock1
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Vielen lieben Dank für die Unterstützung. Jetzt geh ich mal sporteln, dann vergeht mir das schmachten mal ein paar Stunden.

Liebe Grüße
Martina

Verfasst am: 13.01.2020, 14:34
Salmi
Salmi
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Hey Memo,

bleib stark, mit jedem weiteren Tag wird es leichter.

Wenn es ganz übel wird, Hände ins Wasser, mit nassen Händen kann man nicht rauchen
Oder geh irgendwo hin, wo man nicht rauchen darf, Kino wäre da eine Idee.

Und sag Dir immer wieder "heute rauche ich nicht". Das hat mir bisher ganz gut geholfen

Lasse Dir mal ein paar Blümchen da...



LG, Salmi

Verfasst am: 13.01.2020, 14:31
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Danke Uli,

ist der 2. Tag wirklich etwas leichter? Mampfe heute schon Karotten in Unmengen. Hab mir auch das Buch, "mein letzter Zug" runtergeladen und schau immer mal wieder rein.

Abends gehe ich zum turnen. Aber es stimmt, bin ich froh wenn ich im Bett liege und die Augen zumache und schlafen kann.

Und heute rauche ich nicht

Verfasst am: 13.01.2020, 14:22
Adamul
Adamul
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Hallo Memo!

Den ersten Tag empfand ich auch als besondere Hürde.
Die Zeit wollte und wollte nicht vergehen.
Sei guten Mutes, du hast schon den halben Tag geschafft.

Geh nach Büroschluss ein wenig spazieren.
Die frische Luft tut dir gut, das laufen lenkt ab.
Nimm dir morgen was zu knabbern mit: uese:
Schneide dir Möhren o.ä. in kleine Stücke,
die du in den Mund schienst, wenn der lockt.
Auch zuckerfreie Pfefferminzbonbons helfen.

Heute Abend darfst du stolz auf dich sein.
Zur Beruhigung: Der 2. Tag ist etwas leichter.

Heute rauchst du nicht! Du schaffst das.
Viele Grüße
Uli

Verfasst am: 13.01.2020, 14:12
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Hallo ihr lieben Mitstreiter,

heute ist mein erster Nichtrauchertag, und es ist ein Alptraum. Nachdem der erste Versuch scheiterte, habe ich mir Pflaster gekauft. Ich hoffte es wäre besser. Ich schmachte und schmachte, sitz im Büro und pampe meine verständisvolle Kollegin an. Am liebsten würde ich mit dem Kopf an die Wand laufen Mir wird direkt Angst vor der Nacht und den nächsten Tagen.

Wie lange hält denn dieses grausige Gefühl an Da kommen wieder Zweifel auf, ob das zu schaffen ist.