aus AngstTermin verschoben

Verfasst am: 01.05.2013, 01:58
Unbekannt
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Verfasst am: 01.05.2013, 07:23
iztacihuatl
iztacihuatl
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Guten Morgen Neversmoke und herzlich willkommen. Dein Entschluss aufzuhören, ist das beste, was du für dich selbst tun kannst. Hör diesem Nikoteufel nicht zu ... klar, er hat Angst aus deinem Leben verschwinden zu müssen, aber die Beziehung mit ihm tut dir nicht gut! Denk mehr an dich! Die Natur hat dich so perfekt gemacht und bist auf dem besten Weg alles kaputt zu machen.

Das einzige, was dich aus dieser Sucht heraus holt, ist Sturheit. Du wirst ein paar Tage körperlichen Entzug haben, aber das ist nicht schlimm. Das Kopfkino ist das Problem und damit kämpfen wir alle .... aber es ist zu schaffen! Fang einfach an mit dem Aufhören und du wirst sehen, dass es gar nicht so schlimm ist!

Ich wünsch dir viel Mut und Kraft! Du schaffst das, da habe ich gar keine Sorge!

Liebe Grüße

Verfasst am: 24.05.2013, 10:24
Stornoway
Stornoway
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hallo neversmoke,

nachträglich herzlich willkommen hier im forum

ich hab grade deinen beitrag in acryls thread gelesen und dachte, da braucht mal jemand eine kleine ermutigung ;)

liebe anne, mach dich bitte nicht verrückt!

die stärke, die du bei uns allen siehst, haben wir auch nicht empfunden! das ist ja das fiese am rauchen, dass man eigentlich schon lange sein selbstbewußtsein verloren hat, weil man abhängig ist.

das kommt von ganz allein, wenn du losgelegt hast und wir haben auch alle unsere schwachen momente, das ist normal und gehört dazu.

du kannst viel mehr als du denkst!

ich habe auch richtig panik gehabt am anfang, und es hat trotzdem geklappt! und auch vor dem scheitern musst du dich nicht fürchten! bei mir hat es geklappt, grade weil ich am ersten abend gescheitert bin!
dadurch habe ich gemerkt, wo im tagesablauf meine schwachstellen sind und ich mit gezielten strategien gegensteuern musste. am anfang wohlgemerkt, mittlerweile muss ich das nur noch ganz selten!

die panik ist ein zeichen für die psychische abhängigkeit. wenn es bei dir so ist wie bei mir wird dich der erste geschaffte tag so euphorisch machen, dass dich dieses gefühl danach weiter trägt. und du bist nicht allein, du kannst jederzeit hier im forum schreiben und vielleicht hast du ja noch 1,2 leute in deinem direkten umfeld die dich unterstützen oder dich mal ganz fest drücken wenn es richtig unangenehm wird?! das hat mir auch sehr geholfen!

was ich dir auch empfehlen kann sind achtsamkeitsübungen und die verschiedenen atemübungen die hier im forum schon oft beschrieben wurden.

achtsamkeit ist eine form von meditation, die du ganz einfach erlernen und im alltag anwenden kannst. auch gefühle wie angst und panik lassen sich damit leichter bewältigen!

dazu gibt es sehr viele bücher und in vielen städten auch kurse. es gibt sogar ein buch zum thema achtsamkeit und rauchstopp.

wage es einfach, ich bin sicher du wirst es schaffen und wir alle warten auf der "anderen seite" auf dich ;) es ist leichter als man denkt, das schwierigste ist wirklich diese angst im vorfeld! halt dir das immer vor augen!

und denk vielleicht mal zurück an eine zeit als du noch nicht geraucht hast, falls das geht, zum beispiel als kind, was hat dir spaß gemacht, wie hast du dich manchmal gefühlt...? vielleicht weißt du was ich meine, dieses gefühl was man manchmal hat, wenn man so irgendwie im "flow" ist bei einer tätigkeit, beim spielen oder sport? dieses gefühl habe ich ganz oft wieder seit dem rauchstopp und es ist sehr schön!

ich schicke dir ganz viel kraft und denke an dich

liebe grüße,
janina

Verfasst am: 27.05.2013, 13:42
Lizzy
Lizzy
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Hallo neversmoke, hallo alle miteinander,

das Problem kenne ich so gut.... Ich hatte mir für meinen zweiten Anlauf heute ausgesucht, Nach 2 Wochen gar nicht Rauchen habe ich die letzten Wochen über nur abends (ohne tagsüber Schmacht) und nur hin und wieder geraucht . Und das wollte ich jetzt auch sein lassen. 100 % Rauchfrei ist das Ziel.

Seitdem "heute" ist, bin ich prompt kribbelig und jetzt sitze ich hier und denke
"Aber, ... das KANN ich doch gar nicht...Nie wieder rauchen ?!?!?"
Da hat sie mich wieder, die perfide Sucht...
Aber trotzdem. Trotzdem. Trotzdem! Ich kann das!

Neversmoke, es geht. Ich weiß das, und die anderen hier haben es auch geschafft und du und ich, wir können das auch. Und das verrückte ist:
Wenn man mal die ersten Tage hinter sich hat, ist es gar nicht so schwer! Das weiß ich ja aus eigener Erfahrung.
Es sieht nur so aus, als wäre es schwierig, aber eigentlich ist es das nicht.
Es erinnert mich ein bisschen an den Scheinriesen aus "Lukas, der Lokomotivführer", der ja auch nur riesig erscheint, solange er weit weg ist. Je näher er kommt, um so kleiner wird er.

Rauch aufhören ist nur schlimm, so lange man raucht. Hat man erst mal aufgehört, dann ist das Problem - weg!
Das sind doch gute Aussichten!
Also, ich denke ... einfach mal trauen.

Liebe Grüße, Lizzy

Verfasst am: 21.07.2013, 16:53
Lullyeddy
Lullyeddy
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Siehste liebe Claudia das freut mich das es geklappt hat



Liebe Grüße Biggi

Verfasst am: 21.07.2013, 17:52
ichwilles
ichwilles
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Claudia, Du liebe, nett das Du daran gedacht hast,
Neversmokes Thread nach vorne zu holen.

Ich wünsch Euch beiden viel Kraft.

Und ja, nichtrauchen macht Spass , hätte ich vorher nie gedacht.

Viel schlimmer als nichtrauchen findeich im nachhinhein die Angst vorher vor dem aufhören.

Jede Zigarette mit schlechtem Gewissen und ich habe 24/7 daran gedacht und Schiss davor gehabt.

So ungefähr, wie eine unangenehme Aufgabe die man vor sich hr schiebt und die einem jede Minute im Nacken sitzt und einem den Tag versaut.
Wenn man es hinter sich hat war es viel weniger unangenehm, als man sich vorgestellt hat.

tschakka, ihr schafft das

LG, Sara

Verfasst am: 22.07.2013, 09:31
Ichschaffs
Ichschaffs
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Hallo liebe Neversmoke,

Und wie geht es Dir heute? Ich hoffe gut! Ich wünsche Dir, daß das Medikament gut hilft und sich Deine Unruhe in Grenzen hält! Gönne Dir so viel Ruhe wie möglich, Auszeiten und Bewegung hilft wirklich! Ich hatte bei meinen letzten Versuchen unterschätzt wie wichtig Bewegung ist, dieses Mal hilft mir das sehr.

Dieses Bedauern kenne ich, vor allem dann, wenn ich jemand Rauchen sehe oder wenn ich Stress oder Kummer habe. Mir hilft es da wenn ich mir die Folgen des Rauchens wieder vor Augen führe, vor denen ich mittlerweile richtig Angst habe und wenn ich umgekehrt mir die positiven Seiten des Nichtrauchens vor Augen führe. Mehr Luft bekommen, endlich keine Atemnot mehr, mehr Lust auf Bewegung... Und vor allem nicht mehr abhängig sein, nicht mehr durchgetaktet, weniger gestresst, viel entspannter!

Einfach frei!

Vielleicht hilft Dir das auch!

Ich wünsche Dir einen gute Tag 2



Lg von Ichschaffs

Verfasst am: 22.07.2013, 09:45
Nobo
Nobo
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Hallo Neversmoke,

wünsche Dir viel Erfolg und einen freien Tag

Du schaffst das!!!

Viele Grüße

Nobo

Verfasst am: 22.07.2013, 13:24
schlumpfinchen
schlumpfinchen
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Hallo Neversmoke,

willkommen im Club der Exraucher - bleib eisern es lohnt sich - jeden Tag wird sich das Nichtrauchen besser anfühlen. Das wage ich nach 2 Wochen verwegen zu behaupten.

Das ist ähnlich, wie ein neues Paar Schuhe, das man erst einmal "einlaufen" muss.

Mit diesen Schuhen gehst Du den Weg in die Freiheit.

Ich drücke beide Daumen.

Grüße von Schlumpfinchen

Verfasst am: 22.07.2013, 17:24
Stornoway
Stornoway
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hallo anne,

einen ganz herzlichen glückwunsch zu deinem ersten geschafften tag! du kannst sehr stolz auf dich sein, ich finde das ganz toll, wie du das angehst, obwohl es dir so schwer fällt!

Zitiert von:
trotzdem ist da ganz tief in mir drin ein Bedauern etwas wertvolles zu verlieren, kann es nicht anders beschreiben.


das kann ich gut nachfühlen, ich habe auch am anfang um mein geliebtes rauchen getrauert. wenn ich jetzt daran zurückdenke, ist das schon sehr weit weg und es tut gar nicht mehr weh ^^

beschäftige dich ruhig mit deinem bedauern, das kann sogar hilfreich sein. sich bewusst zu machen, was die zigarette alles für einen war kann sogar helfen, sich besser auf schmachtsituationen vorzubereiten.

ich habe dadurch zum beispiel erst verstanden, dass ich immer gegen meine einsamkeitsgefühle angeraucht habe.

ich finde, man kann den rauchausstieg in vielerlei hinsicht mit dem verlust einer wichtigen beziehung vergleichen. man hängt ja auch manchmal an menschen, die einem nicht unbedingt gut tun. sich da mit trauerphasen zu beschäftigen und zum beispiel einen abschiedsbrief zu schreiben, kann einem richtig gut tun. ich lese grade ein buch zum thema trennung, ok es ist diese "mars und venus"-reihe, "mars und venus neu verliebt"

aber da stehen ein paar sachen drin, die ich ganz hilfreich finde, zum beispiel, dass man eigentlich erst dann wirklich loslassen kann, wenn man nochmal erinnert und gefühlt hat, was es eigentlich war, was einem die beziehung gegeben und bedeutet hat. das ist zwar manchmal schmerzhaft, aber auch heilsam.

ui bin ich heute eine esoterische laberbacke hehe

liebe grüße und weiter viel erfolg!

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