März 2020 - Wer fährt mit?
Liebe Mirimirimiri,
Zunächst einmal: Fühl dich gedrückt! 
Ausrutscher gehören halt auch dazu. Ich finde es toll, dass du den Mut hattest, es mit uns zu teilen. Meiner Meinung nach ist es wichtig, dass wir alle auch offen über die schweren Momente reden und uns nicht nur zu erreichten Meilensteinen gratulieren. Denn sich gegenseitig helfen ist ja der Sinn dieser Community.
Ich kenne das Gefühl, meine Familie zu verraten, wenn ich wieder rauchen würde, sehr gut. Bei mir ist es mein Lebensgefährte, denn er wünscht sich so sehr, dass ich nicht wieder rauche. Das Rauchen selbst ist ihm vermutlich egal, aber die damit verbundenen potentiellen gesundheitlichen Schäden nicht. Er macht sich wirklich Sorgen. Und er unterstützt mich sehr und war eine enorme Stütze in den letzten (rauchfreien) Monaten. Ich war schon das ein oder andere Mal kurz davor, zur Tankstelle zu fahren, um mir Zigaretten zu kaufen und oft hat mich - unter anderem - die Vorstellung, wie sehr ich ihn enttäuschen würde, davon abgehalten, es zu tun.
Aber es geht nicht wirklich darum, dass du gestern wieder geraucht hast, sondern wie du es jetzt für dich einordnest. Nimmst du es als Ausrede, jetzt wieder weiter zu rauchen oder behandelst du es wie einen Ausrutscher, der bedeutungslos auf deinem Weg in die Rauchfreiheit ist. Diese Frage kannst nur du beantworten, aber vielleicht hilft dir der Stolz und die Liebe deiner Kinder ja, deine Entscheidung zu treffen.
Wir sind auf jeden Fall hier und helfe sehr gerne, wenn du dich dafür entscheidest, weiter Richtung Rauchfreiheit zu gehen.
Hallo Mirimirimiri,
bin zwar nicht vom Märzzug, kann dich aber gut verstehen.
Auch ich war in den ersten 3Monaten zweimal rückfällig für jeweils 1 Kippe.
Fühlte mich so beschissen danach das ich mir sagte:“ So schaffst du das nie“
Ich wollte aber aufhören aus eigenen Stücken. Dann habe ich den Hintern zusammen gekniffen und seitdem ist alles gut.
Achtsam sollten wir glaube ich immer bleiben.
Es ist halt eine Sucht!
Bleib am Ball und glaube an dich.
Liebe Grüße Gabi
Liebe Mirimirimiri,
meine Vorschreiberinnen und Vorschreiber haben eigentlich schon alles Wichtige geschrieben. Aufstehen, einfach weitermachen mit dem Nichtmehrrauchen, dann ist das Ganze nur ein Ausrutscher, aus dem Du aber viel lernen kannst. Das Rauchmonster schlägt dann mit Macht zu, wenn man es am Wenigsten erwartet. Das ist das Gefährliche. Davor ist niemand von uns sicher - nicht nach einem Monat, nicht nach einem Jahr, nicht nach zehn Jahren. Falsch wäre jetzt einfach weiterzurauchen. Das wäre dann ein Rückfall. Und ein späterer Neustart wäre im Zweifel schwieriger, nicht einfacher als der letzte Versuch, der immer noch erfolgreich weitergeführt werden kann. Nur Mut! Du kannst das, und Du schaffst das!
Liebe Grüße
Armin
Hey Mirimirimiri, ich hoffe du bist nicht gerade dabei aus dem Märzzug auszusteigen
, komm nimm unsere Hände und wir ziehen dich wieder rein......, komm schon
Hallo Motze,
ganz herzlichen Glückwunsch zur letzten zweistelligen Schnapszahl, zu
99 rauchfreien Tagen
Die eine gibts nicht. Macht euch das immer wieder bewusst. Heute rauchen wir nicht, und schon gar nicht die eine.
Liebe Grüße
Lesirma
Hallo Motze! Und Hallo Ihr anderen! Ich bin noch dabei!!
Vielen Dank, dass Ihr so Anteil genommen habt! Auch wennich oft nicht schreibe (meist aus Zeitgründen), so lese ich doch immer wieder rein und bin SEHR froh und dankbar Euch zu haben!!!
Nach meinem "Ausrutscher-Abend" ging es mir erstaunlicherweise recht gut. Kein Husten oder so einen Tag später, etwas Halsschmerzen vielleicht- ist schon erstaunlich wie körperlich anstrengend Zigaretten sind, das habe ich früher nie bemerkt
Vor ein paar Tage war ein familientreffen. Bei uns rauchen einige, das hat mir die letzten Monate aber nichts ausgemacht. Ich saß meiner Schwägerin gegenüber und flup, hatte ihre Zigarette in der Hand
Sie hat mir dann eine angeboten, ich habe´"nein" gesagt und ihr ihre nach 4 Zügen zurück gegeben. Heute, ein paar Tage später hatte ich einen schlimmen Streit mit meinem Mann Ich bin eine Stunde vor dem Kiosk hin und her gelaufen und nur ein sehr langes Telefonat mit meiner besten Freundin hat mich davon abgehalten mir eine Schachtel Zigaretten zu kaufen!
Ich dachtre wirlich, dass ich komplett davon weg bin! Und jetzt will ich rauchen!!!
So eine scheiße!! Ich hab mir die Maske aufgesetzt und bin in den Kiosk rein gegangen. Als der Verkäufer schon "Hallo" gesagt hat, habe ich ihn angeguckt, hab mich umgedreht, und bin wieder raus gegangen Ich bin echt stolz, dass ich mir keine gekauft habe. Jetzt sitze ich hier auf der Terasse und trinke GinTonic und anstelle von Zigaretten schreibe ich Euch Aber ich bin schon schockiert wie mein Suchthirn sich wieder eingeschaltet hat und zurück zu alten Gewohnheiten will- wie stark ist das Monster!? Ich dachte, ich hätte es auf Zwergengröße schrumpfen lassen!?! Wie geht es euch allen denn???
P.S.: Zu meinem Thema Schlafprobleme, so kann ich sagen, dass ich immer noch jede Nacht aufwache. Inzwischen schlafe ich meist nach 10 Minuten wieder ein aber es ist scho komisch. Ich wiege auch immernoch 7kg mehr, was mich SEHR nervt
Mirimirimiri, du bist noch dabei!! Wie cool! Ich habe gerade keine Zeit, detailliert zu antworten, aber ich wollte kurz schreiben, dass ich sehr froh bin, von dir zu hören. Es ist schön, zu lesen, dass du weiter im Zug mitfährst.
Hey Miri schön von dir zu hören.
Und erst einmal Gratulation..heute vor 4 Monaten hast du dich dazu entschieden nicht mehr zu rauchen.
Das war schon mal der beste Schritt für die rauchfreie Zukunft.
Und auch trotz kleinerer Rückschläge hälst du das Ganze schon 4 Monate durch.
Toll das du wieder aus dem Kiosk raus bist, dass du Standhaft geblieben bist und stärker als der Schmacht.
Genau das ist der richtige Weg. Sei hart zum Schmachter und lass ihn nicht deine Gedanken übernehmen.
Ich habe die ersten Wochen alles gemieden, wo ich Raucher antreffen könnte. War gar nicht so einfach, aber es hat was gebracht. Jetzt macht es mir nichts mehr, wenn einer in meiner Nähe raucht. Und wenn dann verlass ich die Situation einfach und komme wieder , wenn die "Gefahr" vorbei ist.
Und bei dem Streit mit deinem Mann: Hätte eine Zigarette den Streit verhindert oder die Situation verbessert ?
Hätte die Zigarette deinem Mann mal die Meinung gesagt? Oder sich bei ihm entschuldigt? Oder den Streit vergessen gemacht?
Ich glaube nicht. Man muss sich einfach von dem Gedanken lösen, dass der Rauch in solchen Situation irgendwas verbessert.. Besser man geht einfach raus, atmet 3,4,5,6, tief durch und alles sieht anders aus.
ich glaube du musst dir einfach ein paar Ablenkungen suchen.. irgendwas was dich in der Situation von den Gedanken ablenkt.. Beim mir helfen immer Pfefferminzbonbons..frischer Geschmack im Mund und der Gedanke an die Zigarette ist verschwunden. Es gibt bestimmt auch was für dich, womit du dich Ablenken kannst..
Mach weiter und bleib hart. Und sag dir jeden Tag " Heute wird nicht geraucht"
Du schaffst das
Viele Grüße vom Yaso
[quote="Mirimirimiri"]Ich bin noch dabei!!
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Hey Mirimirimiri, es freut mich ungemein, dass du doch nicht abgesprungen bist. Ich glaub so mega viele wie anfangs im Zug saßen sind nicht mehr da, deshalb sollten wir übrig gebliebenen uns umso mehr motivieren!
Zur Frage wie es uns allen denn dabei geht...., also für meinen Teil kann ich sagen, dass die Schmacht schon auch noch oft sehr gross ist. Bis zur vorletzten Woche bin ich dann immmer joggen gegangen, dann ging es wieder, z. Z. kann bzw. darf ich nicht (Krampfader-Op). Also ich würde gern rauchen, weiß aber das ich dann den Absprung bestimmt nicht mehr so einfach schaffen würde. Wenn ich drüber nachdenke, wie lang ich mir das Rauchen schön geredet habe und nun feststellen muss, dass nichtrauchen tatsächlich unheimlich viele Vorteile hat. Auf jeden Fall wird es mit der Zeit immer leichter nein zu sagen, obwohl ich immer noch jeder Zigarette in der Nähe nicht ungern hinterherschnüffele
Motze, dir wollte ich zu deinen 100 Tagen gratulieren und nun habe ich sogar meine eigenen 100 verpasst 
Trotzdem; herzliche Gratulation zu deinen 100 Tagen rauchfrei!
Ich bin auch noch dabei! Aber immer wieder und immer mehr, fällt es mir echt schwer zu wiederstehen. Ich muss mir selbst dann all die positiven Sachen vor Augen führen, die das nicht rauchen mit sich bringen und dass es nichts positives am rauchen gibt.
Das ewige durchhalten ist sehr anstrengend. Aber es gibt natürlich auch andere Momente, sogar sehr viele, in denen ich das Rauchen einfach vergesse. Dann zündet jemand eine Zigarette an und ich denke: ach, das gibt es ja auch noch. Oder die anderen nicht so tollen Momente, in denen ich meinen Partner um einen Zug anflehe, er sich weigert, ich ihn doof finde, der Moment geht vorbei... und ich bin ihm unglaublich dankbar Es ist ein ständiges auf und ab
Lesirma, du hast ja schon 200 Tage! Toll gemacht Vielen Dank übrigens für deine liebe Nachricht in meinem Wohnzimmer. Ich bin so selten dort, da habe ich das zurückschreiben vergessen 
Ist irgendwie nur meine Ferienwohnung. Ich wohne eher im Märzzug 
Mirimirimiri, es ist super, wie du trotzdem wieder dran bleiben kannst. Das ist verdammt stark von dir Ich habe Angst vor diesem einen schwachen Moment. Ich habe das Gefühl, dann würde alles zusammen brechen und ich würde einfach hemmungslos weiter rauchen. Es braucht unglaublich viel kraft, sich selbst zu vergeben und als Nichtraucher/in weiter zu machen.
Hoffi, bist du noch dabei? Gerade im Speisewagen am Kaffee holen? Ich hoffe sehr!
Ich hoffe, diejenigen die sich nicht melden, haben die Sucht überwunden und deshalb das Forum einfach vergessen oder nicht mehr nötig. Und sollte dies nicht der Fall sein, hoffentlich steigt ihr in den nächsten Monatszug!
