Stichtag 14.02. Angst

Verfasst am: 11.02.2017, 07:41
rauchfrei-lotse-andreas
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Hallo Mirek, ob man Hilfsmittel nimmt , muss jeder für sich entscheiden. Hilfsmittel können die Entzugserscheinungen deutlich reduzieren. Für mich damals als starker Raucher (bis zu 2 BigPacks am Tag) waren sie sinnvoll. Diese Pflaster verringern ja schrittweise die Nikotinzufuhr, so das der Körper sich langsam an die geringere Dosis gewöhnen kann. Ich habe immer Sonntags auf die nächst kleinere Dosis umgestellt, um den Körper daran zu gewöhnen. Wichtig ist, das man sie nach Vorschrift nimmt. Kaugummis oder Spray, die man bei Bedarf nehmen kann, helfen natürlich auch.

Wenn Du es zunächst ohne probierst, ist es auch richtig. Raucherentwöhnung ist auch immer etwas experimentieren was einem hilft und was nicht. Höre einfach auf Deinen Bauch.

Hallo Bärbel, auch Dir ein herzliches Willkommen und Glückwunsch zu Deiner tollen Leistung. Fast vier Wochen ist schon beachtlich. Hast Du Lust, Dir ein eigenes Thema zuzulegen, wo Du uns vielleicht etwas mehr über Dich schreiben möchtest? Das bietet auch den Vorteil, Dich schneller zu finden und Dir persönliche Tipps zu geben. Das Rauchfrei-Team hat mal eine Erklärung dazu geschrieben

Zitiert von:
Und so funktioniert's:
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Viel Erfolg beim Rauchstopp wünscht Ihnen
Ihr Team von Rauchfrei-info.de


Wäre schön von Dir zu hören

Viele Grüße

Andreas

Verfasst am: 11.02.2017, 08:17
Freiegesi
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[quote="mirek87"]
Mit Nikotinpflastern hatte ich auch schon überlegt aber muss es nicht ohne gehen? Also kommt der Entzug dann nicht wenn man das Pflaster weglässt?
[/quote]Hi Mirek, guten Morgen

Die Pflaster geben das Nikotin in einer geringeren Dosis ab, als die die du durch das Inhalieren vom Zigarettenrauch in dich hineinziehst. Es fehlen diese Spitzen, die du als Kick wahrgenommen hast. Es findet also sehr wohl ein Entwöhnen statt, aber durch die gleichmäßige Abgabe vom Nikotin durchs Pflaster werden die Entzugserscheinungen abgemildert.
Bei mir ist es so, dass der Wunsch nach der Zigi trotzdem oft da ist, vom Gefühl her etwa so, als habe ich eine Stunde nicht geraucht habe. Also noch auszuhalten. Das Schwierige ist dass ich aktiv ja nicht für Nachschub sorge. Mein Verhalten ist anders als noch vor ein paar Tagen, Wochen, Monate, Jahre. Damit muss ich klarkommen. Altes Verhalten durch neues ersetzen, bis ich es gelernt habe. Lernen durch Wiederholung.

Ich finde es für mich als stark Abhängige eine gute Grundlage um das normale Leben neu zu lernen.
Es hängt natürlich davon ab, ob du den Stoff konstant brauchtest oder ob du nur in bestimmten Situationen rauchen musstest. Im zweiten Fall könnte ich mir auch Kaugummis, Lutschtabletten oder Spray vorstellen.

Aber wie Andreas schon sagte, du kannst ausprobieren was für dich am besten passt. Hauptsache die Richtung stimmt.
LG Gesi

Verfasst am: 12.02.2017, 11:24
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Hallo Mirek,

ich finde es toll, dass du nach 15 Raucherjahren mit dem Rauchen aufhören willst.
Wäre froh, wenn ich mit 29 Jahren auch so schlau gewesen wäre, oder nach 2 rauchfreien Schwangerschaften nicht wieder damit angefangen hätte

Ich habe nach ca. 50 Raucherjahren ohne Hilfsmittel damit aufgehört.
Beim ersten Mal bin ich am 5. Tag gescheitert, beim zweiten Mal bin ich bis jetzt rauchfrei geblieben und möchte das auch so fortsetzen.
Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich nur sagen, dass ich glaube, dass sich alle "Entzugserscheinungen" ausschließlich im Kopf abspielen und zwar immer dann, wenn man es GEWOHNT war, zu rauchen.
Wir hören auf und prompt haben wir Verlustängste, obwohl wir aufhören WOLLEN...
Wenn der Nikotinentzug wirklich so grausam wäre, würden wir doch auch Nachts davon wach werden.
Ich halte es aber auch durchaus für möglich, dass Nikotinersatzpräparate einem das Gefühl geben können, damit besser klar zu kommen.
Trotzdem ist es bei mir so, dass ich sogar nach über 100 Tagen noch in manchen Situationen Rauchgelüste empfinde, in denen ich immer geraucht habe.
Nicht mehr morgens zum Kaffee, nicht mehr nach dem Essen, nicht mehr beim Telefonieren...
aber in Stressituationen, wenn ich glaubte, die Zigarette beruhigt mich und hilft mir irgendwie...
DAS muss ich auch noch in den Griff kriegen, aber ich arbeite dran
Wir müssen alle unsere Rauchgewohnheiten nach und nach überschreiben, bevor das Gehirn begreift, dass wir auf Nichtrauchermodus umschalten wollen.
Jede überstandene Rauchsituation OHNE Zigarette gibt uns mehr Sicherheit für die nächste Situation.
Wir müssen uns das Rauchen schlicht und ergreifend mit Disziplin und Durchhaltevermögen ABGEWÖHNEN.
Keine Angst.
Das geht!
Wenn du mir nicht glaubst, lese den Anfang von meinem Thread.
Ich war der größte Schisshase hier im Forum

Dir wünsche ich einen guten Start und drücke ganz fest beide Daumen für dich!!!
Freu dich lieber drauf, statt so doof zu spielen, wie ich es anfangs getan habe...

GlG Ulla

Verfasst am: 12.02.2017, 11:48
mirek87
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Huhu ihr Süßen

Bisher bleib ich noch dabei es ohne zu schaffen aber wenn ich merke,dass es kritisch wird, dann geht's husch zur Apotheke Pflaster holen

Es ist definitiv eine Kopfsache, denn bei meiner Schwangerschaft ging es ja einfach so ohne Entzugserscheinungen oder sonstiges. Ich hab sogar meine Prinzessin eingeweiht damit sie mich ablenkt wenn es kritisch wird. Ansonsten hab ich die Wollen bereit Da ich ne extrem schlechte Strickerin bin und mitzählen muss lenkt das ab.

Am ersten Rauchfrei-Tag geht es abends ins Restaurant und stückweise bin ich froh, diesmal nicht mein Männlein allein sitzen zu lassen damit ich raus rauchen kann.

Momentan bin ich eher positiv aufgeregt und freue mich schon drauf....Zigarettenschachteln sind alle weg und der restliche Tabak reicht genau bis morgen abend....Dann ist Feierabend

Ich wünsche euch einen traumhaften Sonntag

Verfasst am: 12.02.2017, 12:05
mirek87
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[quote="StromerX"]
[color=purple]Da bist Du ja endlich, positiv aufgeregt klingt gut. Wünsche Dir viel Spaß [/color]
[/quote]

Ich mag Pinguine voll

Verfasst am: 13.02.2017, 10:03
igel63
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Hallo Mirek,

eigentlich wollte ich Neueinsteigern nicht mehr schreiben -lach- weil ich noch kämpfe und denke es ist nicht so vorteilhaft. Aber wenn ich es schaffe, schaffst du es auch ganz bestimmt sogar. Um auf deine erste Zigarette frühs einzugehen, ich habe das Problem damit aus der Welt geschafft, frühs mit meinem Sohn aufzustehen und einen gemütlichen Plausch in der Küche zu halten, bevor er zur Schule geht. Ich weiß nicht wie alt deine Kleine ist, aber so ein frühes Treffen in der Küche könnte ein neues Ritual sein und es ist schön, glaub mir wußte davor gar nicht das mein Sohn immerhin schon 15 das noch schön finden würde, aber er genießt es und sagt es mir noch immer fast jeden morgen dass er das echt super toll findet. Davor war es so, ich stand auf, noch im Bademantel schnell auf die Terasse eine rauchen und dann Vesper für die Schule richten. Mein Sohn stand oft hinter mir und verschwand dann aber sehr schnell wieder, jetzt weiß ich auch warum, er hat es mir in der neuen rauchfreien Zeit erzählt. Er meinte ach Mama du riechst jetzt viel besser und ich finde das echt toll dass du nicht mehr rauchst. Auch wenn du öfter mal echt sch.... drauf bist aber jetzt hast du doch viel mehr Zeit für mich und ich kann dich drücken wann ich will ohne die Luft anhalten zu müssen.
Noch jetzt wenn ich darüber nachdenke, bekomme ich eine Gänsehaut, wie schön ist das doch Nichtraucher zu sein, auch wenn man es nicht oft gesagt bekommt, es freut sich jeder wirklich jeder in deiner Umgebung. Und Angst haben ist okay, aber mach dich nicht verrückt. Ach und wegen der Schwangerschaft, das hat mir mein Frauenarzt genau erklärt. Er meint, während der Schwangerschaft und ganz besonders in den ersten 3 Monaten spielt ja unser Hormonhaushalt etwas verrückt, daher der leichte Ausstieg beim Rauchen. Aber mal im Ernst, haben wir nicht Verantwortung übernommen als und entschieden haben Kinder zu haben? Aber auch uns gegenüber haben wir Verantwortung, also mach das, du schaffst das. Und immer dran denken, in kleinen Schritten, immer Stück für Stück, und Stund um Stund wie hier. Komm ich nehm dich an die Hand und zusammen mit den vielen anderen lieben Forumsmitgliedern schaffst du das. Am Anfang hat mir auch sehr geholfen. Nein jetzt rauch ich grad mal keine, später oder morgen aber jetzt nicht. Sonst muss ich ja die ganzen Klamotten waschen, und Duschen bevor die Kleine heim kommt. Ne ne das verschieben wir mal auf später. So kam ich bis heute. Na ja einen kleinen Ausrutscher hatte ich schon, aber war nur ein Stolperer. So und nun tschakkkaaaa du kannst das.

Ich wünsche dir einen guten Start morgen und denke daran, wenn es prenzlig wird ablenken, Atemübungen und viel Trinken.
Viele liebe Grüße und Kopf hoch und durch wünscht dir
Igelchen

Verfasst am: 13.02.2017, 12:56
mirek87
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Huhu hier Lieben....Heute ist absolut nicht mein Tag

Ich hatte ja diese blöde Grippe erwischt und durfte heute nochmal zur Kontrolle antreten....Laut EKG Herz zu schnell, deswegen bis nächste Woche Montag Bettruhe wieder

Das war es dann mit morgen schick Essen gehen und Kino

Verfasst am: 14.02.2017, 05:05
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Guten Morgen Mirek, heute ist Dein großer Tag? Trotz verordneter Bettruhe wünsche ich Dir einen erfolgreichen Start in Dein rauchfreies Leben.

Der Restaurantbesuch kann ja verschoben werden, als Belohnung für die ersten erfolgreichen Tage.

Für heute wünsche ich Dir viel Erfolg und einen schönen Valentinstag.

Viele Grüße

Andreas

Verfasst am: 14.02.2017, 05:28
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Hallo und guten Morgen Mirek,

nach gründlichem Lesen aller, vor allem aber deiner Beiträge kann ich nicht widerstehen und möchte mich mit ein paar Gedanken zu Wort melden. Der allererste Gedanke ist, dich nachträglich willkommen zu heißen, vor allem aber der, dich zu einem für dich wichtigen, guten, richtigen und vor allem sinnvollen Schritt zu beglückwünschen.

Angesichts einem nicht rauchenden Partner, vor allem aber einer 10 jährigen Tochter sage ich: mach es, zieh das Ding durch, wenn schon nicht für dich, dann aber für deine Tochter. Wobei du später relativ schnell feststellen wirst, dass du es bist, die die meisten Vorteile davon hat.

Das sagt dir jetzt hier jemand, der auch Angst hatte. Aber meine Angst war nicht vor dem Aufhören, ich hatte auch keine Angst vor eventuellen Rückfällen, ich hatte Angst davor, mein linkes bein zu verlieren, wegen pAVK, also dem klassischen Raucherbein. Wie ich seit den abschließenden Untersuchungen vor meinen Eingriffen weiß, hatte ich diese Angst sehr berechtigt. Ich war einen bis maximal drei Monate davon entfernt, dass mir das Bein hätte amputiert werden müssen.

Ob mit oder ohne Hilfsmittel, ist und bleibt einzig deine eigene Entscheidung. Meine Motivation, unfallfrei aus meiner Raucherbeinnummer rauszukommen war groß genug und stark genug, es ohne Hilfsmittel zu schaffen. Und die Motivation hat sich bis heute erhalten. Darüber hinaus ist jeder neue rauchfreie Tag ein zusätzlicher Motivationsschub, weil jeder rauchfreie Tag ein Genuss ist. Ich sage es wie ich es denke, ich habe mein altes leben, das ich mit der ersten Schachtel aufgab, wieder gewonnen. Und ich begreife jetzt, jeden Tag auf's neue, wie schön das Leben ohne Zigaretten ist.

Achja, ich bin Berliner, auch ich habe eine Lieblingsband, die im Sommer ein großes Konzert gibt, um ihre neue Scheibe vorzustellen. Könnte es die gleiche Band sein? DM? Dave Gahan? Ich höre gerade eine Life Aufnahme von Behind the Wheel.

Zu deinem Tag heute wünsche ich dir viel Erfolg und selbstverständlich gute Besserung.

Es grüßt freundlich Daniel aus dem Plänterwald,

Nachteule vom Dienst

Verfasst am: 14.02.2017, 07:18
mirek87
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Einen wunderschönen guten Morgen ihr Süßen
Also meine Lieblingsband ist Good Charlotte...Ihre Lieder....Die Texte

Der erste Morgen ohne läuft....Es ist noch komisch und echt ne Willenssache

Übrigens euch alle einen wunderschönen Valentinstag