Unterstützung in Ihrem Umfeld

Um auf Unterstützung zurückgreifen zu können, ist es notwendig, zunächst einmal die hilfreichen Anderen zu identifizieren. Das sind zunächst die Familie und der Freundeskreis. Diese können aber nur dann zu einer Quelle der Unterstützung werden, wenn sie über zwei Dinge Bescheid wissen:

  • dass Sie aufgehört haben und …
  • welche Verhaltensweisen Sie als unterstützend erleben

Wie bittet man Freunde, Familienmitglieder und Arbeitskollegen um Unterstützung?

Ein Beispiel: „Ich möchte gerne rauchfrei werden, und ich glaube, dass ich dazu viel eigene Kraft und auch etwas Unterstützung brauche. Es würde mir zum Beispiel helfen, wenn ich in schweren Zeiten einfach anrufen/vorbeikommen könnte und wir ab und zu etwas unternehmen könnten, damit es mir nicht so schwer fällt (spazieren/wandern/Schwimmbad/Radfahren...).“

An Ihren Partner bzw. Ihre Partnerin sollten Sie möglichst konkrete Wünsche und Vorschläge richten, ob und inwieweit er sich um Ihren Ausstieg (mit) kümmern soll. Sie können von ihm bzw. ihr auch einen vorübergehenden „Überziehungskredit“ beantragen. D.h. in der ersten Zeit des Ausstiegs wird nicht jedes Wort auf die Goldwaage gelegt. Es gibt für einen überschaubaren Zeitraum das Recht auf Auszeiten und „schlechte Laune.“ Wenn sich das Dasein als Nichtraucher oder als Nichtraucherin stabilisiert hat, wird dieser Kredit wieder ausgeglichen. Zum Beispiel indem Sie sich für die Unterstützung mit einem besonderen Abendessen bedanken.

In der Box "Hilfen zum Ausdrucken" haben wir für Sie in dem PDF "Ich helfe mit" einige Tipps und Verhaltensweisen zusammengestellt, wie Ihr Partner / Ihre Partnerin oder sonstige Helfer Sie auf dem Weg in ein rauchfreies Leben unterstützen können. Sie können diese Seite zum Beispiel einfach ausdrucken und Ihrem Partner / Ihrer Partnerin überreichen. Das bietet sich vor allem dann an, wenn er oder sie sich für Ihren Ausstieg interessiert oder sich sogar schon danach erkundigt hat, wie er / sie Ihnen helfen kann. Oder Sie lesen sich die Seite selbst durch und sprechen mit Ihrem Partner / Ihrer Partnerin darüber. Wählen Sie selbst den optimalen Weg. Schließlich kennen Sie Ihren Partner / Ihre Partnerin oder den auserkorenen Helfer bzw. die Helferin am besten.