Ob ich es noch einmal schaffe?

Verfasst am: 28.12.2022, 19:16
Lausisen
Lausisen
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Guten Abend, liebe Lonnie,
nur mal so, Irgendwann bist Du dabei, denn rauchen, braucht eigentlich kein Mensch.
Wünsche Dir alles Liebe und Gute und einen guten Jahreswechsel,
natürlich auch allen anderen Mitlesenden

In aller Freundschaft, aus dem Ruhrgebiet

mit lieben rauchfreien Grüßen Manfred

Verfasst am: 27.11.2022, 17:20
Lonnie
Lonnie
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Lieber Christian,

die Worte tun mir sehr gut, danke dir.

Klar nur im Moment erzeugt der Druck Gegendruck, aber ich schaffe das nur entspannt.

LG Lonnie

Verfasst am: 27.11.2022, 13:30
Mactipp000
Mactipp000
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Hi Lonnie,

ja, diesen Entschluss finde ich gut.

Statt täglich zu verzweifeln wieder ein festes Aufhördatum.

Kraft aufbauen....die Motivation stärken......den eisernen Willen schleifen.....und dann gehts los:



Du siehst, es stehen viele hinter Dir.

Wir wollen es und Du willst es.

Kann ja kaum noch was schiefgehn.

Sag Dir morgen bitte:

Bin bereit - kann losgehn!

Liebe Grüße

Christian

Verfasst am: 27.11.2022, 10:57
Petra_NMS
Petra_NMS
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Guten Morgen Lonnie,

morgen also ist Dein neuer Start in die Rauchfreiheit, dazu drücke ich die Daumen. Ich hoffe, Du bist dieses Mal fest entschlossen. Einfach gucken, ob es dieses Mal besser klappt als die letzten - wieviele waren es? Versuche, wird nicht reichen. Was ist Deine Strategie - was machst Du dieses Mal anders?

Du bist Dir schon im Klaren, dass Du es gegen eine Sucht aufnimmst? Ohne festen Willen wird es nichts werden.

Also: nur Mut, glaube fest daran, dass Du es schaffst und zweifle nicht!

Viel Erfolg wünscht Petra

Verfasst am: 27.11.2022, 10:40
PrinzRalf
PrinzRalf
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Liebe Lonnie,

danke, wünsche dir auch einen schönen 1. Advent :-).

LG Ralf

Verfasst am: 26.11.2022, 17:24
Nie mehr rauchen
Nie mehr rauchen
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Liebe Lonnie,

für deinen Einstieg in die Rauchfreiheit drücke ich dir alle meine Daumen.

Ich habe fast 3 1/2 Jahre gebraucht, um endlich da zu stehen, wo ich jetzt stehe. Und ich bin noch nicht weit. Leider gab es bei mir auch keinen Schalter, den ich hätte umlegen können.

Das Forum ist mir eine sehr große HIlfe, und da hat mir mal jemand, als ich in einer ähnlichen Situation war, geschrieben:

Mach dir klar, du wirst niemals mehr eine glückliche Raucherin werden, also hast du doch eigentlich gar keine andere Wahl: Du kannst aber glückliche Nichtraucherin werden.

Ich kämpfe auch noch jeden Tag, aber dieser Satz hilft mir.
Vielleicht ist das auch etwas für dich?

Liebe Grüße und dir und allen anderen ein schönes rauchfreies Wochenende

Verfasst am: 26.11.2022, 12:49
Mactipp000
Mactipp000
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Liebe Lonnie,

wie geht es Dir heute?

Verzweifel nicht, wenn es im Moment nicht so funktioniert, wie Du Dir wünschst.

Solange Du es weiter versuchst, ist der Wille aufzuhören ja nicht geschwächt - evtl. ist die Strategie noch nicht die Richtige.

Du siehst ja, wir unterstützen dich, wie wir können.

Lass bitte von dir hören.

Liebe Grüße
Christian

Verfasst am: 26.11.2022, 11:14
rauchfrei-lotsin-monika
rauchfrei-lotsin-monika
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Liebe Lonnie,
Was schreibe ich einer Frau, die schon bewiesen hat wie konsequent sie sein kann und erreicht was will?
Auch ich kann deine Frage nicht beantworten, auch nicht mit Blick in die Glaskugel, die ich nicht habe.
Fragen sind wichtig und richtig, wenn sie motivierend gestellt werden. Also lieber:
Was kann ich tun um nicht mehr zu rauchen?
Worauf muss ich meine Gedanken lenken, um den Ausstieg zu schaffen?
Was kann ich für mich und andere damit bewirken?
Was für Auswirkungen wird das Nichtmehrrauchen morgen, in einer Woche, einem Jahr auf meine Gesundheit haben?
Welche Einstellung möchte ich als Nichtraucher haben und vertreten?
Kannst du dir vorstellen eine Liste zu machen? Gedanken aufzuschreiben?
Die größten Erfindungen fangen mit Ideen und Gedanken im Kopf an und werden dann erst im Außen zur Realität.
Ich wünsche dir Vertrauen und Klarheit für dein Vorhaben und sende dir herzliche Grüße,
Monika

Verfasst am: 25.11.2022, 23:28
PrinzRalf
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Liebe Lonnie,

ich weiß nicht ob das zielführend ist, jeden Tag den Zähler auf heute zu stellen. Das hat etwas halbherziges. Im Grunde ist es ja eine Entscheidung. Ich entscheide selber, ob ich rauche oder nicht. Steht man 100% dahinter, macht man es.

Ich hoffe, das du dich bald richtig entscheidest.



LG Ralf

Verfasst am: 25.11.2022, 15:24
Eichel
Eichel
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Liebe Lonnie,
ich schließe mich Klara an, auch wenn das von dir ersehnte Umlegen des Schalters nicht kommt, du kannst dein Ziel auch so erreichen. Vielleicht wird es mühsamer, aber es ist machbar.

Ich habe 38 Jahre geraucht. Ich habe nie gesagt, ich rauche gern. Denn diesen Satz flüstert einem nur der Nikotinteufel ins Ohr und dessen Sprachrohr wollte ich nie sein. Nein ich war immer ehrlich zu mir selbst und habe gewusst, ich rauche, weil ich nikotinabhängig bin. Allerdings fand ich diese Abhängigkeit immer nicht so schlimm, weil gesellschaftlich grundsätzlich akzeptiert, anders als Alkoholabhängigkeit oder illegale Drogen. Ich fühlte mich auch nicht krank oder beeinträchtigt durch das Rauchen. Ich habe auch nie versucht aufzuhören, öfter mal mit Erfolg reduziert, aber wo das letztlich endet, weiß ja jeder Raucher. Über kurz oder lang ist man wieder da wo man war.
Ich habe in Kürze eine große kieferchirurgische OP und ja, meine Probleme mit Zahngesundheit kommen zu einem erheblichen Teil vom Rauchen. Als der Termin stand, hatte ich schlicht Angst, ich werde es nach der OP nicht schaffen, das Rauchverbot einzuhalten. Deshalb habe ich mich entschlossen, das Rauchen schon vorher aufzugeben. Es war nicht mein eigener Wille, eher im Gegenteil, ich hatte richtige Wut auf die Umstände, die mir sozusagen aufgezwungen haben, nicht mehr zu rauchen.
Da ich mir im Hinblick auf die Zeitschiene keine Fehlversuche erlauben kann, setze ich auf Pflaster mittlere Stärke.
Ich hatte sorgfältig die Tipps hier angeschaut, mir Strategien zur Ablenkung überlegt usw.
Nach den ersten schwierigen Tagen lief es ganz gut, zur Zeit ist es wieder etwas schwieriger. Morgens erfasst mich trotz Pflaster Schwindel, ich bin unruhig, der Puls rast. Im Laufe des Tages wird es besser.
Was lässt mich durchhalten? In meinem Fall ist es die pure Disziplin. Ich weiß, dass das meine Stärke ist! Mir nützt Ablenkung, Belohnung usw. nur bedingt, das Forum hier schon eher. Aber in erster Linie verlasse ich mich auf meine Disziplin!
Im Laufe der letzten drei Wochen hat sich meine Wut und innere Haltung zum Aufhören geändert, vielleicht ist bei mir der Schalter jetzt umgelegt. Inzwischen verstehe ich das Ganze als Chance und bin auch dankbar, dass ich die Gelegenheit für eine gute medizinische Behandlung bekomme, obwohl ich nicht ganz schuldlos an der Situation bin.

Liebe Lonnie, vielleicht zeigt dir meine Geschichte, auch wenn man nicht gleich mit voller Überzeugung dabei ist, es lohnt sich, dem Drang die Stirn zu bieten!
Ich drücke dir die Daumen!

Liebe Grüße Ela