Alles hat seine Zeit ...

Verfasst am: 04.12.2021, 13:39
PrinzRalf
PrinzRalf
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Liebe Kirsten,

wünsche dir einen guten Start und ein schönes Wochenende :-)

LG Ralf

Verfasst am: 04.12.2021, 13:17
k19
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[quote="besuchvomklabauteraki"]
Auch wenn man Alles Kennt oft genung aufgehört hat in den über 50 Jahren viele male so begreift man nicht das man Süchtig ist aber es ist so
[/quote]

Ach, mein lieber Hans,
ich wusste inzwischen eindeutig, dass ich süchtig bin und dass ich aufhören sollte.... Ich wusste es und konnt‘s doch nicht lassen. Ich hab da draußen gesessen und daran gedacht, wie mein Opa (Raucher) vor über 40 Jahren mit 63 Jahren an Lungenkrebs gestorben ist, meine Oma (Passivraucher, ab und zu gepafft) vor wenigen Jahren mit 90 Jahren an Lungenkrebs, mein Onkel (andere Familie, Passivraucher, ab und zu gepafft) Anfang letzten Jahres mit 70 Jahren an Lungenkrebs gestorben ist. Und ich sah es vor mir, wie mich genau diese miese Krankheit ebenfalls erwischt und qualvoll umbringt, und ich konnte trotzdem nicht aufhören...

Ich kenn mich inzwischen so gut, weiß eigentlich, „wie der Hase läuft“. Bei der Alkoholabstinenz läuft‘s echt gut. Schon über ein Jahr ohne und kein Interesse, da jemals wieder was dran ändern zu wollen. Wünsche mir, dass das mit der Rauchfreiheit auch so läuft.

Liebe Grüße
Kirsten

Verfasst am: 04.12.2021, 13:00
k19
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Hallo, meine liebe Elli!

Mensch ist das schön, von dir zu lesen!
Und wie ich sehe, bist du weiterhin rauchfrei! Einfach nur schöööööön!

[quote="Française"]

Wie dumm kann man eigentlich sein!

[/quote]

Das hat nichts mit Dummheit zu tun, auch wenn leicht geneigt ist, am Verstand der- oder desjenigen zu zweifeln, die oder der sich nach einer guten und erfolgreichen Zeit der Rauchfreiheit wieder mit der Zigarette und dem Nikotin einlässt. Es hat nicht am mangelnden Verstand gelegen, denn die Argumente gegen das Rauchen kannte ich gut und sie lassen sich auch nicht widerlegen.

Wann immer ich rückfällig geworden bin, wusste ich um die überzeugenden Argumente, aber die Not und das Versprechen auf zügige Linderung meiner Not war größer. Und dann gibt’s da noch so einiges drumherum, was sich emotional im Kopf abspielt. Beim letzten Rückfall war es das Gefühl von Befreiung. Rauchen empfand ich als meine letzte Bastion von Freiheit. Rauchen war in dem Moment auch meine Form des Protestes in einer Situation, in der ich mich sowas von hilflos gefühlt habe.

Es ist bei mir weniger einer Sache des Verstandes, sondern viel mehr eine Sache der Gefühle, dass ich rückfällig geworden bin. Mit einer gewissen Zuversicht hoffe ich, nun etwas an der Hand zu haben, dass mir besser hilft.

Liebe Grüße
Kirsten

Verfasst am: 04.12.2021, 12:06
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Verfasst am: 04.12.2021, 12:04
Française
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Hallo liebe Kirsten,

Du gehst den richtigen Weg! Diese Sucht wird uns nie ganz loslassen und das en: wird immer wieder versuchen uns zu locken.
Doch Hinfallen bedeutet auch, dass man wieder aufstehen kann!
Also Krönchen Krönchen richten, und den nächsten Versuch starten!

Schau mich an, wie oft hatte ich aufgehört mit diesem Teufelszeug und bin aus den bekannten Gründen immer wieder angefangen. Habe mit einem schlechten Gewissen geraucht und oft heimlich!

Wie dumm kann man eigentlich sein!

Den ersten Tag hast du schon wieder geschafft und der zweite läuft und mit deiner positiven Einstellung gehst du jetzt weiter Schritt für Schritt mit ganz viel

"ICH WILL" und "ICH KANN"

Ich wünsche dir einen wunderschönen rauchfreien Samstag,

Ich rauche NIE mehr weil es mir genauso gefällt

♥* _██_*。*./ ♥
. ♥ (´• ̮•)*˛°*
. *°( . ˚•.) ˛°./•
* *(…•’.*)*☃☃
Elli

Verfasst am: 04.12.2021, 11:22
k19
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Ich überlege gerade, wie lange ich dieses Forum schon kenne bzw. wann ich mich zum ersten Mal hier gemeldet habe.... es sind schon ein paar Jahre...

Das Aufhören und das ganze Drumherum hab ich wirklich jedes Mal anders erlebt. Übrigens war das Rauchen an sich dieses Mal auch anders, bei Weitem nicht so „schön“ wie früher. Dass ich grundsätzlich aufhören kann, das schaffen kann, weiß ich. Genug Erfahrungswerte habe ich ja. Den Absprung zu wagen, war diesmal nicht so leicht. Die zahlreichen Rückfälle haben mich entmutigt.
Wie schön und angenehm das Leben gänzlich ohne Glimmstängel ist, weiß ich gut und ich hab das auch immer genossen, wenn’s so war.

Ich kann’s nicht wirklich erklären, was da so im Kopf abgeht, wenn man raucht, dass man es trotz guter Argumente und guter Erfahrungen mit einem Leben ohne Glimmstängel, nicht einfach so lassen kann. Jetzt gerade liegt mir der Gedanke mir eine Zigarette zwischen die Lippen zu schieben, ziemlich fern. Meine Bronchien tun weh, weil sie von der Raucherei geschädigt wurden, und gedanklich stellt sich in Mund und Nase der Geschmack von Aschenbecher ein.

Verfasst am: 04.12.2021, 10:58
k19
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Hallo Daufi, hallo Hans,
Danke für eure Tipps.
Einfach schön, euch noch immer und immer wieder im Forum anzutreffen.

Herzliche Grüße
Kirsten

Verfasst am: 04.12.2021, 10:52
Unbekannt
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Verfasst am: 04.12.2021, 10:35
daufi
daufi
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Probier mal Magnesium leistet starke HIlfe beim Entzug

lg die daufi

Verfasst am: 04.12.2021, 10:21
k19
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Heute geht’s in den 2. rauchfreien Tag. Gestern lief‘s recht gut. Kopfschmerzen und starke Müdigkeit und immer mal wieder der Gedanke, jetzt rausgehen zu wollen, um dort eine zu rauchen. Gegen Kopfschmerzen ein Kopfschmerzmittel, gegen Müdigkeit ein Nickerchen, gegen den Gedanken mit passenden Gedanken gegensteuern.

Hustenreiz wird bereits weniger. Bronchien räumen auf. Danke dafür.

Die vier Elemente Übung begleitet mich durch den Tag.