wiei ich meine Sucht bekämpfe

Verfasst am: 03.12.2010, 21:35
bea123
bea123
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hallo an alle, die mir so lieb geholfen haben

wollte mich kurz melden. Es ist viel im Umbruch bei mir, muss lernen meine Kräfte einzuteilen. Der Job gefällt mir noch, und ich denke, dass ich da meine weiteren beruflichen Perspektiven sehe. Nur ist es eine Umstellung, wieder 8 Stunden unterwegs zu sein. Dann kommen am Wochenende meine Kinder mit Enkel. Habe volles Programm wie ihr lesen könnt. Melde mich Sonntag abend dann etwas ausführlicher.
@Creme und Robert habe damals als meine Kinder in dem Alter waren ein Seminar über pupertierende Kinder mitgemacht und fand das sehr hilfreich, es kommen auch viele eigene Erinnerungen aus der Pupertät, die da dann mitwirken. Meine Kinder wollten dann immer wissen, was ich an dem Abend erfahren habe, und dadurch sind wir immer gut ins Gespräch gekommen. Ich glaube, das ist das wichtigste, an die Kids heranzukommen. Wünsche euch beiden, auch allen anderen, die in dieser Situation sind viel Ausdauer. Auch wir haben die Pupertät geschafft. In diesem Sinne allen weiterhin viel Durchhaltekraft

Bea

Verfasst am: 03.12.2010, 21:35
peterle
peterle
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Hallo Bea,

ich warte auch immernoch.
Drücke dir ganz fest die Daumen.

Liebe Grüße,

Peter

Verfasst am: 03.12.2010, 21:35
Heike1971
Heike1971
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Hallo Bea

Hier ist es im Moment so heiß, daß es heute abend bestimmt auch noch knallen wird. Müssen nachmittags noch auf eine Geburtstagsfeier - mein Bruder, der jetzt in Varel wohnt.

Habe meine Sucht z.Zt im Griff. Lese gerade ein super spannendes Buch.

Waren gestern zum Grilllen eingeladen. Es floß reichlich Alkohol. Von 10 Erwachsenen war ein Raucher an Bord. Ohhhh!!! Roch das lecker. Aber nein. Mein Mann und ich haben durchgehalten .Und weiß du auch warum??? Weil Anja neben mir saß. :shock:

Wir treffen uns seit 12 Jahre einmal im Jahr zum Grillen. Und Anja hat jedesmal eine Horrorgeschicht zu erzählen, daß wieder jemand in der Familie an Krebs erkrankt ist . Alles starke Raucher.

Anja kann wirklich gut Horrorgeschichten erzählen. Da hat man dann echt keine Lust zum rauchen. Zum Glück!!!

Wünsche dir alles Gute und halte durch. Nicomo liegt bestimmt in den letzten Zügen.

Ein schönen Sonntag und sei ganz lieb geknuddelt von der Heike

Verfasst am: 03.12.2010, 21:35
habakuk
habakuk
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Hallo Bea, Schätzchen - wie kann ich Dir nur helfen. Es tut mir so leid, dass es Dir nicht gutgeht. Aber glaube mir es geht Dir auch mit Zigi nicht besser. Ich würde jetzt auch gerne eine ..... Aber NEIN!!!! Und das mit dem Zunehmen geht auch wieder vorüber. Mensch wir müssen nicht wie ein Modell aussehen! Oder?
Du bist so ein liebenswerter und wertvoller Mensch. Du schaffst das!
Was hast Du schon hinter Dir - was hast Du in Deinem Leben nicht schon alles geschafft!
Du schaffst das - bitte mach jetzt nicht schlapp. Verjage Nicomo! Du weißt genau, dass Dir Zigis nicht guttun. - OK! Bleib bei uns. OK!

Hab Dich lieb.
Gruß
Marion

Verfasst am: 03.12.2010, 21:35
Berni70
Berni70
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Von mir einen lieben Gruß und lass es dir gutgehen.
Berni

Verfasst am: 03.12.2010, 21:35
karin50
karin50
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Hallo Bea--viel Spass in Hamburg,LG Karin

Verfasst am: 03.12.2010, 21:35
Jojena
Jojena
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Hi Bea,

auch wenn es ziemlich komisch ist, wenn ich als Newbie sowas zu dir sage, tu ich es trotzdem.

Ich kenn zwar nicht alle deine Probleme, aber ich bin fest davon überzeugt das keines davon gelöst wird weil du eine rauchst.

Im Gegenteil, zu deiner eh schon schlechten STimmung kommt dann auch noch das miese Gefühl dazu rückfällig geworden zu sein. Das solltest du dir nicht antun. Kein Kilo zuviel, kein Stress der Welt ist das wert.

Ich kann gut verstehen das dir die Arbeit in dem Heim sehr zusetzt. Ich kenne zumindest den Krankheitsverlauf von MS besser als mir lieb ist, denn meine Mama ist seit 18 Jahren davon betroffen.

Aber gerade das dich das nicht kalt läßt und auch was ich von dir und über dich im Forum gelesen hab, beweißt das du ein ganz besonderer Mensch bist, der es einfach nicht verdient hat, sich selber zu schaden.

Ich hoffe du findest eine Möglichkeit, vielleicht auch ein bisschen durch die Menschen hier, mit deinen derzeitigen Sorgen fertig zu werden und ein glückliches rauchfreies Leben führen zu können.

Ich drücke dir ganz fest die Daumen und wünsche dir die Stärke die du benötigst.

Liebe Grüße
Sandra

Verfasst am: 03.12.2010, 21:35
bea123
bea123
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hallo Marion, hallo Sandra

habe mich ganz doll über eure Zeilen gefreut. Ihr habt Recht zu sagen, da helfen auch keine Zigaretten.
Habe 2002 einen Versuch gestartet und damals 5 Mon. durchgehalten, dabei sind aber erstmals meine Essstörungen aufgetreten. Habe dann wieder angefangen zu rauchen, bin dann wohl zur Kur gekommen. Nur ist das bei mir so, wenn ich wieder rauche, habe ich das mit dem Essen besser im Griff.
Marion, ich stimme dir da voll zu, dass wir nicht mehr wie Modells rumlaufen müssen, vom Kopf her, weiß ich das, aber mein Inneres macht da nicht mit. Da möchte ich noch gerne hinkommen, weiß aber selber noch nicht wie das geht. Bräuchte von außen mehr Bestätigung, dass ich mit ein paar Kilos mehr auch noch durchgehe. Da fehlt mir dann das Selbstbewusstsein. Ich habe ja eine Therapeutin, mit der ich da im Moment dran arbeite, und ich kann die Zusammenhänge gut erkennen. Nur das Aushalten tut mir so weh.
Mein Ziel für die nächste Zeit wäre wahrscheinlich noch einmal eine Kur. Bin wirklich bereit, alles zu untenehmen, um rauchfrei zu bleiben. Aber manchmal denke ich, gibt es Grenzen.
Würde euch hier alle ungern verlieren, da ihr mir sehr ans Herz gewachsen seid und ihr mir sehr viel Hilfe habt zukommen lassen, die ich so im Leben noch nicht hatte (außer meinen Kindern natürlich).
Bin im Moment mal wieder unendlich traurig und muss schauen, wie ich den Tag heute noch einigermaßen positiv verbringen kann.
Marion, du schreibst auch, dass ich schon einiges geschafft habe. Das sehe ich auch so. Und ich bin im Leben immer ein Steh-auf-Männchen gewesen.
Irgendwie geht es immer weiter und hängenlassen tue ich mich nicht, dafür habe ich die fantastischsten Kinder und jetzt auch einen Enkel, denen ich meinen ganzen Einsatz widme.

Auch dir Sandra möchte ich ganz herzlich danken für deine netten Zeilen, auch als Newbie. Du setzt dich hier ja ganz besonders für die Nöte der anderen ein.

Also bis dann, ganz ganz liebe Grüße
Bea

Verfasst am: 03.12.2010, 21:35
robremi
robremi
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Liebe bea,

ich wünsche dir alles gute in deinem neuen job, und das schaffst du

Also kann ich noch hoffen bei meinem jungen danke.

viele grüße robert

Verfasst am: 03.12.2010, 21:35
peterle
peterle
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Hallo Bea,

naja, wie lange hälst du nun schon durch? Wäre es nicht Schade das zu verlieren? Würdest du wieder rauchen wäre alles umsont gewesen. Und du wirst nicht glücklicher sein als jetzt - da stimme ich Sandra voll und ganz zu.

Der Entzug ist manchmal sehr hart, vor allem der psychische Entzug. Immer wenn du in eine Stress-Situation kommst, geht der Zirkus wieder los. Das ist bei mir auch noch manchmal und ich habe heute Tag 227. Das ist leider so und dagagen gibts kein Mittel.

Lass dir noch ne Weile Zeit. MS ist dieKrankheit mit den 1000 Gesichtern und der Verlauf ist manchmal grauenhaft. Was du jeden Tag siehst, sind wohl die schlimmsten Fälle und die, die keiner mehr haben will. Die bei denen der Partner die Grätsche gemacht hat, weil er nicht mehr wollte oder konnte, ... , ... , und welche Wege in solche Institutionen führen. Also was du da jeden Tag siehst sind mehr oder weniger Extreme. Es liegt nun an dir, ob du lernst damit umzugehen.
Guck dir einen aus und stelle dir vor du wärst in dessen Situation. Was wäre dir lieber? Ein Betreuer, den deine Krankheit belastet, der mit dir leidet, oder einen der dich ganz normal behandelt und mit dir lacht, vielleicht Scherze macht und dir ein kleines bisschen Freude und Sonne in dein Leben bringt?

Schlüpfe dann wieder zurück in deine Rolle und überlege, was für dich gut ist. Ist es besser für dich, wenn du dich belastest und mit ihnen leidest oder wenn du diese Menschen einfach ganz normal nimmst und deine Späße mit ihnen treibst.
Ich denke, dann wirst du deinen Weg finden und es wird dich nicht mehr so viel Kraft kosten. Wenn nicht, wäre es vielleicht besser, wenn du dir was anderes suchst.
Ach ja - überlege mal, ob du in den Kranken bei euch eher die Krankheit oder mehr den Menschen erkennst.
Solche Krankheiten sind beeindruckend und stehen oft im Vordergrund - noch vor dem Menschen, der sie hat. Versuche die Krankheit als Gegebenheit hinzunehmen, so etwa als würden die alle gelbe Hosen tragen, die du schrecklich findest. Und versuche jetzt einfach die Menschen zu sehen - fange mit dennen an, die selber manchmal lachen, die gut mit sich zurecht kommen und lerne an ihnen - sie haben die Erfahrung !!!!

Ich wünsch' dir viel Kraft und hoffe, dass du die Kippen da lässt, wo sie sind - im Automaten!!!
Bin im Moment nicht jeden Tag hier und manchmal nur kurz, aber wenn ich dir vielleicht helfen kann, schreib gern mal in meine Thread - werde dir dann meine Gedanken dazu schrieben.

Liebe Grüße,

Peter