wiei ich meine Sucht bekämpfe

Verfasst am: 14.12.2010, 19:52
Venus1
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Hallo Beate,

nimm meine Hände und die sechzehn Hände meiner Partyjungs (alle, sogar die
Jungs aus Raucherfamilie, haben bemerkt - KEIN RAUCH -echt).
Also 18 Hände führen Dich
18 Füsse tragen Dich durch die Tore
am Ende stehts Du ganz allein
Ohne Zigarette- am Ende jeden Tores!
Wir schaffen das doch!
Hätte was dichten können, wäre aber nicht so echt im Moment.

Angela

Verfasst am: 14.12.2010, 19:35
Beate65
Beate65
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[quote="bea123"]
a) in kleinen Schritten anfangen,
b) auf den Sinn dieser Schritte vertrauen,
c) während der kleinen Schritte fortestehendes Unbehagen in Kauf nehmen, und
d) die kleinen Schritte durchhalten.
Vertrauen und Verzichten ist gleichsam das allertiefte Geheimnis der Suchtbewältigung nämlich das Vertrauen auf einen Sinn, und das Verzichten auf eine Unlustbehebung.
[/quote]
Hallo liebe Bea,
das mit den Toren, trifft zu. Im Moment habe ich Schwierigkeiten mit c und d. Ich will durchhalten und sage mir: Geduld Beate, alles wird gut.

Liebe Grüße
Beate

Verfasst am: 14.12.2010, 17:42
biddy6
biddy6
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Hallo Bea!
Freut mich sehr ,das es ein wenig hilfreich ist !!!!!!
Du bist auf dem besten Weg dahin !!!!
Noch dazu hast du ja eine tolle Gabe die "Mannschaft" hier zusammen zu halten und zu motivieren!
Weiter so ,das Forum "lebt" von Menschen wie dir !
Einen verschneiten Gruß
biddy

Verfasst am: 14.12.2010, 14:04
Venus1
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Hallo Bea,

das sind ehrlich zwei der Probleme, die mir den Ausstieg
so schwer machten. Den Sinn habe ich schon vor dem Aus-
stieg begriffen und verinnerlicht. Nur das Vertrauen in
meine eigene Person fehlte und fehlt. Das Verzichten ist
schwer gewesen, aber wird immer leichter.
Wenn man die vielen Schritte gemeinsam machen kann, alle
Tore mit Hilfe durchqueren darf, dann klappt's.

Schöner Beitrag - Angela

Verfasst am: 14.12.2010, 13:59
Margarita
Margarita
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Liebe Bea,

zuerst mal danke für Deinen guten Beitrag hier oben.
Und danke zu Deinem aufmunternden Beitrag bei mir.
Schon aus ganz egoistischen Gründen bleibe ich hier im Forum
und werde auch wieder mehr schreiben. Es geht ja auch - aber es
ist einfach ein bisschen lästig, weil umständlicher und zeitaufwändiger
als früher. Dieses ewige Hin- und Herscrollen, damit man alles lesen kann,
ist so was von lästig. Da werde ich ganz ungeduldig und habe immer das Gefühl,
ich würde jetzt unendlich viel Zeit verlieren.
Aber man wird sehen. Auf alle Fälle brauche ich den Kontakt zu Dir, zu Euch und
gelobe Besserung.
Alles Liebe
Margy

Verfasst am: 14.12.2010, 13:21
bea123
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hallo ihr Lieben,

finde das passt besser hier rein, habe bei Hellelly schon angefangen und da es mit Sucht zu tun hat, möchte ich es hier reinsetzen.

Es geht um die Entstehung der Sucht und wie man herauskommt.
Dort steht:
Wo wäre das Tor zum Ausweg?
Genau genommen besteht ein solches Tor aus vier Toren, die durchlaufen werden müssten.
a) in kleinen Schritten anfangen,
b) auf den Sinn dieser Schritte vertrauen,
c) während der kleinen Schritte fortestehendes Unbehagen in Kauf nehmen, und
d) die kleinen Schritte durchhalten.
Vertrauen und Verzichten ist gleichsam das allertiefte Geheimnis der Suchtbewältigung nämlich das Vertrauen auf einen Sinn, und das Verzichten auf eine Unlustbehebung.

Und das versuche ich mir immer ins Gedächnis zu rufen. Vielleicht klappt's ja

Bea

Verfasst am: 03.12.2010, 21:35
Margarita
Margarita
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Liebe Bea,
zurzeit kann ich hier nur "alte Kontakte" pflegen. muss Dir aber doch ganz schnell mal schreiben, wie toll ich es finde, dass Du hier erstens so aktiv bist - und zweitens so viele gute Gedanken einbringst. Liest sich gut! Du hast da wohl einige gute Strategien entwickelt. (Da war ich viel länger am Jammern und Stöhnen wegen des "Verzichts".) Aber - oh Wunder - irgendwann kriegt jeder die Kurve. Sogar ich. Nichtrauchen wird mehr und mehr zum Normalzustand. (Hätte ich ja nie gedacht.)
Dir noch einen schönen Abend
und rauchfreie Grüße aus Schwaben
Margarita

Verfasst am: 03.12.2010, 21:35
bea123
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hallo ihr Lieben,

mir ist wieder etwas aufgefallen, was ich so nicht glauben wollte.
Also ich habe in einem Buch (natürlich über Sucht) gelesen, dass Rauchen einen starken Bezug zu den Atemwegen und der Lunge hat, und dass Atmung vor allem mit Kommunikation, Kontakt und Freiheit zu tun hat. Rauchen ist der Versuch, diese Bereiche zu stimulieren und zu befriedigen. Die Zigarette wird zum Ersatz für echte Kommunikation und für echte Freiheit.
Und das ist mir heute Morgen schon aufgefallen und möchte das gerne hier niederschreiben. (auch als Erinnerung für mich)
Lebe schon lange alleine und morgens verband ich mit der Zigarette mein erstes kurzes Glücksgefühl. Und jetzt stelle ich fest, dass ich morgens schon hier am Computer sitze und in die Welt hinaus kommuniziere. (Also, hat der Mann doch Recht in seinem Buch)Finde das eine ganz tolle Einsicht und macht mich überglücklich.
Es ist weiterhin spannend

Liebe Grüße und allen ein schönes, friedliches und entspanntes Wochenende
Bea

Verfasst am: 03.12.2010, 21:35
Hydria
Hydria
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Hallo Bea, ja das forum ist zu allerhand geeignet (insel reichenau )
und positiv bin ich andie sache mit dem rauchen aufhören gegeangen weil ich es unbedingt wollte.
Ich freue mich auch schon auf meinen 50zigtsen Tag , der dann auch gebührend gefeiert wird
[URL=http://www.smileygarden.de][IMG]http://www.smileygarden.de/smilie/Party/52.gif[/IMG][/URL]

Du bist mir ja wohl ein bisschen vorraus , oder täusche ich mich da. habe heute meinen 44 tag.

Wünsch dir auch ein schönes Wochenende
LG ute

Verfasst am: 03.12.2010, 21:35
Beate65
Beate65
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Hallo Bea,
ich habe gelesen, dass du dich mit dem Begriff Sucht auseinander setzt.

Ich habe beim letzten Rauchstopp eine Therapeutin besucht, die hat mich immer gefragt was ich eigentlich nicht loslassen möchte. Tage und Wochen habe ich mir überlegt, was meint Sie?.
Rauchen hat mir in dreißig Jahren geholfen wen ich ein ungutes Gefühl hatte, es war wie ein Ventil. In Zeiten des nicht Rauchens wusste ich nicht wie ich mit negativen Gefühlen umgehen sollte. Man muss neue Strategien entwickeln.

Das Leben kann zwischen durch mal ganz schön hart und ungerecht sein, dann wird der Mensch schnell abhängig vom Nikotin, Partner, Alkohol, Tabletten usw.

Gäbe es eine gute Fee und ich hätte einen Wunsch frei würde ich mir wünschen unabhängig zu sein .Unabhängig von dem was andere sagen, denken und tun.

Liebe Grüße
Beate