Wieder aufstehen...auf neuen unbekannten Wegen
Hey, was hat den Stress ausgelöst und was kann ihn aushebeln (nehmen wir an es gäbe keine Zigaretten-die dürfen in der Argukmentation nicht vorkommen, ok?).
Huhu liebe Marion, bin wieder da - und NEIN, versuch bitte stur zu bleiben, du wirst es so bereuen.
Komm, du überstehst die Attacke!!!! Du bist so stark, der 
wird nicht gewinnen!!!!
Gib ihm nen kräftigen Tritt und von mir erstmal ne 
Mein Schatz uns ich hatten uns verlaufen im Dunkeln im Wald. Also losgegangen im Hellen und dann verlaufen. Es war Stockfinster. Wir hatten schon 112 angerufen, die wussten auch nicht wo wir uns befanden. Mein Handy War zu Hause und Rolfs ist ohne GPS und ohne Internet. Also konnte man uns auch nicht Orten. Wir also weiter gegangen. Es kam ein Auto und Rolf hat es angehalten. Der Fahrer hat Rolf dann zurück zum Parkplatz im Wald gebracht wo sein Wagen stand. Nur ich blieb etwa 20 Min allein im Wald zurück. Ich wollte rauchen aber Rolf hat mir keine gegeben. Jetzt sind wir wieder zu Hause. Abereits es waren 1, 5 Std. Anspannung, sie erst langsam abflaChr. Und ich willrauchen, rauchen, rauchen.....
Na ihr seid mir zwei Abenteurer und dein Rolf verdient nen 
, daß er dir keine Zigaretten da gelassen hat.
Jetzt mach dir ein schönes Bad oder nimm ne ausgiebige Dusche, nen schönen Tee Idee Gläschen Wein. Oder ihr geht lecker essen, nach dem Schrecken.
Hey, Du hast eine verdammt traumatisierende Situation OHNE Zigarette hinbekommen, da ist die Zigarette danach doch eigentlich nur ein "ich will aber" vom , oder?!
Du hast es schon hinter Dir!
Ab in die Wanne, Pfefferminztee und unter die Decke. Rolf ist ja da.
Bor, kann ich Dich gut verstehen, aber morgen denkst Du anders. Dann kommt das riesengroß auf die Habenseite. Selbst in dieser verdammten Stresssituation hast Du nicht geraucht. ALLE ACHTUNG!!!!
blassen:blassen:blassen:blassen:
Ihr Lieben Alle, liebe ForumsFeuerwehr,
Danke danke danke!
Habe nicht geraucht.
Habe mich in meiner Küche in die Ecke gesetzt, auf den Fußboden, und hab erstmal die Tränen fließen lassen.Das konnte ich, weil ihr so lieb geschrieben habt. Sissi kam auf den Schoß und leckte mich ab, Bonnie lief auf und ab und sicherte die Umgebung. Dann habe ich mir einen Glühwein gemacht und ein Marzipanbot verdrückt. Danach ab unter die Dusche, Nachtzug an und in Decke eingehüllt auf meinen Sessel, auf dem noch eine dicke Decke aus Schurwolle liegt.Noch einen ganzen Schokoladenkuchen verspeist.Jetzt bin ich mit Tee im Bett.
Was mir so durch den Kopf ging:
Ich will rauchen. Schiet auf die Blümchenwiese. Im Forum wird ja eh nur noch gestritten. Schiet auf das Forum. ISt eh alles egal jetzt.
Und das wäre doch wirklich schade, wenn das Forum durch Streit auf Nebenschauplätzen an Kraft verlieren würde im Kampf gegen das Rauchen.
Wovor ich Angst hatte:
Ich hatte Angst, dass jemand sich lustig macht oder meint, das sei doch kein Grund Angst zu haben sich in Deutschland, also in der Zivilisation, zu verlaufen. Da gibt es doch viel Schlimmeres.
Oder ich hätte keinen Grund für Panik oder Gejammer, auch weil andere in schlimmeren Situationen auch nicht jammern.
Hat zum Glück niemand gemacht und mir hat das Schreiben gut getan.
Finde es wichtig für mich, in diesem Forum meine Gedanken und Gefühle schreiben kann ohne Angst vor Bewertung oder gar Abwertung oder den Vorwurf der Selbstdarstellung.
Bin schon verunsichert durch die Unruhe hier in den letzten Tagen.
LG Marion
Liebe Marion,
deine Angst im Wald finde ich überhaupt nicht unbegründet! Ich hatte selbst auf zwei Wanderungen ( einmal im Allgäu und einmal im Hohen Venn) schon grenzwertige Situationen erlebt, die ich damals als Raucherin im Anschluss nur mit Zigarette verarbeiten konnte. Dass du jetzt nicht geraucht hast, ist ein Riesenerfolg!
Dazu möchte ich dir gratulieren. Solche Situation rauchfrei zu überstehen machen uns , glaube ich, stärker, als eine Anzahl rauchfreier normaler Tage auf dem Zähler.
Ich hatte am Freitag einen ganz traurigen Tag und habe sehr viel geweint. Ich war auf der Beerdigung meiner früheren Chefin, die so etwas wie eine " Mutter im Beruf" für mich war. Eine Mentorin, eine Frau, die mich immer gefördert und unterstützt hat und die plötzlich und viel zu früh mit 66 Jahren gestorben ist. Ich konnte diese Trauer ausleben ohne das Verlangen nach einer Zigarette zu haben und dieser Tag hat mich stärker gemacht, denn ich habe gemerkt, dass ich seelisch belastende Situationen auch ohne Rauch meistern kann.
Ich freue mich, wenn du in zwei Tagen zu uns auf die Blümchenwiese kommst.
Liebe Grüße
Casaneu
