Suche nach dem richtigem Zeitpunkt

Verfasst am: 21.08.2018, 12:57
lenanerjes
lenanerjes
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Ja ich hoffe das ich das heute mal schaffe. . Habe spätdienst und bin erst gegen 21 Uhr zu Hause

Verfasst am: 29.08.2018, 11:37
Autschn
Autschn
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Liebe Lena,

Stimmt, der Anfang ist immer so eine Sache! Wenn man den dann aber mal hat, versteht man das eigene Zögern nicht mehr. Aber das ist eben Sucht!
Mir hilft, wenn ich etwas bockig sein kann. "Klar kann ich! Ich will aber nicht!"
Oder "Ich will JETZT nicht!" Mit Letzterem kann man Stündchen um Stündchen schieben und sich dann bewusst machen, wie eklig diese Erste nach so vielen Stunden jetzt schmecken und was sie mit einem machen würde.
Na und darauf hat man ja nun auch nicht wirklich Bock!

Verfasst am: 11.09.2018, 10:14
miezhaus
miezhaus
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Hallo liebe Lena,

jetzt komm ich auch mal in Deinem neuen Wohnzimmer rum, nachdem nicht nur die Hitze-, sondern auch die Große-Ferien-Welle beendet ist. Wie geht es Dir Stand heute?

Der richtige Zeitpunkt... hmmm, ich glaube an dieser Frage haben sich schon Generationen von Aufhörern die Ohren gebrochen. Ich bin mir auch nicht sicher, ob der Erfolg mit einem Zeitpunkt steht oder fällt. Mein Zeitpunkt war, nachdem die Entscheidung gefallen war, daß ich aufhören würde, danach gewählt, wie lange die Kippen noch reichen würden (bis Samstag, also die letzte am Freitag abend geraucht und den Rest dann dem nichtrauchenden Gatten übergeben, aufdaß er sie vernichte, denn ich hätte mir so armselige Aktionen zugetraut wie die Kippen wieder aus dem Müll holen oder so...).

Gibt es den richtigen Zeitpunkt? Weißt, ich denke, der Vorgang des Aufhörens dauert ja ein paar Wöchlein. Da kann doch der Erfolg nicht allein vom Moment des Aufhörens abhängen oder? Also warum auf irgendeinen Moment warten oder hoffen. Möglicherweise ist das auch Strategie der Sucht, daß sie uns immer ausredet, daß heute, morgen, jetzt der richtige Moment wäre. Der ist dann, wenn Du den Kanal vom Rauchen voll hast! Und das hast Du, lese ich heraus...

Und dazu kommt, daß wir hier schon ganz viele holprige Ausstiege erlebt haben. Du hast ja schon verschiedene Ausstiegsansätze und -strategien beschrieben, die Du schon verfolgt hast: Du, das tun ganz viele. Die allermeisten müssen mehr Anläufe unternehmen, bis sie dauerhaft rauchfrei sind. Bitte verzweifle deswegen nicht.

Was ich auch so herauslese, hast Du Dich unheimlich viel mit der theoretisch-technischen Seite des Rauchstopps befaßt, hast Dir viel Wissen angeeignet. Hast ja auch schon viele Erfahrungen gemacht und so. Aber kümmerst Du Dich beim Aufhören auch genug um Deine Seele? Gehst Du Bedürfnissen nach? Man hat nun mal so seine Befindlichkeiten im Entzug, diesen kann und darf man aber durchaus nachgeben. Der Rauchstopp ist ja auch eine Leistung, klar daß die ihren Tribut fordert - und auch klar, daß Du Dir dafür was verdient hast. Da muß man sich dann einfach fragen, was kann ich jetzt im Moment tun, damit es mir besser geht. Ob das ein Stück Schokolade ist, ein wenig mehr Ruhe, ein entspannendes Bad, Kino, einfach ein außerplanmäßiger Waldspaziergang oder was Du für Dich sonst noch tun kannst. Du entziehst ja nicht nur Deinem Körper das Nikotin, sondern da bleibt auch seelisch erstmal kein Stein auf dem anderen. Laß das zu Lena, akzeptiere das ruhig, handle entsprechend und sorge gut für Dich. Das darfst Du, das Recht hast Du! Vielleicht macht das die Entwöhnung auch nochmal leichter für Dich zu wissen, daß Du das darfst. Sogar sollst!

Ich würde mich jetzt freuen, mal wieder von Dir zu lesen. Bis dahin wünsche ich Dir alles Gute und grüße Dich herzlich,

Lydia

Verfasst am: 20.09.2018, 10:47
lenanerjes
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Danke Lydia fürs vorbeischauen und den tollen Text habe nun Urlaub und werde mich noch mal einlesen . . Mir ist gestern mal aufgefallen wie viel ich so rauche . . Echt ekelhaft . . Am 1.10geht die Schule los bin echt aufgeregt. .

Verfasst am: 26.09.2018, 14:14
lenanerjes
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So lasse mal wieder von mgp hören. . Habe Montagmorgen die letzte getaucht. . Tagsüber ging das mit Nikotin Kaugummi ganz gut . . Als ich nachts wach wurde fand ich es unerträglich und morgens fand ich es auch schlecht zu ertragen . . Dies war heute morgen etwas besser. . Kann Orte noch nicht so gut ab wo geraucht wird zb. . Cafe's oder Eingänge von Supermärkten. . Bin froh das ich nix rauchbares zu Hause habe könnte für nix garantieren . . Wird das besser.?

Verfasst am: 26.09.2018, 15:05
rauchfrei-lotsin-silke
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Hallo liebe Lena,

ich bin Alma.

Als erstes mal: JA, DAS WIRD BESSER! Das würde ja sonst niemand aushalten!
Deine Gedanken kreisen jetzt vermutlich mit einer richtig heftigen, penetranten Art um die Zigarette, richtig?
Der Nikotinentzug verläuft in der Regel in Wellen, dass heißt, es werden auch gute Zeiten kommen.

Vielleicht magst Du Dir Deinen Rauchfrei- Zähler einstellen- geh einfach auf Dein Profil....
Das wird Dich ungemein motivieren. Du wirst sehr stolz auf Dich sein, wenn Du siehst wie der Tageszähler steigt, ein tolles Gefühl!

Für mich sehr wichtig war meine Motivation Lena. Du hast ein sehr handfestes Motiv aufzuhören, das kann Dich durch den ganzen Entzug tragen! Bei mir war es so. Der Wille ist eine Sache.... Das Motiv ist was ganz Wichtiges und Nützliches!

Vielleicht lädst Du Dir noch das Buch von Joel Spitzer "Nie wieder einen einzigen Zug" runter als PDF. Es ist kostenlos. Einfach googeln. Hat mir unheimlich geholfen!

LG, Alma

Verfasst am: 26.09.2018, 15:30
lenanerjes
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Danke alma. . Nehme ja Kaugummis. . Also Entzug naja. . Ist halt in manchen Situationen sehr schwer bin froh das ich nicht alleine bin mein Mann hat auch Urlaub,und zieht Tatsache mit ! Müssen Montag beide wieder los, das wird auch noch so ein Punkt. . Da wir dann beide alleine sind, und für mich ja ein neuer Lebensabschnitt beginnt ! Viel Aufregung und so. Aber wird schon weiter als sonst und das finde ich prima. .

Verfasst am: 06.10.2018, 07:29
lenanerjes
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Hallo und guten Morgen. . Also ich bin den 13. Tag rauchfrei und es geht bis auf einen Ausrutscher ganz gut. . Ich persönlich finde es morgens echt heftig mit dem schmacht. Also ich habe tagsüber wohl auch mal schmacht aber finde es morgens durchaus heftig. . In der Schule geht's auch recht gut weil das ja ein neuer Lebens Abschnitt ist also da habe ich ja nie geraucht ! So wünsche euch einen sonnigen Herbst Tag

Verfasst am: 08.10.2018, 11:04
miezhaus
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Huhu Lena,

bin jetzt mal hier und schau mich auch mal im Wohnzimmer um

Hast nämlich was interessantes geschrieben, womit Du sicher auch nicht allein bist: Morgens ist die Schmacht am heftigsten. Das lesen wir hier ganz, ganz oft. Die mögliche Ursache hierfür ist die, daß viele Raucher als erstes morgens geraucht haben, oft noch bevor irgendwas andere passiert ist oder zumindest ziemlich bald nach dem Aufstehen, da ja die ganze Nacht nicht geraucht wurde und da schon gleich mal eine Art "kleiner Entzug" aufgetreten ist. Der Morgen birgt also nicht nur ein eintrainiertes Verhaltensmuster (aufstehen - rauchen, oder aufstehen - Kaffeemaschine an - rauchen oder wie auch immer der erste Konsum des Tages gestaltet war), sondern auch die angewöhnte Meldung im Hirn: "Entzug! Entzug!", weil das ja nicht nur tatsächlich so ist, sondern auch zu Raucherzeiten schon eine Entzugssituation war. Da ist es durchaus erklärlich, daß viele Aufhörer gleich morgens mal am stärksten schmachten.

Oft hilft es hier, die Situation zu verändern. Mach es anders als vorher. Wenn Kaffee, dann woanders (Couchtisch statt Küchentresen, als Beispiel) oder mit etwas anderem (Haferkeks). Oder auch mal ein anderes Getränk wählen (ist für manche nicht gut möglich, wäre es für mich auch nicht gewesen, ich brauch meinen Kaffee!!!, aber manche haben sich da mit Tee beholfen). Denn dann fällt zumindest schon mal der Trigger des Rauchverlangens durch die Situation weg. Die körperliche Entgiftung ist sowieso nach grob sieben bis zehn Tagen ausgestanden, dann ist an dieser Stelle der tatsächlich körperliche Bedarf des "Auffüllens" nicht mehr da. Und so entkoppelt man die Situation von der Zigarette, sodaß sie kein Rauchgelüst mehr triggert.

Das funktioniert auch in allen anderen Triggersituationen - sie zu verändern, um sie vom Rauchen zu entknüpfen - aber wie gesagt, daß es morgens am schlimmsten ist, können viele Aufhörer nachvollziehen. Was würde Dir morgens helfen?

Jetzt wünsche ich Dir einen guten Start in die neue Woche, laß mal wieder von Dir hören Lena. Viele Grüße sendet Dir

Lydia

Verfasst am: 08.10.2018, 17:13
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Hallo. . Ich überlege später aufzustehen nur ein paar Minuten. . Ein wenig habe ich schon geändert versuche morgens jetzt Salat für die Schule zu machen. . Also nicht immer aber ab und an so bin ich beschäftigt und habe noch gesundes Essen in der Schule. . Versuche auch die Kaffee Variationen zu wechseln also mal Filter mal Senseo. .

Mit dem Zeitpunkt das war nicht die schlechteste Idee da für mich eh ein neuer Lebens Abschnitt angefangen hat also die Ausbildung. .

Und versuche mir den Druck raus zu nehmen also wenn ich es schaffe das ist das gut wenn nicht bin ich nicht schlechter dran. . e: