rauchfrei nach 35 jahren

Verfasst am: 03.06.2016, 19:46
Ascadon
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eigentlich sollte man ja meinen das aus der familie mal rückhalt kommt,...weit gefehlt...
wie war das noch mit unerfüllten erwartungen

Verfasst am: 03.06.2016, 20:14
country
country
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hi ascadon,

ich bitte dich nimm diiese guten ratschläge von hier an und bleib stark und stur, ansonsten tust du dir nur selber weh.

ich weiß von was ich rede, ich war fast in der gleichen Situation wie du und habe mir einreden lassen, das ich es eh nicht schaffe, leider war ich nicht stark genug und seitdem trauer ich und probier es täglich aufs neue. bisher erfolglos

bitte bleib dran
ich drück dir sämtliche Daumen und Fußzehen

glg brig

Verfasst am: 03.06.2016, 20:15
Ascadon
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ich ruf da morgen mal an und jetzt sorry ihr lieben danke für eure anteilname aber ich muss hier für heute weg. was ich mache weis ich noch nicht aber ich muss an die luft

Verfasst am: 03.06.2016, 21:05
miezhaus
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Hallo Ascardon,

vielleicht verstehe ich nicht alles ganz richtig, aber ich erkenne bei den Äußerungen Deiner Männer keine Logik. Dein Mann sagt zwar er würde einfach die Zigarette ausmachen und nicht mehr rauchen - nur vorgemacht hat er es auch noch nicht oder? Und Dein Vater hat es selber schon mehrfach versucht, es nicht geschafft und nennt Dich dann aber Weichei? Ich persönlich kann die Äußerungen nicht nachvollziehen. Doch wie gesagt, vielleicht verstehe ich es nicht richtig.

Und selbst wenn Dein Mann die Zigarette tatsächlich einfach ausmachen könnte (was wie gesagt doch nicht belegt ist oder?), dann ist es in der Tat immer noch so, daß jeder seinen eigenen Entzug erlebt. Kein Entzug ist wie der andere. Und kein Entzug ist ein Maßstab für jeden anderen. Will heißen, egal wie der Entzug anderer Menschen ausfällt, Du hast Deinen zu bewältigen, und wenn Dir der schwer fällt, dann ist das eben eine Tatsache. Auf die gilt es zu reagieren und da brauchst Du alle Unterstützung, die Du kriegst. Wie andere den Entzug einschätzen, ist daher nicht relevant, denn es kann sowieso keiner fühlen, was Du fühlst.

Und dennoch - auch wenn es Dir schwer fällt - bin ich der Meinung, daß Du es schaffen kannst. Denn: wer diese ersten Tage aushält, die gemeinhin als die schlimmsten erlebt werden (es wird besser Ascardon, bestimmt!), unter so massivem Gegenwind übersteht, der ist definitiv kein Weichei. Und geeignet, den Entzug zu schaffen, egal wie schwierig er ausfällt.

Hol Dir alle Hilfe, die Du kriegen kannst, nutze die Hotline wie vorgeschlagen, komm her zu uns, denn hier stößt Du auf alles Verständnis für Deine Befindlichkeiten, so viele hier haben diese auch erlebt. Und wie Du vorgehst, ob mit Hypnose oder ohne, mit anderweitigen Hilfsmitteln oder von mir aus mit Orangensaft im Kopfstand, ist ebenfalls allein Deine Sache. Man muß sich da durch die Methoden durchprobieren, jeder muß für sich annehmen, was ihm hilft.

Und von wegen wen oder was Du herunterziehst... Dein Umfeld scheint auch nicht so gut darüber nachzudenken, ob es Dich herunterzieht, also brauchst Du Dir diese Gedanken auch nicht machen. Denk an Dich. Und uns wirst Du nicht schaffen herunterzuziehen, vielmehr würden wir es gern schaffen, Dich wieder aufzubauen.

Du bist kein Weichei Ascardon. Ich erlebe Dich auch als sehr stark in Deinem Willen. Laß Dir das von niemandem aus- oder schlechtreden, es ist große Klasse. Du schaffst das ich glaube fest daran. Herzliche Grüße von

Lydia

Verfasst am: 03.06.2016, 21:47
Ascadon
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danke für deine lieben worte lydia
mein freund hat damals tatsache ausgemacht und gut war.... aber er hat auch nur ein jahr geraucht...
na was solls hab mich zu meinen kids verkrümelt (die wohnen ja nicht mehr bei mir) und kerl kerl sein lassen.
seid ich it dem hund draussen war gehts mir etwas besser.....
kann man sich eigentlich totatmen? ich hab ja diese hypnose gemacht bei wem sag ich hier besser nicht ..oder darf ich das.. und der hat gesagt: atmen atmen atmen und wenn das verlangen kommt...atmen und klopfen
ich bin schon ganz wund vom klopfen...für den moment hilfst ja
arbeite viel mit bildern, die ich mir vorstelle.
also eine
HÜBSCHE
DÜNNE
NICHT RAUCHENDE
FRAU
die
die rauchende Frau die ihr gegenübersteht und die auch ich bin
einfach wegschnipst

Verfasst am: 03.06.2016, 22:30
miezhaus
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Hallo nochmal Ascadon,

na gut, dann hat er es so geschafft. Das gönne ich ihm auch, das ist toll! Es gibt auch unkomplizierte Entzüge. Aber Tatsache ist trotzdem, daß kein Entzug dem anderen gleicht. Du machst auch kein Bohei, sondern Du hast die Erscheinungen wirklich, es ist Dein Entzug. Und er kann nicht fühlen, was Du fühlst. Er kann es nicht wissen.

Recht hattest Du, Dich auszuklinken und den Kopf freizukriegen. Bewegung an der frischen Luft ist ohnehin immer ein Tipp! Ich hatte damals auch ein Bild: ich habe mir die Schmacht als fiesen kleinen Gnom vorgestellt, der auf meiner Schulter sitzt, fies kichert und mir ins Ohr flüstert, daß ich doch so gern rauchen will und daß es mir hinterher besser geht. Und daß ich ihn wie einen Fussel mit den Fingern von der Schulter schnippe. Und daß er mit Karacho und Gebrüll an die Wand, die Kühlschranktür oder das Fenster klatscht oder im hohen Bogen auf dem Hintern landet und Sternchen sieht. Das Bild hat mich oft sogar amüsiert.

Und atmen ist grundstätzlich ja nicht verkehrt. Darf ich Dir eine Atemübung vorschlagen, falls es nicht diese ist, die Du schon machst: Atme für fünf Sekunden lang tiiiiief durch die Nase in den Bauch ein, sodaß er ganz rund wird. Halte dann für fünf Sekunden die Luft an. und dann atme acht bis zehn Sekungen lang durch die leicht geöffneten Lippen alles aus, so als würdest Du ganz vorsichtig eine Kerze ausblasen. Wiederhole diese Übung so oft Du brauchst. Sie hat den Vorteil, daß sie auch sehr gut beruhigt, "runterbringt".

Also, Du siehst es ja, im Grunde machst Du ja schon die richtigen Sachen! Vielleicht kannst Dir mit diesen Varianten ja etwas Abwechslung verschaffen.

Und soll ich Dir was sagen: Du bist bestimmt hübsch, denn als nichtrauchende Frau bist Du ja per se schon mal hübscher als rauchend. Dünn kann ich nicht beurteilen, obwohl das ja keine Voraussetzung dafür ist, hübsch zu sein - der Modeschöpfer Harald Glööckler hat mal etwas gesagt, das fand ich frenzgenial: "Schönheit gibt es nicht bloß in Größe 36". Also wenn Du eine andere Größe hast - egal welche - dann denk an diese Aussage! Und nichtrauchend - bist Du derzeit doch auch oder nicht? Willstes bleiben? Dann nur zu!!! Du kannst das.

Weiterhin viel Glück und so viel Durchhaltevermögen wünscht Dir

Lydia

Verfasst am: 04.06.2016, 23:30
Ascadon
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Hallo. Ich muss mich ja mal selber loben... habe mich heute von meinem lebensgefaehrten getrennt. Und.... ich hab trotzdem nicht geraucht. Morgen zieh ich aus... mal sehen ob ich dann immer noch so standhaft bin.

Verfasst am: 04.06.2016, 23:32
Wilma
Wilma
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Ich glaub an dich!!!

Verfasst am: 04.06.2016, 23:38
Ascadon
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Irgendwie war der rauchstopzeitpunkt schlecht gewählt.... stressraucher der ich war. Gut lerne ich halt andere formen den stress zu bestehen. Besser als wieder anfangen...

Verfasst am: 05.06.2016, 08:22
stressless
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Guten Morgen,
ups, jetzt bin ich aber sprachlos.
Da bin ich einen Tag nicht hier und du krempelst dein ganzes Leben um...und das ohne Zigarette!!!!!
Da zieh ich wirklich den Hut, ich weiß nicht ob ich das geschafft hätte.

Ich wünsche dir für deinen Weg alles alles Gute
Ganz lieben Gruß und fühl dich gedrückt
stressless