Rauchfrei in die Weihnachtszeit 2020 " Komm steig ein - fahr doch mit"

Verfasst am: 16.12.2020, 10:50
ehem.rauchfrei-lotsin-bine
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Guten Morgen in die Runde,

Als erstes nehme ich mir von Mona einen leckeren Tee mit Kurkuma. Hab lieben Dank, den hast du genau richtig gemacht.

Oh was ich gerade sehen: MissFit und Ingo Gratulation zu 15 Tage in der Freiheit.
Mona du hast gestern gerundet, auch dazu meine herzlichsten Glückwünsche.

@Hallo lieber Lukas, Schön, das der Start in den Tag gelungen ist. Was hilft dir bei einer Suchtattake drüber hinweg zu kommen? Wie kannst du sie Meistern? Was würde dir helfen?

Eine Tolle Motivation, die du hast. Kinder sind super. Alleine zu sehen, wie sie sich entwickeln, mit Neugierde die Welt entdecken. Und an ihrem Leben teilzuhaben. Ja, wenn es an die Gesundheit geht, denken wir nach, was können wir ändern. Um auch weiterhin die Freiheit gesund und ohne Zwang zu genießen.
Dass die Phase des Unbeschwerten kommt, ist selbstverständlich. Dennoch heißt es immer acht zu geben. Gerade in solchen Momenten, wo wir anfänglich denken, wir sind über den Berg, sieht der Kleine Nikotinteufel seine Chance aufzuflammen.
Wieso meinst du, dass du die Zigarette im Leben brauchst und du erst nach einer gewissen Zeit verinnerlichst, dass sie nicht zum Leben dazu gehört?

Du beschreibst sehr schön, wie die Zigarette für dich auch ein Belohnungssymbol darstellte.
Darf ich dir noch einen Tipp geben? Denke in kleinen Schritten. Bis zum Mittag rauchfrei bleiben und sich Belohnen. Bis zum Abend rauchfrei bleiben und sich Belohnen. Bis zum Schlafen gehen rauchfrei bleiben und sich Belohnen.
Wie könnte so eine Belohnung für dich aussehen? Es muss nichts Großartiges sein, auch kleine Dinge im Alltag können eine Belohnung darstellen. Was fällt dir dazu ein?

Ich bin gespannt,

@Hallo lieber Ingo, ja solche Seiten gibt es noch einige. Gern geschehen.
Wichtig ist auch, trotz der Kinder sich Auszeiten zu nehmen. Dein Körper arbeite gerade am Entzug auf Hochtouren und braucht auch Entspannungseinheiten. Leider ist es so, das wären der Rauchfreiheit auch depressive Phasen auftreten könne. Das Nikotin, welches wir uns jahrelang durch den Kopf gezogen haben hat sich an den Andockstellen von Serotonin und Dopamin (zuständig für Glücksgefühle) gesetzt und somit blockiert. Unser Körper hat daraufhin die Produktion der Hormone reduziert. Es braucht nun wieder ein wenig Zeit bis der Körper merkt, dass die Andockstelle leer ausgehen, bis er selber in die Produktion wieder startet. So lange ist es wichtig, dass wir selber viel Gutes für uns tun und schauen, was uns Freude bereitet.
Das können ganz unterschiedliche Dinge sein.
Für mich war es in den Anfängen sehr wichtig walken zu gehen oder mir einen Blumenstrauß zu kaufen und daran zu riechen, mit Duft ölen zu experimentieren…
Schau mal was dir Freude bringt, wie du sie bewusst herbeiführen kannst.

Ich gebe gleich unten dazu noch ein Spiel hierein.

Dass es dir gerade so leicht fällt ist doch mal super. Eine kleine Verschnaufpause. Wie könntest du dich auf einen evt. Rückfall vorbereiten um ihn vorzubeugen? Was würde dich in so einer Situation über Wasser halten?

@Miho, Qwini, wie geht es Euch?

@ all: noch ein Spiel:
Die Suche nach dem Glück.

Nehme dir eine Handvoll Cent Stücke, Bohnen oder kleine Kieselsteine. Diese steckst du am Morgen in deine rechte Hosentasche. Nun schaust du im Laufe des Tages was für Glückliche Moment dir über den Weg laufen. Und seien es nur die kleinsten Glücksgefühle. Welche bei dir ein fast unmerkliches Lächeln herbeiführen. Zu diesem Zeitpunkt hältst du kurz Inne und steckst eine Cent Stück o.ä. von rechts in die linke Tasche. So wechseln über den Tag verteilt die Cent Stücke die Seite.
Am Abend schaust du dir noch einmal genau alle Cent Stücke in der linken Hosentasche an und überlegst, wozu jedes einzelne Cent Stück gestanden hat. Zur Unterstützung, kannst du dir abends in einem kleinen Heftchen deine drei Glücklichsten Momente vom Tag festhalten.

LG Bine

Verfasst am: 16.12.2020, 13:03
Unbekannt
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Verfasst am: 16.12.2020, 17:14
Xaphir
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Also, da ich momentan meinen Kaffeekonsum von ca 10 Tassen pro Tag auf heute 0 reduziert habe,
bin ich gerade eher mit dem Kaffeeentzug beschäftigt als mit Nikotin.
Kaffee ist bei mir leider so sehr mit Zigaretten verknüpft, dass ich den mal ganz weglassen muss.
Hab seit Mittag Kopfschmerzen, aber hab auch gewusst dass das kommen wird, da ich schon mal
bei einem Rauchstopp komplett auf Kaffee verzichtet habe.
Gott sei Dank ist es erträglich mit den Kopfschmerzen und nicht so wie das letzte mal; da dachte ich
nämlich dass mir der Schädel platzt.

Das heisst, der Stress durch den Nikotinentzug hält sich momentan in Grenzen und ich hatte bis jetzt
noch keine wirklich schwere Suchtattacke. Aber ich merke trotzdem dass sich der kleine meldet,
und gehe davon aus, dass es morgen sicher um einiges schwieriger wird.

Ich hoffe allen anderen geht es gut und ihr haltet durch!

Verfasst am: 16.12.2020, 17:25
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Verfasst am: 16.12.2020, 18:28
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Verfasst am: 17.12.2020, 07:11
pete_wird_rauchfrei
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[quote="Nordseekrabbe54"]

würde mich sehr beruhigen zu lesen, dass ich nicht alleine so durchgeknallt bin.

LG
Krabbe
[/quote]

Kabbe: du bist nicht allein so durchgeknallt. Das Thema macht mich auch verrückt. Es ist zu groß, das wir das jetzt schon begreifen können, was da seit März alles passiert.

LG
Peter

Verfasst am: 17.12.2020, 07:19
Hausmeister
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Guten Morgen Allerseits, der Hausmeister aus dem Novemberabteil, muss hier auch mal reingucken. Hier sind ja auch ganz viele Freunde aus den November und das ist ja auch gut dass es keine Platzreservierung gibt und man niemanden seinen Platz wegnehmen kann.
@ Lukas: schön, das du Frei von der Sucht sein willst. Und es ist ja auch nicht dein erster Versuch. Ich bin 60 Jahre alt und habe fast 40 Jahre geraucht. Unzählige Versuche mit dem Rauchen aufzuhören. Und auch viele unterschiedliche Gründe. Auch bei mir waren Familie und Kinder oft ein Grund. Aber... Nico ist ein fieser Kämpfer und ich erinnere mich daran, dass er meine Familie und auch die Kinder benutzt hat damit ich wieder anfing zu rauchen. Man gingen die mir manchmal auf den Sack und das alles ohne Kippe aushalten... Habe dann doch immer irgendwann wieder nachgegeben. Ich bin davon überzeugt, das wir nur rauchFrei bleiben wenn wir es nur für uns machen. Es wird immer außerhalb von uns Gründe geben weswegen wir wieder rauchen sollten. Aber in mir drinnen gibt es nicht ein Grund und darum will ich heute nicht Rauchen.
Ich wünsche mir den Dezemberzug genauso lebendig wie den Novemberzug.
lasst uns zusammen rauchFrei bleiben.
LG wünscht Hausmeister Peter

Verfasst am: 17.12.2020, 08:25
Bolando
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Beiträge: 2720 Beiträge

@Krabbe

Zitiert von:
Einmal am Tag befürchte ich, dass es mich jetzt bestimmt erwischt hat. Kratzen im Hals, ein Nieser - und schon geht es los.

Ich glaube ein wenig Hypochonder sind wir alle manchmal. Keine Ahnung wie oft ich mir im März/April die Temperatur gemessen habe - es war jedenfalls oft. Und dann wurde aus dem Halskratzen nicht einmal ein richtiger Schnupfen. Schlimm wird es nach meiner Meinung erst, wenn man dann seinem Thermometer nicht mehr traut Also: du bist bestimmt nicht durchgeknallt - nur etwas sensibel.
Einen schönen Tag für Alle

Verfasst am: 17.12.2020, 08:37
Xaphir
Xaphir
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[quote="Hausmeister"]
Ich bin davon überzeugt, das wir nur rauchFrei bleiben wenn wir es nur für uns machen. Es wird immer außerhalb von uns Gründe geben weswegen wir wieder rauchen sollten. Aber in mir drinnen gibt es nicht ein Grund und darum will ich heute nicht Rauchen.
[/quote]

Hallo Peter,

also ich denke damit hast du recht. Außerhalb und rund um einen herum wird es definitiv immer Gründe
geben, warum man sich wieder eine Zigarette anstecken sollte. Oder man kann sich die Gründe dann auch
selbst zusammenbasteln.
Ein Beispiel ist das Koppeln des Raucherstopps an die eigene Familie. Ich bin zu Beginn eines Raucherstopps
oft um einiges gereizter und zumindest anfangs nervlich weniger belastbar und demnach mit den Kindern auch
um einiges ungeduldiger. Wenn hier dann schneller als gewohnt ein strenges Wort fällt, dann will mir mein
Hirn auch gleich suggerieren, dass ich doch bitte wieder anfangen solle zu Rauchen, da ich doch meine
Gereiztheit nicht an den Kindern auslassen kann...

Also das hier nur als Beispiel zu vielen anderen Gründen. Daher denke ich, dass du recht damit hast, wenn
du sagst, man solle den Rauchstopp für sich selbst machen.

Aja und übrigens: Guten Morgen an alle!
Ich wünsche euch einen schönen und vor allem rauchfreien Tag!


Alles Liebe,

Lukas

Verfasst am: 17.12.2020, 09:03
pedra
pedra
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Beiträge: 21 Beiträge

Guten Morgen Euch allen,
möchte gern einsteigen und ja mit Euch gemeinsam rauchfrei in die Weihnachtszeit fahren.
Bin ü50 und rauch eigentlich schon immer....mehr oder weniger...
Ich habe schon öfters aufgehört , jedoch auch wieder leichtfertig damit angefangen.
Irgendwie war mein dummer Traum der einer Genussrauchererin und die Vorstellung , nie und nimmer zu rauchen unerträglich. Nun nach jahrzentelangem Training und Kampf kann ich mir eingestehen:
Ich kann meinen Zigaretten-Nikotinkónsum nicht kontrollieren
und das ganze ist einfach sowieso eine total dumme Angelegenheit
Ich habe in den letzten Monaten 2 Bücher zum Nichtrauchen gelesen und dann angefangen hier auf der rauchfrei Seite zu stöbern. Für mich bedeutet aufzuhören zu rauchen die Programmierung meiner selbst, so dass ich dann nicht mehr rauchen muss. Ich hatte mir kein Datum gesetzt... jedoch auch Dank Euch! war es dann vor einer Woche soweit. Ich erwachte und habe nicht wieder angefangen zu rauchen nach der Nachtruhe
Gemessen and der Programmierungsqual vorher und dem in den letzten Monaten mir wirklich wieder sehr eklig gewordenem viel Rauchen bin ich jetzt erst einmal froh es nicht mehr tun zu müssen!
In diesem Sinne auf ein fröhliches Nichtrauchen
und nocheinmal Danke an diese Seite und Euch alle die ihr euch hier mitteilt, tolle Unterstützung!
LG Ute