perfide Sucht !
Hallo Thomas,
Glückwunsch zu deinem Entschluss dich wieder auf dem Weg zum Nicht-mehr-Raucher zu begeben!!! Es wird nach meiner langjährigen Erfahrung -auch mit guten theoretischen Kenntnissen was die Sucht betrifft- nicht einfacher. Ich wünsche dir daher viel Kraft, Biss und auch eine gewisse Leidensbereitschaft um dein Ziel zu erreichen.
Dein gebetsmühlenartiger Hinweis, dass es die "eine" für Nicht(mehr)raucher nicht geben darf, hat mir sehr geholfen rauchfrei zu bleiben. Ich habe es verinnerlicht.
Ich hoffe, dass es dein letzter Versuch bleiben wird.
Mit lieben Grüssen
Dagmar
Ich hoffe, die letzten Tage verliefen gut bei Dir und Du konntest erfolgreich dem Nik widerstehen.
Viele Grüße
Andy
Thomas, magst Du uns berichten, wie es Dir gerade mit Deiner neuen Rauchfreiheit ergeht?
Hallo miteinander,
eigentlich gibt es nix Neues zu berichten.
Die Sucht ist im Zwinger, knurrt selten mal ein wenig, hat sich aber in ihr Schicksal gefügt.
Ich denke vielleicht drei oder vier mal am Tag an eine Zigarette - aber ohne wirklichen Suchtdruck.
Das ist schon irgendwie erschreckend, wie leicht mir das "Nicht-mehr-rauchen" fällt.
Es bedarf eben des verinnerlichten Entschlusses. Basta. Das geht wirklich so "einfach".
Zum Glück hat der neuerliche Spuk nur 6 Wochen gedauert !
Mir ist natürlich klar, dass es wieder einmal Situationen geben mag, in denen ich gerne rauchen würde.
Macht aber nix - ich werde es eben nicht tun.
Etwas ist komisch: über ein Jahr lang habe ich in der Funktion des Rauchfreilotsen Thomas Menschen geholfen,
mit dem aktiven Rauchen aufzuhören. Habe Verhaltens- und Einstellungsmuster gepredigt.
Mein jetziger erfolgreicher Ausstieg ist auch sicher dieser Normenverinnerlichung zu verdanken.
Man kann sich selbst therapieren ! Toll.
Es mag für manchen vielleicht überheblich klingen, der "3 Tage rauchfrei" unter meinem Konterfei liest - doch ich bin mir da sehr sicher: der Drops ist gelutscht, ichbin wieder rauchfrei !
Für heute grüßt Euch
Thomas
11.06.2015
[color=red]"Es ist verwirrend , am eigenen Leib zu erleben, wie wenig wert Überzeugung und alte Stärke sind, wenn die Situation
innerer Gleichgültigkeit eintritt.
Es gibt natürlich objektiv gesehen nie einen realen Grund, sich eine Kippe anzuzünden.
Es gibt eben nur diese unglaublich gemeine Sucht, die uns nicht rauchenden Raucher bis in die letzte Zelle verfolgt
und die uns wieder zu packen versucht, sobald sie Möglichkeiten wittert. Und eben egal nach wie langer Zeit."[/color]
Ouhh Mann ...
Lieber Thomas,
du bist dir nicht "halbwegs", oder "einigermaßen"...du bist dir "sehr sicher". Dazu gratuliere ich dir von Herzen. Wenn diese Methode des 'final cut' für DICH funktioniert - hervorragend!
Inwieweit verträgt sich der Konsum von Alkohol mit deiner beschriebenen Normenverinnerlichung?
Alles Gute, weiter
Meikel
Hallo zusammen,
danke Aki fürDeine lieben Worte. Tja Jutta, um `nen flotten Spruch war ich noch nie verlegen ... 
Meikel, Alkohol hatte schon immer seine Eigenständigkeit. In Verbindung mit Zigaretten diente er lediglich als Katalysator. Natürlich sinkt des Menschen Hemmschwelle nach dessen Konsum, meine Erfahrung lehrt aber, dass man auch noch dann seine Entscheidung nicht mehr zu rauchen, durchsetzen kann.
Bei widrigen Lebensumständen wird´s dann halt noch einmal schwieriger ...
Für heute ein lieber Gruß vom
Thomas
Es tut einfach gut, Dich überzeugten Hardliner wieder in unseren Reihen zu wissen.
Hach Aki, du bist immer wieder so erfrischend! 
Dann wünsche ich dir, lieber Thomas, keine Flausen und erst recht keine Katzen im Kopf...
Meikel
[quote="acryl"]
Hallo zusammen,
danke Aki fürDeine lieben Worte.
Meikel,
Bei widrigen Lebensumständen wird´s dann halt noch einmal schwieriger ...
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Hallo Thomas,
[quote="acryl"]
Bei widrigen Lebensumständen wird´s dann halt noch einmal schwieriger ...
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mit Sicherheit sogar. Aber Du sag mal, Du hast doch auch schon mal lange Jahre nicht geraucht richtig? Die waren doch bestimmt auch nicht toujours nur eitel Sonnenschein oder? Gab's doch bestimmt auch mal widrige Umstände stimmt's? Ich mein, ich weiss ja grundsätzlich was Du meinst, mich hat ja auch u. a. ein widriger Umstand zu Fall gebracht. Aber in meinem ersten Nichtmehrraucherleben, welches bekanntlich elf Jahre dauerte, gab es durchaus auch einige unwitzige Ereignisse, die ich jedoch aussitzen konnte. Und ich habe mich die ganze Zeit, die ich wieder gequalmt habe, gefragt, ob die Umstände wirklich, wirklich der Grund (oder der einzige Grund) dafür waren, dass ich wieder an den Glimmstängel gekommen bin. Ganz ehrlich? Für mich glaube ich es nicht. Denn einige der Dinge, die mir vorher widerfahren waren, waren weitaus schlimmer als der letztendliche Auslöser für den Rückfall.
Also was haben wir denn in unserer ersten Nichtmehrraucherkarriere richtig gemacht? Denn in elf, zwölf Jahren kann es nicht nur superrund laufen, das hat das Leben einfach nicht so vorgesehen. Nur da haben wir es ja auch geschafft.
Ich denke, bei den nächsten widrigen Lebensumständen müssen wir uns einfach fragen, ob es irgendwas daran gibt, was die Rückkehr an die Sucht ändern oder verbessern könnte. Und ich bin fast sicher, die Antwort lautet nein. Meinst wir kriegen das hin? Diesmal?
Wie erging es Dir denn heute an Tag 5? Zählst Du eigentlich Tage? Irgendwo hab ich gelesen von Dir, dat Ding ist für Dich durch, Du bist wieder Nichtmehrraucher - hoffe es fühlt sich noch genauso an? Das wäre ja riesig und Dir nur zu gönnen! Hoffe es geht Dir gut Thomas.
[quote="rauchfrei-lotse-meikel"]
Dann wünsche ich dir, lieber Thomas, keine Flausen und erst recht keine Katzen im Kopf...
Meikel
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Aber höööyyy, sind fei nicht alle Katzen dem Denkvermögen abträglich! Muss ich doch mal so ganz energisch konstatieren. Fauch!!!!
Viele Grüsse von der
Miez
