Oktoberzug 2022 / bunt und blumenschön
Liebe Sally, liebeAlle,
ja, das kann tatsächlich am Kaffee liegen. Natürlich nicht am Kaffee direkt, sondern eher mit dieser Verknüpfung "Kaffee und Zigarette". Wenn Du (wie ich selbst auch) nicht vorübergehend auf Kaffee verzichten willst, kannst Du vielleicht einfach Deine Gewohnheiten drumherum etwas verändern. Soll heißen den Kaffee an einem anderen Ort zu trinken (Wohnzimmer statt Küche zum Beispiel) und irgendetwas tun dabei (vielleicht ein Sudoku lösen, in einer Zeitschrift lesen, ein kurzes Online-Spielchen oder so etwas in der Art....).
Rituale um die Zigarette verändern und Ablenkung.
Vielleicht hättest Du ja auch Freude an einem neuen Hobby! Etwas, das nichts mit dem Rauchen zu tun hat. Ich bin zum Beispiel mit Rad fahren wieder angefangen. Manche kaufen sich auch ein 1000-er Puzzle. Diana zum Beispiel krallt sich ihr Strickzeug.....
Unser Alltag verändert sich radikal, wenn wir rauchfrei werden. Wir können das betrauern und der Zigarette hinterher weinen (das passiert zwischendurch in einem Tief natürlich unweigerlich mal, keine Frage....), oder wir nehmen diese Veränderung und diese Chance an. Immerhin haben wir auch was gewonnen: Zeit und Geld. Da lässt sich was raus machen......
Habt Ihr Ideen?
Liebe Linda, schön dass Du wieder beidrehst sozusagen. Lass` Dich von Deinem Ausrutscher bitte nicht runterziehen. Ein Erkenntnisgewinn und gut. Im Grunde war das nicht mal ein Rückfall, denn Du bist ja nicht in alte Routinen verfallen. Hätte Deinem alten Zählerstand sicher nicht weh getan........
Seid herzlich gegrüßt und haltet durch, es wird besser!
Silke
Hallo, liebe Mitstreiter,
hier tut sich ja so viel, dass man leicht den Überblick verlieren kann.
@Andrea und Silke:
vielen Dank für eure Tipps.
Ich finde es nach wie vor sehr schwierig und frage mich oft, wann wird es wohl endlich besser. Was mir wirklich sehr hilft, sind zwei Gedanken:
Der erste: Vielleicht habe ich niemals wieder die Kraft und Energie für einen weiteren Rauchstopp.
Der zweite: Ich räume meine Wohnung auf.
Dafür brauche ich keinen speziellen Plan und ich kann mich dafür loben (Häkchen setzen), dass ich wieder einen weiteren Schritt geschafft habe. Es geht mir nur nicht schnell genug. Aber das ist wahrscheinlich ein persönliches Problem, an dem ich arbeiten muss. Ich setze mich sehr oft unter Druck und das ist nicht gut.
@Nevermore:
Genau das, was du schreibst, habe ich auch hinter mir. Immer wieder rückfällig geworden. Ich habe mich auch schon als Versager gefühlt. Und ich kenne auch die Erfahrung, dass Familie und Freunde einen irgendwann nicht mehr ernst nehmen....... Verliere nicht den Mut, du schaffst das jetzt. Es ist einfach eine teuflische Sucht.
@Linschgo:
Viel Glück und Erfolg für deinen Neustart.
An alle:
Wir schaffen das, gemeinsam!
Wir machen´s wie die Pinguine:
Wer kann schon im Eis rauchen? Niemand!
vorbereitet habe ich mich eigentlich Null. Es war immer ein großer Wunsch meiner Oma das wir nicht den selben Fehler wie sie machen und weiter rauchen. Dieser Wunsch von ihr gibt mir momentan soviel Kraft das ich immer sage Nein du rauchst jetzt nicht!!!!
Pflaster hab ich oben ;-)
Es geht mir heute erstaunlich gut ich denke schon oft daran kann mich aber gut ablenken.
Hallo Linschgo solche Gedanken können Berge versetzen. Heute ist der große Tag? Wie liefen die ersten Stunden, gab es schon schwierige Momente ?
Dir einen tollen ersten Tag. Viele Grüße
Andreas
Liebe Ina,
erstmal super, dass Du gleich wieder durchstarten willst und Deine Erfahrung hier mit uns teilst!
Hinfallen passiert. Wieder aufstehen ist nicht immer leicht. Du schaffst das schon.
Morgen startest Du ganz in Ruhe. Mit uns hier gemeinsam. Ohne Druck.
Ich wünsche Dir einen erfolgreichen Start, und drücke Dir ganz fest Die Daumen.
Liebe Grüße, Silke
Hallo ihr Lieben. 
Auch wenn das jetzt nicht nachvollziehbar klingt, aber mir fällt das Aufhören beim 2. Versuch viel leichter.
Warum? Was hab ich anders gemacht?
Als ich den letzten Versuch vor ca. 3 Wochen startete, war dies zwar keine Spontane "Von jetzt auf gleich Aktion", sondern schon gut geplant aber nach noch mehr Informationen, habe ich gemerkt, das ich mehr Unterstützung brauchte.
Als erstes schaute ich nach einem neuen Datum und es wurde der 13.10.
Dann legte ich mir Nikotinpflaster (höchste Dosis) und Nikotinkaugummis (2mg) zu.
Ich benutze beides laut Beipackzettel und werde Auch die mittlere und kleinste Pflaster Dosis kaufen und in meinem Fall jeh 28 Tage lang nutzen.
Noch waren es dann aber 2 Wochen Zeit bis zum 13.10. Also besorgte ich mir noch die passende Lektüre zum aufhören. Und wie schön, daß Buch von Allen Carr, stand doch bereits seit Jahren in meinem Regal.
Dazu habe ich mir noch eine Art Tagebuch angelegt und beschäftigte mich während dem Lesen, auch mit meinem Zigaretten Konsum. Ich fing an zu zählen und mir Notizen zu machen. Dachte viel nach, stopfte und rauchte viel bewusster. Auch Geschmack und Geruch nahm ich dadurch von der Zigarette besser wahr. Es war kein "nebenher" rauchen mehr. Ich konnte den 13.10. kaum noch erwarten, so erfreut war ich das ich den Mist bald los bin. Immerhin bin auch ich schon ca. 25 Jahre Raucher.
Diese Gehirnwäsche die uns das Nikotin verpasst hat, ist meiner Meinung nach genau das, was wir rückgängig machen müssen. Wenn wir verstehen wie diese Sucht entstand, was alles passieren kann, was sie alles beeinflusst und kaputt macht, dann ist der Absprung etwas leichter als mit einem Kampf einen Entzug zu überstehen.
Ich Kämpfe nicht - ich freue mich wieder die Kontrolle über meinen Körper und Kopf zu erhalten.
Nun ist es schon späten Nachmittag, die letzte Zigarette habe ich gestern, nachdem ich das letzte Kapitel des Buches las, geraucht. Es war gegen 22:30Uhr.
Heute Morgen, konnte ausschlafen, habe ich mir nach 2h das Pflaster geklebt (gegen 10Uhr) und bin das erste mal seit Jahren mit einem Frühstück in den Tag gestartet. Ich bin nicht nur Nichtraucher, sondern muss auch einiges in meinem Leben ändern und dafür habe ich jetzt Einfach mehr ein Auge für, als vorher und mach es einfach.
Desweiteren habe auch ich den Rauchfrei Kalender, viele kleine Drops, Bonbons, Ticktacks usw welche gut in die Jackentasche passen wenn ich mit meinem Hund draußen bin und mein Kühlschrank ist "tapeziert" mit allem Negativen was Nikotin und die Zusatzstoffe in einer Zigarette anstellen, sowie allem positiven was passieren wird.
Und ich habe noch 2 Nichtraucher Apps, welche ich total interessant finde.
Mir geht es somit recht gut, Ablenkung brauche ich nicht. Sobald das Monster schreit, rede ich mit ihm und kläre ihn auf. xD Ich muss dann immer schmunzeln.
Das was mir noch fehlt sind Ziele. In dem Sinne "was gönne ich mir von dem nicht verqualmten €uros? Ich glaube jedoch das es in meinem Fall wirklich in die regelmäßige, gesündere und ausgewogene Ernährung fließen wird. Ich bin normal gebaut aber einfach gesünder essen wäre wirklich was und kostet auch dementsprechend. Essen und auch kochen kostet mich etwas Überwindung. Ich sah dies lange nicht als wirklich Notwendig an. Daher ist dies nun mein Ziel.
Seit lieb gegrüßt und vielleicht konnte ich mit meiner Nachricht auch jemandem weiter helfen.
Mary.
