Oh je, ist das schwer...
Hallo Sandra,
Ich kann dir leider nicht genau sagen wie sich Schmacht bei mir anfühlt.
Da mein Magen etc momentan spinnen kann ich nicht mal sagen ob dieser "hunger" vom Magen oder vom rauchstopp kommt.
Ansonsten merke ich den Schmacht eher im Kopf. Wie bei Brigitte: "ach eine könntest du doch eben .."
Bald hast du schon die erste Woche geschafft ;)
Es geht doch schneller als man denkt. So schnell ist ein neuer Tag vorbei
Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg.
Danke für eure Rückmeldungen. Ich habe mir vorher nie Gedanken darüber gemacht, wie jeder Schmacht empfindet. Irgendwie dachte ich, es ist bei jedem gleich!
Schlafen kann ich momentan auch nicht so gut. Normalerweise lege ich mich abends hin und wache morgens erst wieder auf. Jetzt bin ich 2 bis 3 mal in der Nacht wach und schlafe aber schnell wieder ein.
Das hört wieder auf, oder?
Da ich voll berufstätig bin, ist der Tag eigentlich voll mit Ablenkung und Aufgaben. Ein Glas mit Aufgaben habe ich nicht.
Nachher ziehe ich ne Aufgabe, die ich gar nicht machen will... Haha
Gute Nacht , Sandra
Liebe Sandra,
der Nikotinentzug führt zu umfangreichen Umbaumaßnahmen in Deinem Stoffwechsel, Dein Körper leistet momentan Schwerstarbeit. Dasselbe Thema diskutieren wir gerade in einem anderen Thread, dem von Floww eröffneten Thema "Neuer Anlauf und Angst dabei". Da ich hier bei Dir jetzt nicht einfach alles zitieren möchte, bitte ich Dich, Dich einfach einmal in ihren Thread hineinzulesen und die Diskussion zu verfolgen:
http://www.rauchfrei-info.de/community/forum/?tx_mmforum_pi1[action]=list_post&tx_mmforum_pi1[tid]=3747&tx_mmforum_pi1[page]=9#pid186662
Bei nahezu allen Menschen sind diese Umstellungen nach vier Wochen abgeschlossen und alles kehrt zur Normalität zurück. In ganz seltenen Fällen bleiben Schlafprobleme, dann kann Dir aber nur ein Arzt helfen. Ich selbst bin seit weit über zwei Jahren in diesem Forum aktiv, seither sind über 25.000 neue Mitkämpfer hinzugekommen, aber ich kenne nur eine einzige liebe Weggefährtin, die unverändert unter behandlungspflichtigen Schlafstörungen leidet.
Liebe Grüße und eine ruhige, schmachtfreie Nacht, Brigitte
Hallo Sandra Glückwunsch schon 4 Tage geschafft.Super!!!!Ich hatte am Anfang auch Schlafprobleme und das kannte ich so auch nicht. Hat sich aber wieder von alleine gegeben und heute schlafe ich wieder wie ein MurmeltierIch wünsche dir eine gute Nacht und einen ungestörten Schlaf.liebe Grüße Karin
Hallo Lilo, es ist eigentlich eine gute Idee, das Schmachtgefühl positiv wahrzunehmen. Aber irgendwie ist das nicht wirklich so einfach...
Heute hatte ich mehr Verlangen als gestern. Aber bisher konnte ich es immer wieder verdrängen!
Was passiert in der 3. Woche? Warum ist das die nächste Etappe?
Nachdem ich am Samstag still und leise und für mich ganz alleine aufgehört habe zu rauchen, erzähle ich nun allen, dass ich Nichtraucherin bin. Ich erhöhe etwas den Druck und die Motivation
So, nun will mein Hund wieder seinen Spaziergang, bis später
Sandra
Liebe Sandra,
Lilo hat sich mit ihrer Aussage bestimmt auf den Klassiker "Endlich Nichtraucher" von Allan Carr bezogen, dessen kostenlosen Download (PDF-Format) Du im Internet googlen kannst. Dieser Autor geht davon aus, dass der eigentliche körperliche Entzug drei Wochen dauert und man sich danach nur noch fragt, warum man eigentlich jahre-, oder sogar jahrzehntelang von diesem Zeug abhängig gewesen ist.
Wobei drei Wochen tatsächlich relativ weit definiert ist - bei vielen (mich selbst eingeschlossen) ist der Spuk schon nach vierzehn Tagen vorbei. Oder konkret: Die Gereiztheit, die Schweißausbrüche, die Schlafstörungen, die Müdigkeit tagsüber, alles das sind Begleiterscheinungen dieser Anfangsphase, die sich danach in Luft auflösen. Was jedoch unverändert andauert, ist die Verhaltensumstellung, denn Du hast Dir jahrelang antrainiert, in bestimmten Situation zu rauchen - und genau das mußt Du schrittweise wieder "verlernen". Anders ausgedrückt: Der Entzug kann lange vorbei sein, und trotzdem wirst Du aus heiterem Himmel den Gedanken "Jetzt könnt´ ich aber mal eine..." im Hinterkopf haben, anscheinend völlig ohne irgendeinen konkreten Bezug. Dieser Bezug existiert für Dein Gehirn aber durchaus, denn irgendetwas an dieser schmachtauslösenden Situation erinnert Dich an einen Moment Deines Lebens, in dem Du früher geraucht hast, und diese Assoziationen mußt Du Schritt für Schritt wieder auflösen, indem Du sämtliche Kontexte mehrfach ganz bewußt als Nicht-mehr-Raucherin erlebst. Verhaltensforscher gehen davon aus, dass eine neue Verhaltensweise in ungefähr vier Wochen zur neuen Gewohnheit geworden ist.
Und wenn Dich wirklich einmal ein richtig heftiger Schmachtanfall packen sollte, ist Dein Hund der beste Therapeut, den Du finden kannst: Schnapp Dir Deinen Wuffi, geh mit ihm raus an die frische Luft und atme einige Minuten ganz tief, ganz bewußt durch - nichts verjagt den ollen Stinker schneller und nachhaltiger als diese kleine Übung...
Liebe Grüße und einen schönen, schmachtfreien Abend, Brigitte
Hallo Brigitte,
wenn das Schlimmste nach 14 Tagen überstanden ist, dann habe ich morgen Halbzeit.
Das hört sich eigentlich gut an
Hallo Sandra, es ist alles in Ordnung, danke dir für die Nachfrage. Ich hatte heute schon ein paar Kampf Momente, aber gewonnen. Hab schon relativ viel Stress Berufsbedingt...es war heute spät ehe ich zu Hause war, und da hab ich heute mehr gelesen als geschrieben. Gehe weiter mit dir in die Freiheit.
Liebe Grüße Gaby
Guten Morgen, liebe Sandra,
heute schließt Du Deine erste Woche als Nicht-mehr-Raucherin im normalen Berufsleben ab, eine richtig gute Erfahrung! Vielen fällt der Ausstieg in drei Situationen besonders schwer: Zu Tagesbeginn, also beim Frühstückskaffee (der Körper giert nach der nächtlichen Rauchpause nach der aufputschenden Wirkung des Nikotins); in Steßsituationen im Berufsalltag (Nikotin wirkt an den Dopamin-Rezeptoren, sorgt also für ein Glücksgefühl bei gleichzeitiger Beruhigung); als Aufputschmittel am Feierabend nach einem anstrengenden Tag (Nikotin sorgt für verstärkte Adrenalin-Ausschüttung, die den Stoffwechsel hochputscht und leistungsbereit macht, was aber durch die gleichzeitige, beruhigende Dopamin-Wirkung nicht bewußt wird).
Du hast also die gravierendsten, heftigsten Suchterscheinungen der Zigarette bewußt ohne den Stinker durchgestanden und weißt aus eigener Erfahrung, dass es machbar ist. Natürlich ist diese heftige Phase noch nicht vorbei, denn Nikotin hat Deinen gesamten Stoffwechsel "verdreht", alles muß sich erst wieder auf ein "Normalniveau" einpendeln, aber Du weißt jetzt, dass Du gewinnen wirst. Die bisherigen Erfolge geben Dir recht.
Sollte Dich ein Suchtanfall packen, denke bitte daran, dass das nichts anderes als ein richtig gutes Zeichen ist - Dein gesamter Stoffwechsel ist mit einem gigantischen Reparaturprozeß beschäftigt. Das ist sicherlich auch damit gemeint, wenn Lilo sagt, Du solltest dieses "Kribbeln genießen", denn Du wirst nie wieder so intensiv merken, wie Dein Körper den Giftresten und den dadurch hervorgerufenen Veränderungen den Kampf ansagt...
Ich wünsche Dir einen angenehmen, rundherum erfolgreichen Tag!
Liebe Grüße, Brigitte
Hallo zusammen,
heute ist ein komischer Tag.
Morgens schon habe ich eine WhatsApp in den falschen Hals bekommen und musste arg mit den Tränen kämpfen. Normalerweise hätte ich eine geraucht und die Nachricht als "dumm gelaufen " abgehakt ?. Das gelingt mir momentan nicht.
Geraucht ???? habe ich trotzdem nicht!
Könnt ihr mir bestätigen, dass dieses hypersensible wieder weg geht?
Normalerweise nimmt mein Umfeld mich als ruhig und ausgeglichen wahr...
Liebe ???? Grüße, Sandra