mein persönliches rauchfrei-tagebuch
hallo,
bin ganz neu hier und habe mich heute für das rauchfrei-ausstiegsprogramm angemeldet. am 8. novmeber soll es soweit sein, der erste rauchfreie tag. urplötzlich kam mir die idee meinen persönlichen weg aus der bösen sucht zu beschreiben (ich glaube es kann mir sogar dabei helfen). wenn ihr wollt seid ihr recht herzlich zu meiner reise auf die insel der freiheit eingeladen und dürft mich begleiten. über tipps, anregungen und bestärkungen von euch würde ich mich freuen. wenn es euch nervt, dann lest doch am besten gar nicht erst weiter und erspart euch blöde kommentare.
let´s go: Der erste vorbereitungstag
ich rauche seitdem ich ca 15 bin, mal mehr mal weniger. Bin jetzt 22 Jahre und habe das maximum an Konsum erreicht. habe bisher immer gerne geraucht, aber meine zweifel werden immer größer (Gesundheit, geld, etc.) aber nu soll SCHLUSS sein.
momentan fühlt es sich gut an, der weg in ein besseres, freies leben. habe mich gerade nach der letzten zigarette schon gefragt, wofür war die denn jetzt bitte gut? eigentlich braucht man sie nicht und kann getrost darauf verzichten.
so das soll es erstmal gewesen sein, muss nu zur arbeit
bis dann und viele liebe grüße
drücke euch und mir ganz fest die daumen
Guten Morgen!
2.Tag der Vorbereitung:
Kleine Veränderungen machen sich schon bemerkbar Mittlerweile hinterfrage ich jede Zigarette und schiebe die nächste immer weiter nach hinten. Sonst habe ich immer vorm Frühstück eine geraucht. Heute noch keine. Aber ein kleines Angst-zweifel-gefühl schleicht sich schon an vor dem Tag X. Aber wie sagte Rosalie 86 schon, es haben so viele andere vor uns geschafft, darum schaffen wir es auch!!!!!
Auch wenn es schwer fallen wird, die Vorbereitung ist alles und damit fange ich nun an. Mal schauen was mir da alles so einfällt.
Viele liebe Grüße
Hallo,
ich hab mich genau wie Du gut auf den Rauchstop vorbereitet. Das hat mir auch geholfen.
Im Nachhinein erscheint es mir so, dass es leichter ist garnicht mehr zu rauchen, als sich über jede Zigarette einen Kopf zu machen.
Habe versucht, bereits vor dem Rauchstop einige Rauchsituatoinen weg zu lassen. Z.B Rauchen im Auto, im Wohnzimmer , gleich nach dem Essen usw.
Bin jetzt das erste Mal in meiner Raucherkarriere 15 Tage rauchfrei und will dies auch bleiben !!.
LG Candy
Hallo Claudia,
habe es auch mal vor so 2 Monaten versucht weniger zu rauchen. Jede einzelne Zigarette zu hinterfragen, willst du jetzt eine rauchen oder machst du es jetzt einfach nur so aus Gewohnheit. Hat ein paar Tage funktioniert und dann war mir "das zu blöd" und ich habe wieder ganz normal geraucht.
Sozusagen kontrolliertes Rauchen fand ich zu anstrengend. Aber vielleicht ist es ja genau richtig, dass du dich langsam deinen Stichtag näherst und dir dabei das Rauchen madig machst.
Ich denke mal da ich relativ unvorbereitet aufgehört habe habe ich auch voll die Entzugsersscheinigungen abbekommen und Schmacht.
Subjektiv ist es besser geworden seit ich mich in diesem Forum mich mit meiner Sucht auseinander setze und mit einem Freund geredet habe, der mich schon immer überreden wollte, aufzuhören.
Heute ist erst mein dritter Tag aber es läuft schon viel besser und ich möchte auf keinen Fall wieder bei Null anfangen
liebe grüße
Das Interessante an der Sache ist, dass ich das Reduzieren gar nicht geplant habe. Es hat sich bis jetzt einfach so ergeben, dass ich durch die Vorbereitung und der starken Auseinandersetzung mit dem Thema Rauchen jede Zigarette hinterfrage und nu nicht mehr so leichtfertig zur Zigaretten greife wie vorher. Ob das die nächsten Tage so weitergehen wird weiß ich auch nicht. Mal schauen was die Zeit so mit sich bringt. Mein Datum ist gesetzt und dabei soll es auch bleiben und wenn ich am Abend vorher wieder mehr rauche ist das auch so. Hauptsache an dem besagten Tag ist Schluss mit der blöden.
Wünsche noch einen Schönen Abend
[u]3.Vorbereitungstag:
[/u]Mein Denkprozess entwickelt sich weiter.
Habe gestern hier im Forum ein interessantes Video gefunden:
http://www.youtube.com/watch?v=a7kDAtsxWro
http://www.youtube.com/watch?v=BqiOdUfEb30&feature=relmfu
und dann nochmal ein Auszug aus seinem Buch:
http://www.allen-carr.de/downloads/rauchen_aufhoeren_mit_allen_carr.pdf
Was dort beschrieben wird stimmt fast 1 zu 1 mit meinen bisherigen Gedankengängen überein. Habe immer so ein Tauziehen in meinem Kopf. Jeder Mensch weiß, dass Rauchen schädlich ist, viel Geld kostet, usw. und deshalb möchte man Aufhören. Aber denkt man an das Aufhören oder hat man aufgehört möchte man nicht auf den Genuss verzichten, denn wir glauben Rauchen beruhigt hilft bei Stress, Langeweile, schlechter Laune und noch vielen anderen Sachen. Genau hier greift der Allen Carr Ansatz. Wir glauben wir müssten auf etwas verzichten was uns gut tut. Aber was bitte schön tut uns daran gut? Gesund ist es auf keinen Fall da sind wir uns ja schon mal alle einig und lecker schmeckt es auch nicht. Thema Stress: Auch da hilft uns die Zigarette nicht. Nur weil wir eine Rauchen lehrt es nicht unseren Schreibtisch voller Arbeit, sie ist nur für eine kurze Zeit aus den Augen und somit aus den Sinn. Genauso ist es mit den anderen Dingen auch. Rauchen beseitigt nicht unsere Problem oder hilft uns bei schlechter Laune. Im Gegenteil RAUCHEN MACHT SCHLECHTE LAUNE, bereitet PROBLEME und es BEUNRUHIGT uns vielmehr als dass es uns beruhigt, denn wir müssen ständig überlegen, wann kann ich endlich wieder eine Rauchen, wo bekomme ich meine nächsten Zigaretten, habe ich sie eingesteckt, mist habe das Feuerzeug zu Hause liegen lassen.
Wir rauchen nur, weil wir Angst davor haben uns mit dem kleinen in uns Auseinanderzusetzten, lieber füttern wir es weiter mit Zigaretten und lassen es noch größer werden. Wir sind ein Sklave des kleinen , was uns anlügt und sagt es würde uns gut tun. Es bringt uns sogar dazu Geld dafür auszugeben. Wenn ich jetzt zu dir sage schmeiß 100 Euro in den Müll. Würdest du das tun? Nein bestimmt nicht, du würdest mich anschauen und sagen du bist bescheuert. Richtig ich bin bescheuert hundert Euro ist viel Geld. Aber du, ich, wir sind genauso bescheuert, weil wir einem kleinen Monster so viel Geld zustecken. Dafür, dass es uns krank macht und Stress bereitet. Also lasst uns das kleine Monster verhungern lassen und uns befreien aus der Sklaverei.
Mit diesem Ansatz fällt mir der Gedanke nu schon leichter in ca. einer Woche die Finger von den Zigaretten zu lassen und nicht über einen vorgetäuschten Verlust zu jammern. Es ist wie mit falschen Freunden. Wir müssen erstmal erkennen, das es falsche Freunde sind bevor wir bereit sind den Kontakt abzubrechen um nicht mehr belogen und betrogen zu werden.
[u]7. Vorbereitungstag:[/u]
Der Tag X nähert sich*yuhuuuuu*. Die Vorbereitung macht mir immer mehr Spaß und ich fühle mich gewappneter denn je. Gestern ist mein Rauchfreipacket angekommen, kann ich nur jedem empfehlen.
Dann wünsche ich noch allen einen schönen Sonntag und viel Kraft
Liebe Grüße
Wie bekomm ich das rauch frei packet
Hier ein link zum rauchfreipacket:
http://www.bzga.de/botmed_31350100.html
Beeinhaltet eine rauchfrei-broschüre, einen Rauchfrei-kalender, Pfefferminzbonbons, einen Relaxball und Tischaufsteller
[u]8.Vorbereitungstag:[/u]
Im Moment würde ich lieber schon aufgehört haben zu rauchen. Ständig frage ich mich rauche ich jetzt eine oder nicht? Anstregend!!!! Aber ich habe gemerkt, dass man auch ganz gut auf vorher als wichtig empfundene Zigaretten verzichten kann und in ein, zwei Minuten schon gar nicht mehr dran denkt. Also der Tag X kann kommen ich werde den Kampf gegen das kleine Monsterlein gewinnen!!!!
Wünsche allen noch einen schönen Abend