Margarethechristine Erneuter Versuch der Nikotinbestie den Kampf anzusagen
Irgendwie schaffe ich es nicht in Euer Wohnzimmer zu kommen, Jetzt versuche ich es erneut.
Hallo Schnecke,
ja danke für die Info. Dummerweise habe ich mir vor einer Woche noch eine Stange Zigaretten gekauft und heute schon 4 geraucht. Ich muß sehen das ich das Zeug aus dem Haus bekomme, wegschmeißen fällt mir schwer. Ich habe mal probiert in das Rauchausstiegsprogramm eine Registrierung abzuschließen für den 31.10.18. Es ist mir nicht gelungen nach mindestens 10 gefühlten Versuchen . Ich weiß auch nicht was sich da immer für Hürden auf tun.
Auf jeden Fall will ich es zu dem Datum schaffen vom Niko weg zu kommen. Vielleicht haben die auf der Seite Nichtraucherausstieg Wartungsarbeiten. Werde es später noch mal versuchen ist denn verdammt noch mal alles gegen einen?
liebe Grüße
Margarethechristine
Guten Abend MC (sorry, Dein Name ist einfach soooo lang 
),
nu weißte ja schon, wie man sich bei die andern rumtreibt.... 
: - biste doch jut untawechs
Diesahalb un destawejen schön Dank' for Dein' Besuch bei mia!
Det icke ville von Ehrlichkeit halte haste ja sicha schon jemerkt - die Idee mit " de nächste Zijarette nich rochn und - wenne det jeschafft hast beim nächstn Anfall von Sucht wieda de nächste nich zu rochn.... " und imma so weita, is nich von mia!!
Det ha ick ooch hia jelernt....
Obwohl ich es - ehrlich gesagt - nicht gebraucht habe....
Ich hatte am 31.8.2017 beschlossen: "Ab morgen rauchst du nicht mehr.", und das habe ich dann durchgezogen und tue es noch.
Allerdings hatte ich 1. vorher im Schnitt "nur" 10 Zigaretten am Tag geraucht (bei Féten wurden es auch schon mal 40 in ein paar Stunden)... und 2. habe ich in all' den Jahren meiner "Raucherkarriere" niemals eine geraucht, wenn ich den totalen Jieper drauf hatte - weiß auch nicht warum, aber ich hatte immer das Gefühl - so abhängig will ich mich einfach nicht machen 
Das und meine Sturheit - was mir keine/r zutraut, ziehe ich gerade deshalb durch , Euch zeig' ich's (oder so ähnlich ) - haben es mir sicher erleichtert.
Ich drück Dir die Daumen 
Nomade
Öh MC....
erst einmal danke, daß Du mir die unerlaubte Verkürzung deines Nickname's nicht übel nimmst.... :
und denn - scheiß ejal welcha Dialekt - Hauptsache, det mit de Nich-ma-Roocharei fungsioniat....!
Frach ma, wenne mains, ick könnt da viilaicht helfn - ick kann ooch Hochdeutsch! :
Nee - in echt -- wenn Du meinst, ich wäre hilfreich für Dich - ran an die Bouletten....
Wenn es nicht jede/r mitlesen soll, schick eine sogenannte Private Nachricht - ich werde auf jedcen Fall antworten.
Alles erdenklich Gute für Dich und Deine Ziele
wünscht
Nomade
Hallo margarethechristine,
Schön, dass du dich gemeldet hast und den Weg in die Rauchfreiheit gehen magst. Dies ist schon mal der erste wichtige Schritt. Die Entscheidung.
Ja ich habe Pflaster zur Unterstützung meines Rauchausstieges genommen. Die Anwendung von dem Pflaster ist einfach. Erst einmal musst du schauen, welche Stärke für dich in Frage kommt, das hängt von deinen täglichen Zigaretten Bedarf ab. Dann klebst du das Pflaster auf Oberarm, Bein oder Bauch. Immer wechselnd. Ich habe das Nikotinpflaster immer noch mit einem weiteren normalen Pflaster von der Rolle fixiert. Beim Duschen habe ich es abgenommen und später wieder drauf geklebt. Wichtig ist, wenn du klebst, wird dein Körper mit Nikotin versorgt, du brauchst dann keine Zigaretten. Also bitte nicht rauchen und kleben.
Aber was mich noch interessiert, wieviel rauchst du am Tag? Was hält dich an diesen Zigaretten fest? Welchen Motivationsgrund hast du das Rauchen an den Nagel zu hängen?
Ich freue mich von dir zu hören.
LG Bine 
Hallo liebe Margarethechristine,
Da hast du deinen Mann ausgetrixt. Aber du hast vollkommen Recht. Den Rauchausstieg muss man selber wollen. Es bringt nichts, wenn einer darauf lauert, etwas „verbotenes“ zu machen. ;)
Ich habe 21 Jahre geraucht, zwischen 20 – 25 Zigaretten, sogar in der Nacht bin ich aufgestanden, um den Nikotinpegel hoch zu halten, meine erste Zigarette habe ich mit 8 Jahren geraucht, aufgehört habe ich im Grunde ohne wirklichen Grund, einfach weil es mir gerade in den Kopf kam, mal auf zu hören, ab 40 mal etwas für die Gesundheit zu tun. Ich sagte der Ärztin, bei einer Routineuntersuchung „nächste Woche höre ich auf zu rauchen“ und im selben Moment konnte ich dies gar nicht fassen gesagt zu haben.
Die Pflaster habe ich 11 Wochen geklebt, jedoch habe ich mit der Stärksten Größe angefangen und dann runter reduziert. Bei Einer Zigarette, würdest du mit dem kleinsten Pflaster deinem Körper wieder mehr Nikotin zufügen als du es gerade machst. Das wäre eine Überlegung wert. Oder gibt es noch andere Möglichkeiten? evt. Richtung Kaugummis oder Spray?
In welcher Situation rauchst du diese Eine Zigarette? Welche Rituale/Situation verbindest du mit ihr?
Ist die Zigarette wirklich der Ausgleich für deine seelischen Verletzungen? Was könnte dir noch so einen Ausgleich bringen?
Womit verwöhnst du dich? Was tut dir gut?
LG Bine
hallo Bine
ja danke für Deinen Besuch und Info, ja ich bin auch Nachts aufgestanden um zu Rauchen. Die stärkste Größe des Pflasters habe ich mir schon besorgt.Morgends ist es besonders schlimm da rauche ich eine halbe Zigarette die andere Hälfte dann am Nachmittag.Rituale ja der Kaffee und schlechte Gedanken.Situationen da bin ich jetzt überfordert.Ausgleich habe ich zu Hause jede Menge.Basteln. Stricken. Lesen.Kochen backen aber das ist der Knackpunkt. Außerhalb des Hauses kann ich das Rauchen lassen.Ich muß mir wohl eine Strategie, aber wie? Verwöhnen ja 1 mal die Woche Hand/Fußpflege. Früher hatte ich noch Schwimmen und Sauna im Programm aber seit meiner starken Sehbehinderung kann ich kein Auto mehr fahren und muß mich fahren lassen. Das will ich auch nicht immer.In dem kleinen Dorf i dem ich lebe gibt es kaum Bus und Bahn. In meinem Nachbarort habe ich eine Therapeutin gefunden,über den Bzga die macht Nichtraucherkurse.Habe mich Privat dort angemeldet.Am Dienstag geht es los.Weiß mir nicht mehr zu helfen.Habe ja schon Hypnose Spritze etc ausprobiert. Bin ich einenhoffnungsloser Fall?
liebe Grüße
MARGARETHECHRISTINE
Hallo MC,
hier tun sich irgendwie ein paar Paradoxa (hab' ich nachgeschlagen - ist die korrekte Mehrzahl von Paradoxon - könnt Euch die Mühe also sparen :: ) auf:
Du rauchst nur 2 halbe Zigaretten täglich und auch nur "im Haus"....?!
Haust Du Dir da nicht selbst die Taschen voll - wer "braucht" schon das Nikotin einer halben Zigarette?! Wie Bine schreibt - das ist weniger, als das am geringsten dosierte Nikotinpflaster - und Du willst Dich jetzt mit den stärksten zukleistern?!
Ich glaube, es ist irgendetwas anderes, das Dich zu solcher Merkwürdigkeit treibt.
Meinst Du, Du könntest da mal ganz ernsthaft drüber nachdenken?
Du kannst nicht mehr selbst Auto fahren und wohnst auch noch auf 'ner abgelegenen Klitsche : .... na ja, das läßt sich nicht ändern. Kannst Du aber allein raus und z.B. spazieren gehen?
Dann geh' doch morgens und am Nachmittag raus.... verlasse den Ort, zu der Zeit, wo Du sonst an eben diesem Ort das tust, was Du nicht mehr tun willst - geh' einfach raus.
Klingt vielleicht verrückt - aber einen Versuch wär's doch wert - oder.
Ich drück' Dir alle vorhandenen Daumen!
Herzlichst
Nomade
Hallo liebe Margarethechristine,
Hoffnungslos ist schon mal gar nichts. Zu Erst nehme dir bitte den Druck raus. Eine Zigarette ist nicht die Welt. Schau lieber mal auf dass, was du schon bis hierher geschafft hast. Das ist doch eine tolle Leistung. Hast du dich deswegen eigentlich schon mal Belohnt? Du hast es dir redlich verdient.
Die zwei halbe Zigaretten, haben so denke ich weniger mit der Sucht zu tun als mit Rituale. Nicht loslassen können. Nun sollten wir herausfinden, woran du da fest hältst.
Das Ritual mit dem Kaffee könntest du zb: durch Tee ersetzten und evt. an einem anderen Ort. Ich habe zB meine erste Zigarette immer direkt nach dem Aufstehen in der Küche geraucht. Also habe ich meine morgendliche Rituelle Reihenfolge geändert. Habe mich erst mal fertig gemacht und dann im WZ gefrühstückt. (was ich vorher nie gemacht habe)
Nun sollten wir noch deine schlechten Gedanken loswerden. Wovor hast du am meisten Angst, wenn du die Zigarette weg lässt? Es ist nur ein minimaler Teil an Nikotin, den du zu dir nimmst. Womit könntest du das ausgleichen. Ohne direkt an Nikotinpflaster zu denken?
Zur Ablenkung hast du ja auch schon eine ganze Reihe Möglichkeiten aufgezählt, was du machst. Wie sieht es mit Entspannung aus. Kennst du dich damit aus? Hast du schon mal in dieser Richtung etwas gemacht? Wäre das etwas für dich? Progressive Muskelentspannung ist leicht zu lernen und du bekommst schon im Internett gute Anleitungen.
Was mir auch immer gut geholfen hat, raus in die Natur, schöne Spaziergänge, frische Luft um die Nase wehen lassen. Und du kommst aus dem Haus. Werden irgendwelche Vereine/ Angebote in deinem Ort durch geführt, wo du dran teilnehmen kannst? Dein Knackpunkt: Raus aus dem Haus.
Freue mich wieder von dir zu hören.
LG Bine
Hallo Margarethechristine,
Ich bin es noch einmal. Ich habe mich mal ein wenig bei dir eingelesen. Dies ist ja gar nicht so einfach. Deine Geschichte ist ja durch sämtlichen Threads verstreut. Warum bleibst du nicht mit dienen Antworten in deinem Wohnzimmer? Benutzt es als Art Tagebuch. Dann können auch mehrere andere User darauf antworten und nicht nur einer Allein. Für dich wäre dies eine größere Unterstützung. Natürlich ist es für einzelne User einfacher, wenn du die Antwort in dessen Threads schreibst, weil dann brauchen diese nicht die andere Threads im Auge zu behalten und nur auf Antwort klicken. Aber für dich sollte es ja einfacher sein. Es ist ja schließlich deine Geschichte, die zu dir gehört und wie gesagt, können dann auch andere User auf deinen Post antworten.
Natürlich kannst du auch bei anderen schreiben, wenn es um deren Sache geht.
Was mir aber nun bei lesen deiner verstreuten Post aufgefallen ist (ich habe bestimmt nicht alle gefunden):
Warum teilt dein Man dir die Zigaretten ein?
Du beschreibst irgendwo deine Aggression und Depression, zum einem gehört dies in bestimmten Massen zum Entzug dazu. Wenn du nun aber schon Angst davor hast, stellt sich mir die Frage, hast du schon an Fachkundige Psychologische Unterstützung gedacht? Oder bist du in Behandlung?
Meine nächste Frage, in welchen Zeitraum hast du die Zigaretten reduziert? Reduzierung der Zigaretten bedeutet im Eigentlichen, Verlängerung der Qualen. Weil jedes Mal wenn du deinem Körper Nikotin zufügst, schaltet das Suchtgedächtnis auf Belohnung um. Da durch die Zigarette das Nikotinmonster gefüttert wird. Wie kannst du dich also in der Situation wo du Rauchst, sonst Belohnen?
LG Bine
