ich! will!! aufhören!!!
Hallo Ida,
Herzlich Willkommen hier in der Runde. Toll, dass du den Weg in die rauch Freiheit erneut angehen möchtest.
Du hast ja schon Erfahrungen gesammelt. Kannst du aus deinen früheren Aufhörversuchen etwas wieder verwenden? Was hat dir damals geholfen und gut getan? Was sind deine Motivationsgründe? Du siehst eine Menge Frage die ich da habe.
Du schreibst von deinen Stimmungsschwankungen und auch von deinem Burnout. Leider muss ich dir sagen, es kann sein das es da einen Zusammenhang gibt bei dir. Das ist immer sehr individuell. Wenn du damit angetan bist kann es wieder auftauchen. Aber jetzt halte bitte den Kopf oben, du kannst es trotzdem schaffen.
Erst einmal versuche ich dir den Zusammenhang zu erklären. Im Anschluss mag ich mit dir Lösungswege suche. Wenn dir das recht ist.
Also die Andockstellen/Rezeptoren in unserm Gehirn, die normalerweise für das Glücksgefühl zuständig sind, wurden über die Jahre von Nikotin blockiert. Somit konnten das Hormon Serotonin und Dopamin dort nicht mehr andocken. Da unser Körper lernfähig ist und sich den Umständen anpasst, hat er die Produktion dieser Hormone eingestellt. Was passiert nun beim Rauchstopp? Das Nikotin bleibt aus und die Rezeptoren werden nicht mehr beliefert. Sie gehen leer aus. Dadurch kommt ein leere Gefühl in uns auf, Stimmungsschwankungen sogar bis zu Depressionen kann es gehen. Dies ist wie gesagt aber sehr Individuell. Aber da unser Körper lernfähig ist und sich anpasst, wird er die Produktion der Hormone wieder ankurbeln, dies dauert halt eine Weile. Wir müssen ihm Zeit geben. Wir haben ihn ja auch Jahrelang geschädigt.
Nun gilt es diese Phase zu überbrücken, überwindet. Dabei unterstützend könnten Zb. NikotinPflaster. Es kann die Symptome nicht ganz wegnehmen aber mildern. Auch könnte Hilfreich sein, wenn du dir eine Kiste anlegst mit lauter tollen Sachen drin, die dich Glücklich machen. Du kannst bei Bedarf jeder Zeit darauf zurückgreifen, Zb alte Fotots, eine Lieblings Buch, ein tolles Schaumbad, Postkarten mit tollen Sprüchen….. Ich Zb. liebe (reine) Ätherische Öle, die ich dann in ein Tongefäß gebe. Dies sind Möglichkeiten, die du ganz alleine umsetzten kannst. Was hältst du davon? Wichtig ist, dass du genau schaust, was tut dir gut. Was könnte dir noch gefallen?
Bewegung jeglicher Art ist auch bei Stimmungsschwankungen unterstützend. Könntest du dir da etwas vorstellen oder betreibst du schon Sport?
Desweitern möchte ich dich bitten: doch mit deinem Arzt über dein Vorhaben zu sprechen. Auch von dessen Seite kann es vermutlich vorbeugende Unterstützung bezüglich eines Burnout geben.
Wie würde dein Umfeld reagieren, wenn du ihnen von deinem Vorhaben berichtest und auch deinen Bedenken über deine schlechte Laune ansprichst. Könntet ihr gemeinsam Kompromisse finden?
Des Weiteren hast du die Schlafprobleme angesprochen. Auch dies gehört zu den bekannten Entzugserscheinungen. Empfehlen könnte ich dir da eine Gute Nacht Tee am Abend ein zu nehmen, eine gleichbleibende Schlafroutine, nichts aufregendes mehr am Abend machen, auch könnten Baldrian Dragees helfen, da frag doch mal in deiner Apotheke nach.
Es ist zu schaffen! Freue mich wieder von dir zu hören.
LG Bine
Hallo liebe Ida!
Herzlich Willkommen hier !
Erstmal ganz großes Kompliment für den Entschluss den du gefasst hast!
Du beschreibst es selbst ja total treffend: wieder frei sein!
Das kannst du schaffen und du scheinst ja kurz davor zu stehen ?!
Jetzt am Wochenende ?
Ich drücke dir die Daumen!
Du schreibst sehr energiegeladen, das klingt so entschlossen und willensstark das ich überzeugt bin, dass du nun einen großen Schritt Richtung Freiheit machst!!!
Der Gedanke mit ärztlicher Unterstützung ist nicht verkehrt, in Bezug auf Burn out ...
Da gibt es schon Unterstützung über die man nachdenken kann.
Mir hat diese Woche eine Ärztin gesagt das ich mir durch das nicht mehr rauchen auch Therapie weggenommen habe....
Angststörung ....
Letztlich halte ich mir immer wieder vor Augen wie stark ich bin, denn nicht mehr rauchen zu müssen ist geil
Ich bin überzeugt das auch du diese Stärke hast!
Denn rauchen lässt uns manchmal auch vernebelt sehen und nach dem Stopp sehen wir klarer, was wir wollen und brauchen!
Alles Gute für dich!
Ich wünsche dir auch von deiner Familie liebevolle Unterstützung!!!
Liebe Ida,
Du hast einen wunderschönen Namen.
Meine Großmutter, die ich nicht kennenlernen konnte hieß genauso.
Ich wünsche dir viel Kraft für die kommende, nicht immer leichte Zeit.
Ich habe 42 Jahre geraucht und von heute auf morgen mit Hilfe dieser super geschafft aufzuhören.
Bleibe immer bei deinem Vorsatz, einfach die nächste nicht zu rauchen.
Ich habe den Ratschlag bekommen auch auf Kaffee zu verzichten. Das hat M i r geholfen. Nun nach gut 3 Jahren ohne Nikotin, trinke ich ab und zu einen Milchkaffee.
Vielleicht hilft dir das auch.
Liebe Grüße
Helga
Hallo Ida,
Nein der Rauch stopp ist nicht der Grund für deinen Burnout. Er lässt höchstens das heraus, was jahrelang vernebelt wurde. Um den Grund deines Burnouts herauszufinden gibt es Physiotherapeuten. Er kann auch unterstützend sein, für die Gefühle die während des Rauchstopps frei werden können. So wie du beschreibst, dass du Vorerfahrungen mit Depressionen hast, würde ich dir raten einem Psychologen mit ins Boot zu holen, um deine Vorhaben zu unterstützen. Evt. auch Medikamentös. Wir hier sind alles keine Mediziner. Wir können, dürfen und werden auch diesbezüglich keine Rat geben. Deine Angst kann hier jeder verstehen und jeder hier wird dich in Sachen rauchfrei werden unterstützen. Eine zusätzliche Unterstützung vor Ort wäre aber dennoch ratsam. Die Rauchfreiheit klappt sichere, wenn man auf mehre Grundbausteinen aufbaut und nicht nur auf einen.
Hast du nicht einen Arzt deines Vertrauens, den du mit ins Boot holen kannst?
LG Bine
Liebe Ida,
sei zuversichtlich, Du hast es doch schon mal geschafft!
Zu Deinen anderen Baustellen, die Du geschrieben hast, kann ich nix beigeben. Ich hatte ein halbes Jahr nach dem Stopp einen langen Ausfall und dann diverse persönliche Neubewertungen vorzunehmen. Aber bei all dem war ich eigentlich immer zuerst heilfroh, wenigstens nicht mehr rauchen zu müssen. Das Problem war doch wenigstens schon mal vom Tisch.
Du musst aber natürlich auch diszipliniert sein und Dich über jede nicht gerauchte Zigarette freuen. Über jede, auch wenn es nicht so schwer erschien. So lernen die kleinen Fabriken im Hirn wieder, Glücksstoffe zu basteln. Meine hatten dann so viel Spaß, ich bin vor lauter Freuen zu nix mehr gekommen. Jetzt schnurrt das wieder moderat.
Bis die Tage
Bäck
Guten Morgen Ida,
Du machst das Prima. Deine Listen sind wirklich toll. Sie zeigen dir direkt, wo der Hase läuft und du kannst dementsprechend reagieren.
Kennst du schon die 4 A´S? Ich stelle dir mal den Link hier rein.
https://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/tipps-fuer-ihren-rauchstopp/tipps-bei-verlangensattacken/
Schau einfach mal rein. Vielleicht kannst du etwas davon für dich anwenden.
Hast du auch schon das kostenlose Starterpacket, hier von der Seite?
http://www.bzga.de/infomaterialien/foerderung-des-nichtrauchens/rauchfrei-startpaket/
Ich wünsche dir einen schönen Sonntag, hast du etwas für heute geplant?
LG Bine
Hallöchen Ida,
ich lese ja immer gerne zwischen den Zeilen und was ich da bei Dir raushöre ist, dass Du, so kommt es mir vor, eine sehr humorvolle Frau bist. Du beobachtest Dich, Du kennst Dich und Du machst dir Gedanken und schließt Deine Schlüsse daraus. Und so bist Du gut vorbereitet. Das ist doch schon einmal sehr gut.
Sehr gut zudem ist es, hier einfach alles zu schreiben und auch einfach mal Druck abzulassen, so wie Du es ja schon tust. Super.
Und das, was Du hier so mitteilst kenne ich auch nur zu gut. Autofahren ist bei mir im Moment auch echt gefährlich und im Imbiss stehen und dann gesagt bekommen die Hänchen dauern noch ne halbe Stunde - so gross kann kein Sicherheitsventil sein das es mich zurück hält nen dummen Spruch dazulassen. Nicht schön und vor allem überhaupt nicht zielführend. Aber nachher drüber lachen ist wichtig. Und natürlich, wenns denn geht, sich auch entschuldigen können - auch mit der Begründung das man mit der Sucht kämpft. Warum denn nicht offen sein?
Es ist wirklich nicht das Ende der Welt, es ist sogar ganz das Gegenteil. Und erlaubt ist alles was hilft - auch die Ansicht es ist so etwas wie eine vorübergehende Krankheit. Ich helfe mir bei richtig heftigen Schmachtattaken mit dem Rauchen eines auf zigarettenllänge abgeschnittenen Strohhalms und inhaliere frische Luft. Und: der hier viel zitierte Satz: Jetzt nicht rauche nicht, vielleicht in einer Stunde, aber jetzt nicht... Das ist echt DIE Zauberformel.
Liebe Ida, ich wünsche Dir für morgen einen starken Willen und sei auch geduldig mit Dir. Du wirst das schaffen. So wie viele andere es auch geschafft haben.
Alles Liebe,
Klicker
Herzlichen Glückwünsch,
Immer weiter
Du hältst durch
Hallo Ida,
Du machst das richtig so, lass den Sche..ß und Ärger raus, am besten hier.
Und glaub mir, bitte, Du kriegst Dein Hirn zurück, und es wird besser als vorher!
Ich hab meins auch wieder. Die Dinger sind genial und reparieren sich selbst.
Komm, weiter, heute rauchst Du nicht. Jeden Tag wird es ein bisschen leichter.
Silke